Hornets müssen sich nach starker erster Hälfte strecken, um beide Punkte zu holen

Zum nächsten Heimspiel erwarteten die Hornets den starken Aufsteiger aus Refrath, der keine Probleme hatte sich in der neuen Liga zu etablieren. Die Gäste kamen mit der Empfehlung von fünf Siegen in Folge ins Sportzentrum und strotzten dementsprechend vor Selbstvertrauen. Für die Hornets war die Marschroute wie an jedem Wochenende dieselbe: Zwei Punkte mussten her, um den Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Aachen konstant zu halten, zumal an diesem Spieltag das Verfolgerduell zwischen Derschlag und Aachen stattfand. Verzichten mussten die Hornets weiterhin auf Kreisläufer Heinen, der sich wohl ernster verletzt hat und länger auszufallen droht. Anders als in den letzten Heimauftritten präsentierten sich die Hornets hellwach. Die Defensive ließ den starken Gästerückraum nicht zur Entfaltung kommen, denn der Mittelblock Jacoby/Geerkens dirigierte seine Nebenleute ausgezeichnet. So erwischten die Hausherren einen Blitzstart und gingen mit 3:0 in Führung. Das Umschaltspiel nach Ballgewinn war deutlich verbessert und brachte die HSG in arge Bedrängnis. Nach fünf Minuten musste auch PSC – Schlussmann Werner erstmals hinter sich greifen. In den letzten Wochen drückte bei den Grün – Weißen vorne der Schuh, doch heute überzeugte man mit variablem Angriffsspiel und konsequenter Chancenverwertung, wie auch beim Treffer zum 5:2 durch Semeraro, der von Jan Giesen, einem der Aktivposten in der Anfangsphase, mustergültig in Szene gesetzt wurde. Die taktische Maßnahme der Gäste mit zwei Kreisläufern zu agieren verpuffte und die PSC – Defensive lies weiterhin kein flüssiges Aufbauspiel zu, so dass der Vorsprung weiter anwuchs. Ein Rückraumkracher von Schubert und Jacoby vom Kreis erhöhten auf 7:2. Es folgte die erste Auszeit der Gäste, die weiterhin keinen Fuß in die Tür bekamen. Der dritte Treffer der Hausherren, der zweite von der Siebenmeterlinie, brachte die Hornets ebenfalls nicht aus dem Tritt, stattdessen hatten Kirschfink und Jan Giesen die richtige Antwort parat und erhöhten auf 9:3. Eine Zeitstrafe gegen Geerkens und einige unkonzentrierte Abschlüsse, nutzten die Gäste zum 9:5, ehe Schubert seinen zweiten Treffer unter den Querbalken setzte. In Unterzahl musste die PSC – Defensive nun den ein oder anderen leichten Gästetreffer zulassen, so dass die HSG langsam aber sicher in die Begegnung fand. Doch vorne legten die Hausherren die nötige Effektivität an den Tag und konnten somit den Vorsprung halten. Lingner und Semeraro erhöhten auf 15:8. Das Momentum kippte jedoch kurzzeitig zu Gunsten der Gäste. Der Gästetorhüter Vatter parierte nun mehrfach und verhalf seinen Vorderleuten zu einem 0:3 – Lauf, so dass PSC – Coach Tacke seine erste Auszeit nahm. Beide Teams hatten sich in der Schlussphase der ersten Hälfte das Torewerfen auf die Fahne geschrieben, so dass sich beide Offensivreihen munter abwechselten. Durch weitere Hinausstellungen schwächten sich die Hornets selbst und mussten den Anschluss zum 16:13 hinnehmen. Die Schlussphase nutzten die Hornets, um per Doppelschlag das Halbzeitergebnis auf 18:13 hochschraubten. Direkt nach dem Seitenwechsel dezimierten sich die Hausherren selbst, doch Jan Giesen erhöhte per feiner Einzelaktion in Unterzahl auf 19:13. Auch den zweiten Überzahlangriff der Gäste überstanden die Hornets schadlos und so konnte Kirschfink per Siebenmeter zum 20:13 einnetzen. Mit einer Abwehrumstellung auf eine offensiv ausgerichtete Deckung, schafften es die Gäste die Hornets vor Probleme zu stellen, wobei es vielmehr individuelle Fehler der Grün – Weißen waren, die die Gäste wieder ins Spiel kommen ließen. Hinzu kam, dass die Hornets in den folgenden Minuten stetig in Unterzahl agieren mussten, was vor allen Dingen dem Rückraum der Gäste Räume gab, die sie nun auch nutzten. Beim Stand von 22:20 war die Partie wieder völlig offen. In den letzten Minuten hatten die Hornets, in Form von Fehlwürfen und technischen Fehlern, fleißig Geschenke verteilt, so dass sich die HSG nun völlig auf Augenhöhe bewegte. Aufgrund der verspielten Führung, verloren die PSC – Akteure nun völlig die Ruhe und agierten vor allen Dingen in der Offensive viel zu überhastet. Beim Stand von 22:21 war der Vorsprung restlos aufgebraucht, doch zumindest offensiv konnten die Hornets nun wieder Akzente setzen, allen voran Fischer von der halblinken Position. Der Rückraumspieler wuchtete das Leder gleich zweimal in die Maschen und Lingner ließ kurz darauf das 25:22 folgen. Es war erneut Fischer der zum 26:22 einnetzte und den Hornets bot sich die Chance, die Partie wieder unter Kontrolle zu bringen. Die nötige Ruhe war ihnen jedoch abhandengekommen und in der Defensive agierte man permanent in Unterzahl, was die Gäste ausnutzten. Die Schlussphase wogte hin und her. Die Hornets konnten stetig vorlegen, die Antwort der Gäste folgte jedoch postwendend. Bis acht Minuten vor dem Ende konnten die Hornets immer wieder zwei Treffer zwischen sich und den Gegner bringen, doch einen erneuten Fehlpass beim Stande von 30:29 nutzten die Gäste zum Ausgleich. Die letzten fünf Minuten sollte also ein Krimi geboten werden. Mental präsentierten sich die Hornets nun als das reifere Team. Geduldig wurde der Angriff ausgespielt ehe Jan Giesen Jacoby am Kreis fand, der zum 31:30 einnetzte. Im Gegenzug parierte Tim Giesen spektakulär und Semeraro ließ das 32:30 folgen. Symptomatisch für den heutigen Abend war, dass die Gäste niemals aufsteckten. Ihn gelang der Anschluss zum 32:31, doch im Angriff agierten die Hornets nun mit der nötigen Überzeugung, so auch als Fischer mit seinem sechsten Treffer zum 33:31 einnetzte. Der HSG gelang der erneute Anschluss und ausgerechnet in einem der entscheidenden Angriffe versagten den Hornets doch nochmal die Nerven, so dass sich den Gästen die Chance zum Ausgleich bot, der sich erneut Tim Giesen als Fels in der Brandung in den Weg stellte. Die rechte Seite um Jan Giesen schaltete am schnellsten, der Langen auf der rechten Außenbahn im Gegenstoß bediente und der zur Entscheidung einnetzte. Nach bärenstarkem Beginn hatte sich die Partie doch noch zum Krimi entwickelt. Gegen einen nie aufsteckenden Gegner hatten sich die Hornets nach einem kurzen mentalen Tief in der Schlussphase nervenstark gezeigt und den Sieg eingetütet, so dass der Vorsprung an der Tabelle weiterhin vier Zähler beträgt. Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei der Zweitvertretung des Tus 82 Opladen. Die Grün – Weißen wollen ihrer Favoritenrolle gerecht werden und weitere zwei Zähler verbuchen, ohne den Gegner jedoch zu unterschätzen. Statistik: Tor: Tim Giesen, Werner Schubert (2), Gottschling (1), Fischer (6), Semeraro (5), Jacoby (3), Kirschfink (5/3), Lingner (3), Jan Giesen (5), Langen (4), Krull (n.e.), Geerkens

