Zu viele einfache Fehler in der Schlussphase. Hornets belohnen sich nicht.

Die enttäuschende Hinrunde wollten die Hornets mit dem Jahreswechsel hinter sich lassen und in der Rückründe mit neuem Elan starten. Die Vorbereitung nach der Winterpause verlief holprig, doch merkte man den anwesenden Akteuren an, dass die Lust am Handball ungebrochen ist. Da das Auftaktprogramm gleich mehrere Mammutaufgaben bereithält, bleibt wenig Zeit, um den nötigen Rhythmus für eine erfolgreichere Rückrunde zu finden. Mit der HSG Siebengebirge gastierte eine der Top – Drei im Pulheimer Sportzentrum.

Dem scheidenden PSC – Coach Kelvin Tacke stand eine Notbesetzung zur Verfügung, da zahlreiche Akteure aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen passen mussten.

Die Zuschauer sahen eine rasante Anfangsphase. Beide Teams traten von der ersten Minute an das Gaspedal durch und begeisterten, sehr zum Leidwesen der Abwehrreihen, mit viel Spielfreude. Während die HSG immer wieder durch Schnellangriffe zum Erfolg kam, konnte der PSC durch taktische Disziplin die offensive Abwehr der Gäste mehrfach aushebeln. So verwunderte es nicht, dass die Partie bis zum 6:7 aus Sicht der Hornets völlig ausgeglichen war. In den Folgeminuten unterliefen den Grün – Weißen jedoch einige Fehler zu viel, die durch die Gäste konsequent bestraft wurden. Beim Stand von 7:10 konnte sich die HSG erstmals leicht absetzen und nötigte PSC – Coach Kelvin Tacke zu einer Auszeit. Und diese zeigte Wirkung. Seine Mannschaft rührte in der Defensive, unterstützt von Schlussmann Middell, Beton an und legte im Angriff nun das nötige Durchsetzungsvermögen an den Tag. Mit einem 3:0 – Lauf war die Partie wieder offen. Mokris setzte noch einen Treffer drauf und brachte seine Farben mit 11:10 in Führung. Der Spielverlauf blieb jedoch eng, mit leichten Vorteilen für den PSC. Beim 14:12, erneut durch Mokris, führten die Hornets mit zwei Treffern und verpassten in der Folge mehrfach, sich weiter abzusetzen. Das spielte den Gästen in die Karten, die diese Schwächephase des PSC ausnutzten und ihrerseits vier Treffer in Folge erzielten, so dass das Pendel bis zur Pause erneut für die Gäste ausschlug. Mit 15:17 aus Sicht der Hornets ging es in die Pause.

Die Schwächephase vor der Pause wollten die Hornets mit dem Seitenwechsel abschütteln, doch begannen beide Mannschaften nach Wiederbeginn äußerst fahrig. Zahlreiche Fehler auf beiden Seiten wurden der Anfangsphase der ersten Hälfte nicht im Entferntesten gerecht. Siebengebirge fing sich schneller und legte auf die eigene Führung zwei weitere Treffer drauf. Beim 17:21 führten die Gäste erstmals mit vier Toren. Zwar ließen sich die Hornets nicht ganz abschütteln doch drückte der Schuh im Angriffsspiel nun gewaltig. Gleich mehrfach, und nicht zum ersten Mal in dieser Saison, scheiterte man völlig freistehend vor dem Tor und brachte sich selbst darum, in das Spiel zurückzufinden. Lange ließen die Gäste die zahlreichen Geschenke nicht liegen und hielten den Vorsprung konstant. Somit ist die Geschichte des zweiten Durchganges schnell erzählt, denn näher als auf ein Tor (23:24, 54. Min.) kamen die Hausherren nicht heran, weil gleich vier Chancen zum Ausgleich liegen gelassen wurden. In den Schlussminuten hatten sich die Hornets mit der Niederlage abgefunden und gestatteten den Gästen unnötigerweise, das Ergebnis hochzuschrauben. Letztlich ging die erste Partie der Rückrunde mit 23:28 verloren.