Starke Torhüter – und Abwehrleistung ebnen den Weg zum Derbysieg

Die Vorzeichen im Derby gegen den Nachbarn aus Dormagen standen für den Pulheimer SC alles andere als gut. Torwart Tim Giesen fehlte krank, während Lingner und Semeraro angeschlagen, zunächst auf der Ersatzbank Platz nahmen. Kreisläufer Heinen hatte sich im Abschlusstraining eine Wadenverletzung zugezogen und konnte ebenfalls nicht mitwirken. Rückraumshooter Fischer war privat verhindert und so stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf. Zwei Punkte mussten in jedem Falle her, um die Tabellenführung weiter zu festigen. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen mit 3:1 in Führung. Die Abwehr um den neu formierten Mittelblock Jacoby/Geerkens machte einen guten Job, doch es zog sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison, dass kein flüssiges Angriffsspiel zustande kam. Der Trumpf der Hornets war die stabile Defensive und ein gut aufgelegter Werner im Tor, so dass man vorne per Doppelschlag ausgleichen konnte. Es waren bereits zehn Minuten gespielt und beide Mannschaften taten sich im Angriff schwer. Bei den Hausherren war es die mangelnde Chancenverwertung, während sich die Hornets bereits beim Ballvortrag oder im Entscheidungsverhalten ins eigene Fleisch schnitten. Den Führungstreffer des TSV konterten die Hornets durch zwei Treffer von Kirschfink zur ersten Führung (4:5). Ansehnlicher Handball war weiterhin Mangelware und es fehlte vor allen Dingen beim PSC am nötigen Tempo. Kein PSC – Akteur schaffte es die Lethargie aus den Knochen zu schütteln und so machte man sich das Leben im Angriff selber schwer, während PSC – Schlussmann Werner sich gleich mehrfach sehenswert auszeichnen konnte und seine Farben somit im Spiel hielt. Durch die Hereinnahme von Krull und Lingner entwickelten die Grün – Weißen im Angriffsspiel nun mehr Dynamik und konnten somit wiederholt Nadelstiche setzen und einen starken Schlussspurt in den ersten 30 Minuten verbuchen. Beim Stande von 8:8 gelangen den Gästen drei Treffer in Serie zum 8:11 und dieser drei Tore Vorsprung hatte bis zum Seitenwechsel bestand. Den ersten Treffer der zweiten Hälfte erzielten die Hausherren, doch wirklich Kapital daraus schlagen konnten sie nicht. Da jedoch auch die Hornets die sich bietenden Chancen fahrlässig liegen ließen, blieb die Partie knapp und umkämpft. Symptomatisch waren zwei schnelle Ballverluste der Hornets, wobei die Fehler viel zu leicht zustande kamen. Verlassen konnte man sich am heutigen Abend jedoch auch Schlussmann Werner, der Tim Giesen exzellent vertrat und im Laufe der zweiten Hälfte mehr und mehr über sich hinauswuchs. Gleich reihenweise entschärfte der Routinier die Würfe der TSV – Angreifer und entnervte diese zunehmend. Gestützt auf eine weiterhin sattelfeste Defensive, an welcher sich die Hausherren Mitte der zweiten Hälfte die Zähne ausbissen, setzten sich die Hornets sukzessive ab. Vorne legte man nun die nötige Entschlossenheit an den Tag und konnte sich per Zwischenspurt auf 13:20 absetzen. Der Treffer zum 14:21 knapp zehn Minuten vor dem Ende war gleichbedeutend mit einer kleinen Vorentscheidung. In den letzten Minuten hatten sich die Hornets offenbar mit dem Ergebnis begnügt und schalteten gleich mehrere Gänge zurück. Dass der Vorsprung immer weiter zusammenschmolz, lag jedoch nicht daran, dass die Hausherren sich steigerten, sondern am Fehlwurffestival der Hornets, denen in der Schlussphase lediglich ein letzter Treffer gelingen sollte. So konnte der TSV noch Ergebniskosmetik betreiben und zum Endstand von 18:22 verkürzen. Der Schlusspfiff glich für den PSC einer Erlösung. Letztlich konnte man zwei weitere Punkte verbuchen, mehr brauchte man aus der Partie auch nicht mitnehmen. Bleibt zu hoffen, dass der Karnevalskater, der mit Sicherheit bei einigen noch herrschte, in der nächsten Woche vertrieben werden kann und sich die Handbremse endlich löst. Am kommenden Samstag gastiert der starke Aufsteiger aus Refrath im Sportzentrum, die den Hornets bereits im Hinspiel das Leben schwergemacht haben. Die Grün – Weißen sind also gewarnt und wollen sich vor heimischem Publikum endlich mal wieder von ihrer besseren Seite präsentieren, was mit der richtigen Einstellung und Entschlossenheit auch gelingen wird.   Statistik: Tor: Werner Schubert (2), Gottschling (1), Semeraro (1), Jacoby (4), Kirschfink (5/4), Lingner (3), Jan Giesen (5), Langen (1), Krull, Geerkens

Hornets zittern sich zum ersten Heimsieg 2018

Vor heimischem Publikum, nachdem man zweimal in der Fremde antreten musste, duellierten sich die Hornets mit dem MTV Köln um Ex – PSC Schlussmann Ben Schmitz. Den Hausherren, die weiterhin an der Tabellenspitze thronten, war bewusst, dass ein Gegner auf sie warten würde, welcher alles in die Waagschale werfen wollte. Trotz des deutlichen Sieges im ersten Duell wollte man den Gegner keinesfalls unterschätzen, um nach diesem Spieltag auch weiterhin an der Tabellenspitze zu stehen. Für dieses Spiel hatten sich die Gäste einiges vorgenommen. Von Beginn an deckten sie ´zwei Rückraumspieler der Hornets offensiv, die sich dadurch leicht beeindruckt zeigten. Jacoby eröffnete nach schönem Anspiel den Torreigen, doch die Gäste erwischten den besseren Start. Fahrlässige Ballverluste und einige Paraden des gut aufgelegten Schmitz im Gästetor mündeten in schnellen Gegenstößen, die der MTV zur 1:3 – Führung nutzten. Mit fortlaufender Spieldauer stellten sich die Hornets besser auf die unkonventionelle Deckung der Gäste ein. Immer wieder gelang es geduldig vorgetragene Angriffe bis zur klaren Chance auszuspielen, so dass die Hornets per Dreierpack mit 6:5 in Führung gehen konnten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wogte die Partie hin und her, denn die Gäste spielten frech auf und nutzten jede Unkonzentriertheit des PSC, sowohl vorne als auch hinten, gnadenlos aus. Zudem hatte Schlussmann Tim Giesen nicht seinen besten Tag erwischt, so dass die Partie weiterhin ausgeglichen blieb. Der 9:10 – Führungstreffer der Gäste war wie eine Initialzündung für die Hornets. Man schraubte sowohl offensiv als auch defensiv einen Gang höher und ging mit 12:10 in Führung. In keiner Phase des Spiels gelang jedoch der erhoffte Befreiungsschlag. Die Gäste hatten sich längst festgebissen und sich den Ausgleich zur Pause verdient. Sichtlich unzufrieden wanderten die PSC – Akteure in die Kabine. In Halbzeit eins hatten die Hornets jegliche Überzeugung vermissen lassen, um solch ein Spiel unter Kontrolle zu bringen. Den Gästen gelang der erste Treffer der zweiten Hälfte. Mittlerweile war Nachwuchs – Keeper Nicolas Sandrock zwischen die Pfosten gerückt, war beim Wurfversuch jedoch machtlos. Dem Geburtstagskind Sebastian Langen war es dann vorbehalten seine Farben per Doppelschlag wieder in Führung zu bringen. Und es war erneut der Flügelspieler, der nach einem Doppelpack der Gäste, zum Ausgleich einnetzte, ehe Kirschfink zwei weitere Treffer zur 20:18 Führung folgen ließ. An diesem Abend schafften es die Hornets nicht, obwohl sie immer wieder in Führung gehen konnten, die Partie zu beruhigen. So steuerten beide Teams immer mehr auf einen Krimi zu. Beim Stand von 21:22 aus Sicht der Grün – Weißen sollten ein paar Wechsel die finale Trendwende schaffen. Heinen vom Kreis und Fischer per Rückraumkracher sorgten für die erneute Führung, die in den Folgeminuten bestand hatte. Das Bild sollte sich bis in die Schlussminuten nicht ändern, die Hornets legten ständig vor, doch die Antwort der Gäste folgte postwendend. Dennoch verpassten es die Grün – Weißen mehrfach sich auf drei Tore abzusetzen. In der letzten Minute betrug die Führung einen Treffer und es war Jan Giesen mit seinem sechsten Treffer vorbehalten, sein Team auf die Siegerstraße zu führen und das 30:28 zu markieren. Der Gegentreffer fiel jedoch viel zu schnell und die Gäste hatten weiterhin alle Chancen auf den Ausgleich. Semeraro vergab aus aussichtsreicher Position, doch die Hornets blieben in Ballbesitz, konnten die Uhr somit runterspielen und den knappen Sieg über die Zeit retten. Unter dem Strich verbuchten die Hornets einen weiteren Sieg ohne Glanzpunkte zu setzen. Auf Grund ihres beherzten Auftretens, hätten die Gäste mit Sicherheit einen Punkt verdient gehabt. So konnten die Hornets ihre Tabellenführung verteidigen und sogar ausbauen, da der ärgste Verfolger aus Aachen überraschend Federn gelassen hatte. Die Karnevalspause wollen die Hornets nutzen, um sich an den Trainingstagen akribisch auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Im nächsten Spiel trifft man auf die Nachbarn aus Dormagen, die eine durchaus ansprechende Runde spielen und sich im gesicherten Mittelfeld befinden. Eine knifflige Aufgabe also, die die Hornets jedoch mit der nötigen Konsequenz lösen wollen. Statistik: Tor: Tim Giesen (14 Paraden), Sandrock (3 Paraden) Schubert (2), Heinen (2), Gottschling (1), Fischer (2), Semeraro (2), Jacoby (4), Lingner (3), Jan Giesen (6), Kirschfink (4/3), Langen (4), Krull (n.e.), Geerkens (n.e.)