Die Hornets haben über weite Strecken der Partie eine ansprechende Leistung und den nötigen Einsatz gezeigt. Zu häufig verpasste man durch unkonzentrierte Abschlüsse eine mögliche Wende und zeigte sich in diesen Phasen mental noch nicht stabil genug. Es gilt die positiven Eindrücke mitzunehmen und in die nächsten Partien zu transportieren, um 60 Minuten bestehen zu können.

Weiter geht es am kommenden Wochenende in Birkesdorf, wo man auf ein weiteres Top – Team trifft. Die Hornets werden den Kampf annehmen und dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen.

Statistik:

Tor:

O. Middell, Lankert

Bartsch, Hampel (2), Klueck, Zank (1), Semeraro (1), Jacoby (4), J. Giesen (4/2), Romberg (1), Mokris (7/2), T. Middell (3),

Hornets wollen gut ins neue Jahr starten

Das Jahr 2023 ist angelaufen und für die Hornets steht eine harte Rückrunde an. Die aufgeblasene Oberliga sorgt dafür, dass die Oberligisten des Handballverbandes Mittelrhein 15 Spiele bis zum 20.05.2023 durchführen müssen – mit Ausnahme von Karneval und einer Osterpause also jedes Wochenende ein Spiel.

Entsprechend früh startet die Rückrunde auch am heutigen Tag. Zu Gast ist dabei der Absteiger HSG Siebengebirge, der derzeit auf dem dritten Tabellenplatz steht und eine gute Runde spielt. Das Team von Trainerurgestein Lars Degenhardt überzeugt mit einer unangenehmen offensiven Deckung, einer hohen spielerischen Qualität und einer starken kämpferischer Einstellung. Eine hohe Hürde für die Pulheimer, für die es der Auftakt für eine Reihe von Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte ist.

Nach vier Siegen in Folge zeigten sich die Pulheimer zuletzt in aufsteigender Form, gerade offensiv wussten die Pulheimer zuletzt mit vielen Toren zu überzeugen. Beim Blick auf die Tabelle verwundert es sehr, dass die Hornets nach dem Tabellenzweiten Dormagen 2 die meisten Tore aller Teams geworfen haben, während man bei der Anzahl der kassierten Gegentore lediglich Dormagen 2 und Stolberg hinter sich lassen konnte.

Die Vorbereitung auf das Spiel hätte wieder einmal besser sein können. Aus verschiedensten Gründen stand Co-Trainer Manni Zybarth kaum eine komplette Mannschaft zur Verfügung. Auch für das Spiel am Wochenende ergibt sich der Kader erst kurz vor Spielbeginn, definitiv fehlen werden neben den Langzeitverletzten Fabian Bleckat, Jan Hüfken und Tim Giesen, dessen Operation am Kreuzband kurz vor Weihnachten gut verlaufen ist, auch Christian Heinen und Michel Geerkens aus privaten und beruflichen Gründen.

Wichtig wird es sein, dass die Hornets mit einer ähnlichen Einstellung wie zuletzt in das Spiel gehen und von Anfang bis Ende gemeinsam kämpfen, um dem Favoriten ein Bein stellen zu können und die Punkte in Pulheim halten zu können. Los geht es um 19.30 Uhr.

Im Vorspiel spielt unsere Zweitvertretung gegen die HSG Siebengebirge 3 um wichtige Punkte, um am Ende der Saison den wichtigen 6. Platz zu erreichen und die Klasse zu halten. Anwurf ist hier um 17.30 Uhr.

Pulheim mit versöhnlichem Hinrunden Abschluss

Der letzte Spieltag im Kalenderjahr 2022 war gleichzeitig der letzte Spieltag der längsten Hinrunde der vergangenen 25 Jahre für die Pulheim Hornets – und eine sehr komplizierte. Viele Ausfälle verschiedenster Art bei Spiel und Training haben dafür gesorgt, dass viele Spiele in der Crunchtime verloren worden sind und der Gegner sich über die Punkte freuen konnte.

Nach zwei Siegen gegen die Löwen Oberberg und Tabellenschlusslicht Stolberg wollten die Spieler von Trainer Kelvin Tacke nun auch gegen den HC Weiden 2 nachlegen und den dritten Sieg in Serie holen.