Hornets sammeln für neue Sportbekleidung

Die Pulheimer Hornets benötigen für alle Mannschaften im Senioren- und Jugendbereich neue Trikots, Trainingsanzüge und Trainingsmittel. Dies erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Allein mit Mitgliedsbeiträgen ist dies nicht zuschaffen. Das Geld wurde bisher überwiegend von den Senioren selbst bzw. von den  Eltern der Jugendlichen aufgebracht. Von der Stadt und vom Kreis sind keine Förderungen zu erwarten.  Insbesondere den Eltern sind Grenzen gesetzt.  Wir möchten deshalb in Kooperation mit der PSD Bank auf diesem Wege versuchen, Spender und Sponsoren zu  gewinnen, die uns finanziell unterstützen und helfen, das gemeinsame  Ziel einer einheitlichen Spielkleidung zu erreichen. Dafür sammeln wir über die PSD-Bank Aktion „Mehr durch gemeinsam“ bis Ende februar Spenden ein. Diese Spenden werden, wenn wir unser Spendenziel von 5.000€ erreichen von der PSD-Bank verdoppelt. Daher guckt Euch die Aktion unter dem untenstehenden Link an und alle Hornets würden sich über eine Spende und somit über neuen Trikots und Trainingsmittel freuen. Egal ob ein kleiner oder größerer Betrag wir freuen uns über eure Spende.

Mach mit und unterstütz den Pulheimer Handball im Jugend und Seniorenbereich.

http://www.mehr-durch-gemeinsam.de/project/neue-sportbekleidung-fr-die-pulheim-hornets

Pulheim Hornets überwinden Minikrise

Einen Punkt aus zwei Spielen, die erste Saisonniederlage in Aachen. Das war die bisherige Bilanz der Hornets im Kalenderjahr 2018. Etwas, was Spieler und Trainer am ersten Spieltag der Rückrunde beim unangenehmen SSV Nümbrecht korrigieren wollten. Neben Trainer Kelvin Tacke, die privat verhindert war, fehlten hierfür auch Phil Krull, Michel Geerkens und Johannes Zadraschil. Das Spiel begann auf beiden Seiten fahrig. Viele Fehlwürfe und technische Fehler sorgten dafür, dass das erste Tor der Begegnung erst in der sechsten Spielminute durch die Gastgeber erfolgte. Die Hornets konterten jedoch umgehend durch den an diesem Tag starken Jan Giesen, der sich für die ersten drei Pulheimer Treffer verantwortlich zeigte. Nach 12 Minuten und dem 2:3 Zwischenstand für die Hornets nahm die Partie für die Pulheimer langsam Fahrt auf. Gestützt auf eine konsequente und konzentrierte Deckung um den Mittelblock Bastian Jakoby und Christian Heinen sowie den starken Keeper Tim Giesen konnten die Hornets sich stetig über 2:5 auf 5:11 (24. Minute) absetzen. Während die Defensive weiterhin sicher stand fanden die Hornets im Angriff immer häufiger die freien Leute. Der Rückraum spielte beweglicher als die vergangenen beiden Spiele und schaffte so Räume für die freistehenden Nebenleute. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Jan Giesen mit einem Unterarmkracher zum 7:14 Halbzeitstand. Manni Zybarth schwor seine Jungs darauf ein, genauso weiter zu machen und nicht nachzulassen. Und die Hornets schafften es auch zu Beginn der zweiten Hälfte sofort auf Betriebstemparatur zu kommen. Die Nümbrechter versuchten mit einer offensiveren Deckungsvariante die Pulheimer vor neue Aufgaben zu stellen, doch immer wieder fanden die Hornets gegen die 5:1 Variante Lücken. Insbesondere Hendrik Schubert sorgte mit zwei Rückraumtreffern in dieser Phase dafür, dass der Vorsprung über 12:21 konsequent ausgebaut werden konnte. Auch, wenn sich immer mal wieder kleine Unachtsamkeiten in das Spiel der Hornets einschlichen gab es keinen Zweifel am Ausgang der Partie mehr. Die Manndeckung der Nümbrechter in den letzten Minuten der Begegnung änderten nichts mehr an dem deutlichen Auswärtssieg der Hornets. Das Ergebnis von 22:31 ist auf eine geschlossene Mannschaftsleistung zurückzuführen, bei der sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Gestützt auf eine starke Deckungsleistung mit einem hervorragenden Tim Giesen im Tor war es der erste Schritt in die richtige Richtung für die Pulheimer. Am kommenden Samstag treffen die Hornets im ersten Heimspiel des Jahres auf den MTV Köln um den ehemaligen Pulheimer Ben Schmitz. Mannschaft und Trainerteam würden sich über Unterstützung von der Tribüne freuen. Los geht es im Pulheimer Sportzentrum um 19.30 Uhr.