Der an  diesem Abend wieder einmal überragende Tobias Middell eröffnete das Spiel mit dem 1:0 für die Pulheimer, die sich über 6:4 auf 9:6 absetzen konnten. Die Pulheimer Tore konnten die Gäste in dieser Phase durch ihre wurfgewaltigen Rückraumschützen regelmäßig beantworten. Eine höhere Führung scheiterte, wie schon in Stolberg vergangene Woche, an der mangelhaften Chancenverwertung. Alleine in der ersten Hälfte wurden vier Tempogegenstöße verworfen, zudem fanden weitere gut herausgespielte freie Abschlüsse nicht den Weg ins Tor. Nach der ersten Weidener Auszeit stellten die Gäste die Deckung um und nahmen fortan Middell, der fünf der ersten neun Treffer erzielte, boten sich für die Hornets nun mehr Räume, die insbesondere Ole Romberg auf der Mitte nun nutzen konnte und die Tore zum 11:7 und 13:8 erzielen konnte. Mit 17:14 ging es schließlich in die Halbzeit.

Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts waren von Hektik auf beiden Seiten geprägt. Nach zwei schnellen Toren auf Pulheimer Seite durch Bartsch und Jan Giesen folgten einige Ballverluste, so dass die Weidener viele Gegenstöße laufen konnten, hier aber immer wieder am starken Oliver Middell scheiterten. Mit seinen Paraden sorgte er dafür, dass das Spiel in dieser Phase des Spiels beim Stand von 20:18 nicht kippte.

Immer wieder schafften es die Hornets nun, ihre beiden Außenspieler Hampel und Bartsch ins Szene zu setzen. Insbesondere letzterer traf nun wie er wollte, aus dem Gegenstoß, der Ecke oder per Einläufer. Auch sein Treffer zum 25:20 ließ Weiden die zweite Auszeit des Spiels nehmen, doch die nun sehr stabile Defensive sorgte dafür, dass Bartsch die Treffer zum 26:20 und 28:20 per Gegenstoß folgen ließ. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden (44. Minute), doch die Hornets ließen auch im weiteren Verlauf nichts von der Spielfreude vermissen. Agierte Weiden weiter defensiv kam Middell weiter zu seinen Toren, wurde die Gästeabwehr offensiver nutzen die übrigen Hornets die  entsprechenden Lücken und erzielten Tor um Tor. In der Abwehr ließ man den Gegner nun wieder mehr gewähren, so dass der Vorsprung nach dem 33:23 durch Jan Giesen konstant blieb. Den letzten Treffer der Begegnung erzielte Michel Geerkens zum 40:30.

Damit beenden Die Hornets die Hinrunde mit 12:18 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz, ehe zum Beginn des kommenden Jahres wieder ein knüppelhartes Auftaktprogramm wartet.

Die gesamte Mannschaft möchte sich bei allen Zuschauern und Sponsoren für die Unterstützung bedanken und wünscht fröhliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem Gesundheit.

Es spielten und trafen: Oli Middell (1), Lankert; Tobias Middell (12), Bartsch (8), Jan Giesen (8/2), Hampel, Mokris (je 3), Semeraro, Romberg (je 2), Geerkens (1), Klück, Heinen und Jakoby.

Hornets wollen den positiven Trend zum Jahresabschluss bestätigen 

Mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen, haben sich die Hornets einigermaßen gefangen. Die doppelten Punktgewinne waren nicht nur aus sportlicher Sicht wichtig. Auch weil die Personaldecke in beiden Duellen mehr als dünn war, war die Bedeutung der Auftritte auf moralischer Ebene mindestens genauso wertvoll. Dieses positive Gefühl wollen die Mannen von Kelvin Tacke auch für den letzten Spieltag des Jahres 2022 und der letzten Partie der Hinrunde konservieren. Dafür muss sich der PSC noch einmal strecken und 60 Minuten ans Limit gehen. Denn mit der Reserve des HC Weiden gastiert ein weiterer Tabellennachbar im Sportzentrum, so dass eine intensive und kampfbetonte Partie erwartet werden darf. 

Die angespannte Personalsituation der Hornets hält weiter an. So konnte unter der Woche erneut nur mit einem Rumpfkader trainiert werden. Ob angeschlagene Spieler wie Bartsch oder Heinen zum Wochenende zurückkehren können, steht in den Sternen. Definitiv ausfallen werden Tim Giesen und Jan Hüfken, während Co – Kapitän Sebastian Zeyen im Training gute Fortschritte macht. Ein Einsatz am Wochenende käme für ihn wahrscheinlich dennoch zu früh. 

Die Gäste aus Weiden haben im Laufe der Saison gezeigt, wozu sie in der Lage sein können. Allerdings fehlt die Konstanz. Gegen direkte Konkurrenten lässt die Mannschaft oft Federn, während sie gegen Top – Teams wie Siebengebirge oder MTV unerwartete Siege einfährt. Der PSC ist also gewarnt. An Motivation wird es dem HC mit Sicherheit nicht mangeln. Für die Hornets gilt es, die Abwehr wieder zu stabilisieren, da sie zuletzt nicht immer sattelfest stand, was jedoch durch eine gute Angriffsleistung kompensiert werden konnte. Dies wird gegen Weiden nötig sein, sind sie doch, wie der PSC, auf beide Punkte angewiesen. Daher werden die Gäste bis zur Schlussminute erbitterten Widerstand leisten. 

Doch auch der PSC hat mit den letzten beiden Auftritten Selbstvertrauen getankt und wird alles in die Waagschale werfen, um die letzten beiden Punkte des Jahres einzufahren.

Fahrt ins Bergische hat sich gelohnt

Mit dem Derbysieg im Rücken ging es für unsere 1. Damen am Sonntag ins Bergische Land zu der Zweitvertretung von HC Gelpe/Strombach. Ein Blick auf die Tabellensituation zeigte die Wichtigkeit des letzten Spiels vor der Winterpause: Punktgleichheit und nur ein Tor Differenz. Die Ansage nach der langen Anreise von Trainer Jan Giesen war klar. Die Hornissen sind nicht nach angereist, um Gastgeschenke zu verteilen. Wie in den vorherigen Spielen sollte auch hier der Grundstein in der soliden Abwehr gelegt werden und im Angriff noch zielstrebiger der direkte Weg zum Tor gefunden werden.

Die erste Halbzeit begann sehr ausgeglichen mit guten Aktionen vorne wie hinten. Die Umstellung der Strombacher Abwehr auf eine 5-1-Deckung und machte unserem Rückraum die gewünschten Lücken auf, die konsequent genutzt werden konnten. Auch die dann folgende Manndeckung auf Nina Bobek hinderte die Hornissen nicht am Torerfolg. So konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff eine 5-Tore-Führung erspielte, die die Strombacherinnen bis zur Pause allerdings noch auf 14:17 verkürzten.

Allen Hornissen war klar, dass es was zu holen gab in Strombach und so waren alle motiviert, mit viel Energie und der nötigen Härte in die zweite Halbzeit zu starten. Gesagt, getan. Bis zur 41. Minute ließen die Gäste nur ein Tor zu und erzielten auf der anderen Seite dafür 5 Tore. Die sonstige Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb aus. Jetzt hieß es: Abstand halten und die Punkte kassieren. Aufgrund von technischen Fehlern und kleinen Unkonzentriertheiten wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Zum Glück schrumpfte der Abstand nie auf unter drei Tore und so konnte am Ende ein 24:27 gegen eine körperlich starke Strombacher Mannschaft eingefahren werden.

Die erste Damen ist nun endgültig in der neuen Liga angekommen und verabschiedet sich von Platz 9 in die Winterpause. Am 21.01.23 wird dann mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer PSV Köln die Hinrunde abgeschlossen. #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (6), Sandra Becker (3), Lara Stommel, Vassi Adamantidou (3), Laura Massenberg (1), Kate Karneboge (3), Josi Bick, Lisa Konradt, Janine Giesen (8/4), Jule Pütz (2), Linn Felser (1) und mit Jan Giesen und Natalie „Willi“ Wilms von der Trainerbank

Letztes Aufgebot demontiert Stolberg

Für die Hornets wird es allerhöchste Zeit, dass es in die Winterpause geht, um sich zu erholen und Stück für Stück die angeschlagenen Akteure zu reintegrieren. Vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim Tabellenletzten aus Stolberg, flatterten reihenweise Absagen herein. Neben zahlreichen Akteuren, die sich unter der Woche krankheitsbedingt abgemeldet haben (Heinen, Mokris, Bartsch) und den Langzeitverletzten Hüfken, T. Giesen und Zeyen, musste auch PSC – Coach Kelvin Tacke das Bett hüten. Mit neun gesunden Feldspielern und zwei Torhütern wollten die Hornets, unter der Führung von Co – Trainer Manfred Zybarth, zwei wichtige Punkte einfahren. Die Hausherren, mit lediglich einem Punkt ausgestattet, wollten mit aller Macht den ersten Sieg nach dem Aufstieg feiern.