Desolate Hornets verlieren den Nimbus der Ungeschlagenen, behalten aber die Tabellenführung

Das zweite Spiel im Jahr 2018 war gleichbedeutend mit dem Abschluss der Hinrunde. Die Paarung hatte es in sich, denn die Hornets gastierten als Tabellenführer beim Tabellendritten aus Aachen, die mit einem Sieg den Rückstand auf zwei Zähler verkürzen wollten. Den Hornets bot sich jedoch die Chance, bei eigenem Erfolg einen direkten Konkurrenten weiter zu distanzieren und an der Tabellenspitze für klarere Verhältnisse zu sorgen. Jan Giesen war wieder voll belastbar, PSC – Coach Kelvin Tacke konnte also auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit der offensiv ausgerichteten Abwehr der Gäste hatte der PSC eine schwierige Aufgabe vor der Brust, der sie sich selbstbewusst und mit einem geordneten Angriffsspiel entgegenstellen wollten. Leider ging dieser Schuss nach hinten los, denn trotz Kirschfinks Führungstreffer zum 0:1 gaben die Hausherren vom Anpfiff weg den Ton an. Dabei drückte, wie bereits in der jüngeren Vergangenheit, vorne der Schuh. Immer wieder schafften es die Hausherren den Spielfluss der Hornets zu unterbrechen, was zu Ballverlusten und einem 3:1 – Rückstand führte. In der Folge ergriff die Offensivabteilung der Grün – Weißen die richtigen Maßnahmen, um die Aachener Defensive auszuhebeln, doch selbst freistehend vor dem Tor war es für die Hornets an diesem Abend noch zu schwer, den Ball im Tor zu versenken. Einzig und allein der erneut gut gestaffelten Defensive war es geschuldet, dass die Hausherren nicht schon frühzeitig davonzogen, doch je länger das Spiel dauerte, und sich die ausgelassenen Chancen häuften, desto deutlicher konnte Aachen die Initiative ergreifen. Beim 9:6 lag man erstmals drei Tore hinten, die man bis zum Pausenpfiff nicht verkürzen konnte. Das 13:10 aus Sicht der Hornets sorgte bereits zum Pausentee für Ernüchterung, nicht aufgrund des Rückstandes an sich, der ohne weiteres aufzuholen war, sondern vielmehr auf Grund der Art und Weise wie man sich, vor allen Dingen offensiv, präsentiert hatte. Die zweite Halbzeit sollte keine Besserung bringen, im Gegenteil. In der Anfangsphase stand gleich drei Mal das Aluminium im Weg, aber allein das gegnerische Gehäuse zu verteufeln wäre zu einfach gewesen. Während die Hausherren völlig euphorisiert aus der Kabine kamen und den Hornets im Gegenstoß beziehungsweise in der zweiten Welle ein Tor nach dem anderen einschenkten, war die Wurfauswahl und Wurfqualität der Grün – Weißen besorgniserregend. Sichtlich gefrustet fielen die PSC – Akteure in ein mentales Tief und überließen dem Kontrahenten die völlige Kontrolle der Partie, der sich für ihre Torerfolge und einem 6:0 – Lauf zum 18:11 nicht sonderlich anstrengen musste. Jede taktische Maßnahme die im Angriff gezogen wurde verpuffte wirkungslos, denn mental war man bereits so angeschlagen, dass die Überzeugung, sich nochmal aufzubäumen, völlig fehlte. Beim Stand von 20:12 und einer erneuten roten Karte für Hendrik Schubert, drohte den Hornets ein regelrechtes Debakel. Dem warf sich von diesem Zeitpunkt an einzig und allein Schlussmann Christian Werner, der gerade einmal sein zweites Pflichtspiel für den PSC bestritt, entgegen. Gleich mehrfach vereitelte er beste Einwurfmöglichkeiten der Hausherren, wie auch bei einer spektakulären Doppelparade und einem gehaltenen Siebenmeter. An diesem Abend vermochte jedoch nichts die Hornets aus diesem Loch, dass sie sich wohl oder übel selbst geschaufelt hatten, herauszuziehen. Erst ab Minute 20 beim Stand von 25:16 konnte man mit einem finalen 0:4 – Lauf etwas Ergebniskosmetik betreiben und zum Endstand von 25:20 verkürzen. An einem Abend an dem nichts lief, musste man anerkennen, dass die Qualität nicht gut genug war, um in einem Topspiel mithalten zu können. Besorgniserregend war nicht die Niederlage an sich, sondern die Art und Weise, wie diese zustande gekommen war. Wie schon in den letzten Partien bekam man zu keinem Zeitpunkt des Spiels ein geordnetes Angriffsspiel auf die Platte, was in einer katastrophalen Wurfausbeute mündete. Durch die gleichzeitige Niederlage des TuS Derschlag ist Aachen nun neuer Tabellenzweiter, mit zwei Punkten Rückstand auf die Hornets. Die letzten negativen Erlebnisse gilt es nun abzuschütteln, denn mit dem Auswärtsspiel in Nümbrecht steht die nächste schwierige Aufgabe an. Die Hornets müssen die kommende Trainingswoche nutzen, um sich mental und taktisch neu zu ordnen und die Rückrunde mit neuem Elan anzugehen, dann werden sich auch wieder Erfolge einstellen. Statistik: Tor: Tim Giesen (10 Paraden), Werner (11/1 Paraden) Schubert (1), Heinen, Gottschling (2), Fischer (3), Semeraro, Jacoby, Lingner (2), Jan Giesen (4), Kirschfink (8/5)