Der SV wollte die Hornets von Beginn an überraschen und starteten mit einer offensiven Deckung gegen Rückraum links und Rückraum Mitte. Es war augenscheinlich, dass die Hornets mit diesem Schachzug nicht gerechnet hatten, doch legten die PSC – Akteure, trotz einiger technischer Fehler, einen Blitzstart hin. Romberg, der die Mittelposition bekleidete, tankte sich zum 0:1 durch, ehe Hampel und Semeraro die Treffer zwei und drei nachlegten. Den ersten Treffer des SV beantwortete PSC – Urgestein Jan Giesen mit dem 1:4. Die Anfangseuphorie verschwand jedoch schlagartig, weil man fortan viel zu hektisch agierte und die Hausherren mit großzügigen – vorweihnachtlichen Geschenken überhäufte. Beim Stand von 4:5 war die Partie wieder offen, auch wenn man im gebundenen Spiel defensiv eine gute Performance lieferte. Jacoby organisierte die Deckung vorbildlich und auch Schlussmann Middell konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen. Die Hausherren hatten durch die Schwächephase der Grün – Weißen jedoch Lunte gerochen und gestalteten das Spiel ausgeglichen. Im Offensivspiel der Hornets war nun ordentlich Sand im Getriebe, da gegen die offensiven Abwehrspieler viel zu häufig aus dem Stand agiert wurde und man der gegnerischen Defensive somit in die Karten spielte. Folgerichtig ging der Aufsteiger nach knapp 15 Minuten mit 9:8 in Führung. Zybarth reagierte umgehend und holte seine Mannen zur Auszeit zusammen, in der er mehr als deutliche Worte fand und seine Akteure zu mehr Konzentration im Passspiel mahnte. Jan Giesen, an diesem Abend nicht nur Vollstrecker, sondern auch ausgezeichneter Vorbereiter, fand nach der Auszeit sofort Semeraro, der den Ausgleich besorgte. Zwar erzielten die Hausherren die erneute Führung zum 10:9, doch fortan schaltete die Hornets – Defensive, inklusive Middell im Tor, einen Gang höher und legte einen 0:4 – Lauf zum 10:13 hin. Wer nun dachte, dass sich die Hausherren davon beeindrucken ließen, sollte eines Besseren belehrt werden. Mit großem Kampfgeist hielten sie das Spiel bis zur 25. Minute offen (15:16). Dann läutete der starke Jan Giesen per Doppelschlag die beste Phase der Hornets ein. Die Deckung rührte Beton an und die Schnellangriffe liefen. Je zwei Treffer von Jan Giesen, Semeraro und Youngster Klück bedeuteten einen 0:6 – Lauf bis zur Halbzeit und die 15:22 Pausenführung. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs überrollte man die Hausherren regelrecht. Es galt diesen Lauf in den zweiten 30 Minuten fortzusetzen.