Hornets mit Stotterstart und Punktverlust im neuen Jahr

Der Feiertage waren vorbei, der Jahreswechsel war vollzogen, also war es wieder Zeit für Handball in Pulheim. Zum Auftakt im Jahr 2018 und dem Schlussakkord der Hinrunde, mit zwei ausstehenden Partien, gastierte die Westwacht aus Weiden im Pulheimer Sportzentrum. Trotz ihrer eher unbefriedigenden Situation in der Tabelle, waren die Hornets vor den Gästen gewarnt, die in der Regel genug Qualität in ihren Reihen haben, um jeder Mannschaft die Stirn zu bieten. Für den PSC ging es darum die Tabellenführung weiter zu festigen. Alle Mann waren mit an Bord, doch Schlüsselspieler Jan Giesen ging angeschlagen ins Spiel. Den gelungeneren Start in die Partie konnten die Hausherren für sich verbuchen. Gestützt auf einer kompakten 6:0 – Deckung und einem starken Tim Giesen erzielten Jacoby und Langen die ersten beiden Treffer der Partie. In der Folge wurde deutlich, dass beide Teams über die Feiertage alles andere als Zielwasser getrunken hatten. Eine Fahrkarte folgte auf die nächste, so dass sich die Partie schon früh zu einer Abwehrschlacht entwickelte. Dabei hatten vor allen Dingen die Hornets gleich mehrere hochkarätige Chancen liegengelassen und hatten es somit verpasst den Vorsprung auszubauen. So gelang den Gästen nach knapp neun Minuten der erste Treffer. Da die Hornets auf ihren Doppelschlag aus der Anfangsphase nicht noch weitere Treffer hatten folgen lassen, war der Anschluss hergestellt. Auch der weitere Spielverlauf ließ erkennen, dass heute nicht mit einem Offensivfeuerwerk zu rechnen sein würde. Während den Gästen mehrfach Tim Giesen und das Aluminium im Weg standen, ließen die Hornets mit Würfen aus der zweiten Reihe die nötige Qualität vermissen. Hinzu kam eine frühe rote Karte gegen Bastian Jacoby, die den PSC allerdings alles andere als in Schockstarre versetzte. Da man sich weiterhin auf die Abwehr verlassen konnte, gelang es den Grün – Weißen ab der 17. Spielminute beim Stand von 4:4, per Gegenstöße einen kleinen Zwischenspurt hinzulegen. Vier Treffer in Folge bedeuteten das 8:4. Wie so häufig in dieser Saison, verlor man jedoch nach einer herausgeworfenen Führung den sprichwörtlichen Faden. Statt das Erfolgskonzept weiterzufahren und sein Heil im Gegenstoß zu suchen, verschleppte man fortan das Tempo, verstrickte sich dadurch im gebundenen Angriff wieder in Zweikämpfe und produzierte somit Ballverluste, die die Gäste zum 9:7 Anschluss nutzten. Mit der verpassten Chance sich weiter abzusetzen, gestaltete sich die Partie bis zum Seitenwechsel ausgeglichen und so endeten die ersten 30 Minuten mit einer 12:10 Führung für die Hausherren. Der gut aufgelegte Langen eröffnete von der rechten Außenbahn die zweite Hälfte zum 13:10. Nach Fischers Treffer zum 14:11 rächte sich nun das konzeptlose Angriffsspiel der Hornets. Die viel zu statisch vorgetragenen Angriffe waren für die Defensive der Gäste leicht zu verteidigen und so fingen sich die Hausherren einen Konter nach dem anderen zum 14:14. Zehn Minuten waren in der zweiten Hälfte bereits gespielt. Während spielerisch nicht viel zusammenlief und man weiterhin krampfhaft versuchte zum Torerfolg zu kommen, musste man beim 16:17 den ersten Rückstand der Partie hinnehmen. Erschwerend kam hinzu, dass gut herausgespielte Chancen nicht genutzt werden konnten. Dennoch wussten die Hornets, wie schon in der jüngeren Vergangenheit kämpferisch zu überzeugen. Eine Umstellung in der Defensive, Semeraro deckte nun offensiv um die Kreise des Rückraums einzuengen, und ein gutes Umschaltspiel sorgten für einen 3:0 – Lauf des PSC zum 19:17. Bis vier Minuten vor dem Ende hatte dieser drei Tore Vorsprung bestand doch zeigten die Grün – Weißen in der entscheidenden Phase Nerven. Ein Ballverlust und ein schlechter Abschluss ermöglichten in der letzten Minute den Anschluss der Gäste zum 22:21. Gegen die offene Manndeckung der Westwacht leisteten sich die Hausherren einen unnötigen Ballverlust. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Die Schiedsrichter entschieden auf rote Karte für Schubert, der angeblich ein schnelles Ausführen des gegnerischen Freiwurfs behindert hatte. Bei dieser Regelauslegung gab es zudem Siebenmeter für die Gäste den sie im Tor zum 22:22 unterbringen konnten. Noch waren 15 Minuten auf der Uhr, doch der letzte Angriff brachte nichts ein, so dass es zur gerechten Punkteteilung kam. Die erste Partie des neuen Jahres hatte gezeigt, dass noch ordentlich Sand im Getriebe war. Die ersten 60 Minuten im Jahr 2018 hatten zudem wenig neue Erkenntnisse gebracht. Während sich die Hornets spielerisch über weite Strecken limitiert zeigten, konnte man kämpferisch wenig anprangern. Am kommenden Samstag kommt es zum Abschluss der Hinrunde zum nächsten Kracherduell, wenn der PSC – Tross bei BTB Aachen gastiert. Es geht gegen den Tabellendritten der vier Minuspunkte mehr auf dem Konto hat. Dass sie wissen worauf es in der Fremde ankommt, haben die Hornets in dieser Saison bereits gezeigt. Mit einer 100% – igen Leistung in allen Mannschaftsteilen kann auch diese harte Nuss geknackt werden. Statistik: Tor: Tim Giesen (19/2 Paraden), Beutner (n.e.) Schubert (1), Heinen (5), Gottschling, Fischer (1), Semeraro, Jacoby (1), Lingner (5), Jan Giesen (2), Kirschfink (3/3), Langen (4), Krull (n.e.), Geerkens  