Und die Hornets starteten gut in die zweite Hälfte. Die Hausherren griffen nun auf eine defensive 6:0 – Deckung zurück und versuchten so den Angriff der Hornets im Zaum zu halten. Dies gelang jedoch nur bedingt. Semeraro eröffnete den Torreigen der zweiten Hälfte und auf den 16. Treffer der Hausherren, ließ Tobias Middell, dessen Kreise in Halbzeit eins sehr eingeengt wurden, drei wuchtige Rückraumtreffer zur ersten zehn Tore – Führung des Spiels folgen. Von diesem Moment an, ließ man die Hausherren nicht mehr heran und kontrollierte die Partie. Man merkte dem Rumpfkader der Hornets die Spielfreude an, was sich mehr und mehr im Ergebnis widerspiegelte. Stolberg verkürzte noch einmal auf neun Treffer, doch vier Treffer durch die Flügelzange Klück/Semeraro und zweimal Tobi Middell entschieden die Partie beim Stand von 19:32 vor. In der Folge ließen es die Hornets etwas gemächlicher angehen, auch weil die Akteure 45 Minuten lang ein ordentliches Pensum abgeliefert haben, sodass der Vorsprung nicht weiter anwuchs. Erfreulich war auch die Rückkehr von Florian Lankert ins PSC – Gehäuse. Der Schlussmann war nach überstandener OP zurückgekehrt und konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Angesichts der schweren Verletzung von Tim Giesen kommt diese Option zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten Minuten gestalteten sich ausgeglichen, da die Hornets nicht mehr als nötig taten. Der gut aufgelegte Romberg, der klug Regie geführt hatte, besorgte schlussendlich den 40. Pulheimer Treffer und rundete einen gelungenen Auftritt in der Fremde ab.

Dieser deutliche Sieg, trotz angespannter Personaldecke, war wichtig und zeigt, dass die Mannschaft intakt ist. Mit großem Willen und Einsatz haben die verbliebenen Akteure ihr Potenzial ausgeschöpft und zwei wichtige Punkte eingefahren. Am kommenden Samstag gastiert die Reserve aus Weiden, zum letzten Spiel des Jahres, im Pulheimer Sportzentrum. Man will auf Seiten des PSC noch einmal alle Reserven mobilisieren, um auch hier erfolgreich zu sein, wohl in dem Wissen, dass ein heißer Tanz bevorstehen wird. Mit Unterstützung von der Tribüne und der richtigen Einstellung, will man zum Abschluss des Jahres wichtige zwei Zähler einfahren. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Unterstützung.

Statistik:

Tor: O. Middell, Lankert

Klueck (4), T. Middell (6), Semeraro (12), Jacoby (1), J. Giesen (8/2), Hampel (4), Geerkens (1), Romberg (3), Zank (1)

Hornets reisen zum Aufsteiger 

Der Sieg gegen die Löwen Oberberg war Balsam für die Seele der Pulheimer Handballer. Auch in diesem Spiel war nicht alles Gold was glänzt, doch die Hornets haben Nerven bewiesen und auch in kritischen Phasen des Spiels endlich wieder den Kopf oben gehalten und das Spiel souverän nach Hause gebracht. 

Eine ähnlich konzentrierte Leistung wird auch am kommenden Wochenende erforderlich sein, wenn die Pulheimer zum Aufsteiger Stolberger SV reisen. Die Mannschaft um Ligatoptorschütze Joshua Frauenrath ist vergangene Saison souverän durch die Meisterrunde marschiert und mit deutlichem Abstand Verbandsligameister geworden. Diese Saison soll es noch nicht so richtig klappen bei den Gastgebern, auf der Habenseite steht bisher lediglich ein Punkt – geholt am zweiten Spieltag auswärts beim TV Jahn Wahn.

Die große Stärke der Stolberger ist ihr Tempospiel, insbesondere die beiden Außenspieler Kai und Joshua Frauenrath sind eine Waffe in der ersten Welle. Genau dieses wollen die Hornets unterbinden, damit die Gastgeber nicht zu ihrem Spiel finden werden.

Mit welchem Kader die Hornets anreisen werden entscheidet sich erneut erst am Spieltag selbst. Insbesondere auf der Kreisläuferposition herrscht noch eine große Unsicherheit, welche sich vermutlich erst am Spieltag lösen wird. 

Dennoch werden die Pulheimer als Favorit in das Spiel gehen und alles dafür tun, dass dem Sieg gegen die Löwen Oberberg direkt die nächsten beiden Punkte folgen. Das Ziel ist es, bis Weihnachten noch vier Punkte dem eigenen Konto hinzuzufügen und sich somit ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. 

Anwurf ist um 20.00 Uhr.

Willensleistung. Rumpfkader der Hornets beendet Niederlagenserie

Die schlechten Nachrichten für die Pulheim Hornets wollen nicht abreißen. Unter der Woche bestätigte sich nach einem MRT die schwere Knieverletzung und das damit verbundene Saisonaus für Schlussmann Tim Giesen. Da weitere Akteure, neben den Langzeitverletzten Zeyen und Hüfken, kurzfristig ausfielen (Heinen und Geerkens), reisten die Hornets mit einem Rumpfkader ins Oberbergische. Immerhin konnten mit Maik Fastabend der Torhüter und mit Julian Koch ein weiterer Kreisläufer der Reserve hinzugezogen werden. Sportlich hatte diese Partie eine enorme Bedeutung, steckten beide Mannschaften doch im Tabellenkeller fest und wollten mit einem Sieg eine Trendwende einleiten.

Der Start misslang aus Sicht des PSC jedoch völlig. Zwei schlecht vorgetragene Angriffe und die Grün – Weißen lagen blitzschnell mit 2:0 hinten. Die Mannschaft von Kelvin Tacke berappelte sich jedoch umgehend und konterte mit zwei eigenen Treffern. Per 7m sorgten die Hausherren für die erneute Führung, doch von diesem Moment an übernahm der PSC das Kommando. Gestützt auf einen bärenstarken Oliver Middell im Tor zogen die Hornets das Tempo an und attackierten den Rückzug der Löwen immer wieder erfolgreich. Youngster Zank tankte sich zur ersten Pulheimer Führung durch und Middell und Mokris ließen die Treffer fünf und sechs folgen. Den Anschlusstreffer der Löwen beantwortete das Duo Middell und Mokris erneut mit eigenen Treffern, so dass die Hausherren beim 4:8 zu einer Auszeit gezwungen wurden. Diese brachte die Hornets aus dem Rhythmus. Zwar hielt der Vorsprung bis zum 6:10 durch Bartsch, allerdings ließen die Hornets in den folgenden Minuten nach. Die Hausherren hatten wieder Lunte gerochen und nutzten diese Schwächephase der Hornets, in der sie einige freie Wurfchancen, darunter zwei Strafwürfe, liegen ließen, konsequent zu einem 3:0 – Lauf aus. Das Spiel verlief bis zur 25. Minute ausgeglichen. Dann schalteten die Hornets in der Schlussphase der 1. Hälfte einen Gang hoch. Tobi Middell netzte wuchtig zum 11:14 ein, ehe Mokris, bester Schütze an diesem Abend, den zwölften Treffer der Hausherren, per Doppelschlag beantwortete. Die Grün – Weißen hatten immer die bessere Antwort parat und konnten somit eine 5 – Tore Führung (14:19) mit in die Halbzeit nehmen.

Die Löwen starten besser in die zweite Hälfte und konnten auf drei Treffer verkürzen. Doch die Hornets hielten dem Druck stand und konterten mit eigenen Treffern. Mokris führte klug Regie und setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene, wie beim 16:20 durch Middell. Ab Minute 42 folgte die beste Pulheimer Phase. Die Abwehr steigerte sich im Verbund mit Middell im Tor und vorne fand man gute Lösungen gegen die offensivere Abwehr der Hausherren. Beim 18:24 durch Mokris und 19:25 durch Semeraro erzielten die Hornets die höchste Führung des Abends. Ganz abschütteln ließen sich die Hausherren jedoch nicht, auch weil die Grün – Weißen die letzte Konsequenz in der Defensive vermissen ließen. Auf den Angriff war an diesem Abend jedoch Verlass, wodurch die Hausherren nicht mehr entscheidend herankamen. Beim 28:32 (57.) war die Partie vorentschieden und man merkte den Hornets die Erleichterung an.

Mit einer enormen Willensleistung und positiver Einstellung haben die Hornets völlig verdient zwei enorm wichtige Auswärtspunkte eingefahren. Der Blick wird jedoch bereits nach vorne auf das nächste wichtige Spiel gerichtet. Am kommenden Samstag muss der PSC erneut in die Fremde reisen, wenn man die Klingen mit dem Aufsteiger aus Stolberg kreuzt. Zwar rangiert der SV auf dem letzten Tabellenplatz, doch müssen sie die Partie unbedingt gewinnen. Dasselbe gilt auch für die Hornets, die mit einer weiteren engagierten Leistung Boden gut machen wollen. Man wird sich im Rahmen der personellen Möglichkeiten akribisch auf die kommende Partie vorbereiten, um zwei weitere Punkte einzufahren.