Pulheim Hornets erhalten Preis der Bäckerei Kayser für Jugendarbeit

Große Freude bei den Pulheim Hornets. Zum dritten Mal in den vergangenen zehn Jahren haben die Handballer den Jugendförderpreis der Bäckerei Kayser erhalten. Nach 2007 und 2015 wurden die Hornets auch 2017 mit dem über 600 € dotierten Preis für ihre geleistete Jugendarbeit geehrt. Seit Jahren zeigen die Handballer großes Engagement im Jugendbereich. Mit wiederkehrenden Aktionen wie dem Handballferiencamp, dem Jugendturnier in Biefang, dem Karnevalszug in Pulheim und den eigenen Turnieren in Pulheim zeichnen sich die Hornets mit großem Engagement und Ehrgeiz aus. Die Bäckerei Kayser zeichnet sich seit Jahren als großer Förderer des Sports in Pulheim aus. Sie sind einer der Hauptsponsoren der Handballabteilung und engagieren sich auch in anderen Abteilungen großartig. Die Hornets sind sehr stolz auf die tolle Zusammenarbeit mit der Bäckerei Kayser und freuen sich sehr über die erhaltene  Auszeichnung. Dies ist  Motivation, die Jugendarbeit nicht nur weiter zu betreiben, sondern auch zu verbessern.

Nach gutem Start: Hornets wehren die Aufholjagd ab und festigen zum Jahreswechsel Platz 1