Statistik:

Tor: O. Middell (1), Fastabend

Bartsch (2), Klueck (1), T. Middell (6), Semeraro (2), Jacoby (3), J. Giesen (4), Koch, Hampel (1), Romberg (1), Mokris (10/3), Zank (1)

Derby Sieg im Hornissennest!

„Wer heute nicht motiviert ist, dem kann ich auch nicht helfen“, trifft es Trainer Jan Giesen vor dem Spiel auf den Punkt. Eigene Halle, Derbygegner und die Hoffnung auf weitere Punkte vor der Winterpause führten nicht nur zu hoher Motivation, sondern auch zu einer super Stimmung in der Mannschaft. Ins Spiel sind die pulheimer Damen wie gewohnt holprig gestartet, konnten sich aber zur 19. Minute auf ein 7:7 rankämpfen und den Ausgleich mit in die Pause nehmen.

In der Halbzeit wurde thematisiert, dass die folgenden 15 Minuten sowohl für dieses Spiel als auch für die gesamte Saison entscheidend sind und die gesamte Mannschaft konzentriert bleiben muss. Im Gegensatz zu vorherigen Spielen konnte dies tatsächlich durchgezogen werden, sodass sich die Hornissen zu Beginn der 2. Halbzeit mit 3 Toren absetzen konnten. Technische Fehler auf Seiten der Hornissen und Tempogegenstöße der königsdorfer Damen führten zu einem Ausgleich von 17:17 und machten das Spiel noch einmal spannend. Nichtsdestotrotz sind die Pulheimerinnen am Ball geblieben und konnten sich erneut auf 2 Tore absetzen. Auch mit dem Versuch der Gäste, durch eine Manndeckung noch schnelle Tore zu erzielen, konnten die Hornissen gut umgehen und gewinnen am Ende mit 20:17. Insgesamt zeigte keine der beiden Mannschaften an diesem Spieltag eine Glanzleistung, jedoch konnten sich die Pulheimerinnen mit dieser Teamleistung wichtige Punkte sichern.

Das Versprechen der Trainer, dass die Pulheimer Mannschaft bei mindestens 6 Punkten zur Weihnachtspause während der Trainingszeit gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen darf, muss damit eingehalten werden! Trotzdem wollen wir kommende Woche in Strombach nochmal alle Kräfte bündeln, um weitere Punkte einzufahren und uns den Weihnachtsmarktbesuch nochmal mehr zu verdienen! #gohornets

Hornets wollen endlich die Punkte 7 und 8 

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet: Torhüter Tim Giesen hat sich im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen 2 in der zweiten Halbzeit den Meniskus gerissen. Auch das vordere Kreuzband ist mindestens angerissen, die Schwere der Verletzung wird vermutlich erst bei der Operation zu sehen sein. Damit fehlt dem Trainerteam Tacke/Zybarth der nächste Stammspieler, der in den Spielen gegen Palmersheim und Dormagen überragende Leistungen zeigte.

Auch ohne Tim Giesen und die übrigen verletzten Spieler reisen die Hornets am kommenden Samstag zum wichtigen Auswärtsspiel zur Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag. Die Oberberger hatten gerade zu Beginn der Saison mit vielen verletzungsbedingen Ausfällen zu kämpfen und mussten unter anderem auf Mittelmann Marian Basic verzichten, der u. a. in Ferndorf und Dormagen bereits in der zweiten Liga spielte. 

Pünktlich zum Spiel gegen die Hornets scheint sich das Lazarett der Gastgeber gelichtet zu haben, mit dem Sieg gegen den Stolberger SV konnten die Löwen Oberberg am vergangenen Wochenende sogar an den Hornets vorbeiziehen.

Wie immer in den letzten Wochen stellt sich der Kader der Pulheimer von alleine auf, wer auflaufen wird entscheidet sich vermutlich auch erst am Spieltag selbst. Dennoch werden die Mannen um Kapitän Jan Giesen alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder mal mit zwei Punkten nach Hause reisen zu können.

Anwurf ist um 19.00 Uhr. Das Vorspiel bestreiten die beiden Zweitvertretungen, auch hier geht es um wichtige Punkte für die Pulheimer Reservemannschaft, um weiterhin im Rennen um den sechsten Tabellenplatz zu bleiben.