Zum Abschluss des Jahres gastierte der PSC – Tross bei der Zweitvertretung des Longericher SC. Mit einem Sieg wollte man die Tabellenführung sichern, um im neuen Jahr darauf aufbauen zu können. Dass eine unangenehme Aufgabe auf die Grün – Weißen warten würde, war allen Beteiligten bewusst, doch das Hauptaugenmerk lag auf der eigenen Leistung und den nächsten beiden Punkten. Die Anfangsminuten wurden von beiden Abwehrreihen dominiert. Auf Seiten der Hornets glänzte zudem Tim Giesen im Tor, nicht nur auf Grund einer Siebenmeterparade. Gleich reihenweise nahm er den Gastgebern Würfe aus der zweiten Reihe weg. Wie schon am vergangenen Spieltag, konnten die Hornets auch dieses Mal nicht mit Angriffskombinationen glänzen. Durch die offensiv ausgerichtete 5:1 – Deckung des LSC kam kein Spielfluss zustande und man ließ sich in Zweikämpfe verwickeln, was zur Folge hatte, dass gut herausgespielte Chancen Mangelware waren. Der erste Treffer der Partie fiel nach sechs Minuten durch Heinen am Kreis. Der Ausgleich folgte eine Minute später. Die 2:1 Führung der Hausherren beantworteten die Hornets mit zwei Gegenstößen durch Semeraro ehe Langen einen weiteren Gegenstoß zum 2:4 vollendete. Das Umschaltspiel war in dieser Phase der Trumpf des PSC, dessen Abwehrriegel nur schwer zu knacken war. Bis zur 20. Spielminute folgte die beste Phase der Hornets. Gestützt auf eine weiterhin konsequente Deckungsarbeit rollte eine Gegenstoßwelle nach der anderen auf das LSC – Gehäuse zu. Hinzu kam die nötige Effektivität, so dass ein Zwischenspurt zum 3:9 durch Jan Giesen abgeschlossen wurde. Auch die zweite Auszeit des LSC bremste die Grün – Weißen nicht ein. Der nun ins Spiel gekommene Lingner traf zum 3:10. Nach elf Minuten musste Tim Giesen erstmals wieder hinter sich greifen und daraufhin gleich zwei weitere Male, da man sich auf Pulheimer Seite durch vermeidbare Zeitstrafen das Leben selbst schwermachte. Beim 6:11 waren die Hausherren wieder auf Tuchfühlung, ehe Kirschfink vom Siebenmeterstrich sicher zum 6:12 vollstreckte. Bis zur Pause verteidigten die Hornets eine fünf Tore Führung, verpassten es aber einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen. Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte erweckten den Anschein, dass der PSC mit den Gedanken bereits bei den Feiertagen war. Unerklärliche Fehler im Angriff ermöglichten dem LSC einen Blitzstart. Nach nicht einmal fünf Minuten war der komfortable Vorsprung der Hornets auf einen mageren Treffer zusammengeschmolzen. Den PSC – Akteuren fehlte nun die nötige Ruhe, um die Angriffe konsequent vorzutragen. Ein Doppelschlag durch Heinen und Fischer zum 13:16 brachte auch nicht die nötige Ruhe ins Spiel. Das Pendel war nun endgültig zu Gunsten der Hausherren umgeschlagen. Drei Treffer in Folge bedeuteten den Ausgleich zum 16:16. Manfred Zybarth, der am heutigen Abend den verhinderten Kelvin Tacke vertrat, nahm nach 45 Minuten seine letzte Auszeit und offenbar hatten seine Spieler den Weckruf gehört. Das Duo Jan Giesen und Lingner erhöhte auf 16:18. Zwar gelang dem LSC immer wieder der Anschluss, doch im Angriff fand der PSC nun immer wieder die nötigen Lücken, um den Ausgleich zu verhindern und vorzulegen. Maßgeblichen Anteil daran, hatte die Variante mit dem zusätzlichen Feldspieler. Die so entstandene Überzahl nutzten die Hornets nun konsequent aus. Ab der 50. Spielminute gelang es dem PSC immer drei – vier Treffer vorzulegen. Diesen Vorsprung verteidigte man in der Schlussphase und konnte sich so über die nächsten zwei Punkte freuen. Leider konnte die gute Anfangsphase nicht über die komplette Spielzeit transportiert werden. Unterm Strich steht ein Arbeitssieg und die gefestigte Tabellenführung was im Endeffekt das Wichtigste ist. Nach elf Spieltagen hat der PSC weiterhin den Platz an der Sonne sicher, auch wenn man bisher nicht in allen Bereichen überzeugen konnte. Dies kann jedoch auch eine gute Nachricht sein, denn offenbar hat man noch immer Luft nach oben. Eine Steigerung wird auch von Nöten sein, denn zum Abschluss der Hinrunde stehen im Januar noch zwei Kracherduelle gegen Aachen und Westwacht Weiden auf dem Programm, die die Hornets im neuen Jahr mit breiter Brust angehen werden. Doch erst einmal verabschieden sich die Akteure in die wohlverdiente Pause und möchten sich bei allen Leuten, die im Hintergrund mitwirken und bei den treuen und lautstarken Fans für die bisherige Unterstützung bedanken. Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen: Christoph Beutner, Tim Giesen, Christian Werner, Hendrik Schubert, Christian Heinen, Johannes Gottschling, Mathias Fischer, Davide Semeraro, Bastian Jacoby, Stephan Kirschfink, Kristoffer Lingner, Jan Giesen, Sebastian Langen, Michel Geerkens, Jaro Zank, Nicolas Sandrock, Julian Koch Statistik: Tor: Tim Giesen (18/3 Paraden), Beutner (n.e.) Schubert, Heinen (3), Gottschling, Fischer (2), Semeraro (5), Jacoby (1), Kirschfink (2/2), Lingner (4), Jan Giesen (5), Langen (5)

Hornets kämpfen sich im letzten Heimspiel des Jahres zu zwei Punkten

Durch die oberbergischen Wochen mit den Topspielen in Strombach und Derschlag, plus die spielfreien Wochenenden, hatte das nächste Heimspiel der Hornets, zugleich das letzte Heimspiel des Jahres, lange auf sich warten lassen. Gegner war die Fortuna aus Köln. Die Gäste fanden sich auf einem Abstiegsplatz wieder, nicht weil sie eine grundsätzlich schlechte Runde bisher gespielt haben, sondern weil der Großteil der Partien denkbar knapp verloren wurde. Entsprechend gewarnt waren die Hornets, die sich keinen Ausrutscher leisten und somit den Platz an der Sonne verteidigen wollten. Trotz eines guten Starts und einer 3:0 – Führung zeigte sich schon zu Beginn der Partie, dass heute kein handballerischer Leckerbissen zu erwarten war. Bis zu diesem Zeitpunkt scheiterten die Hornets bereits mehrfach freistehend vor dem Tor und verpassten es sich deutlicher abzusetzen. Die Gäste erreichten mit ihrer unaufgeregten unorthodoxen Spielweise genau das, was sie sich scheinbar vorgenommen hatten, nämlich das Spiel zu verschleppen. Das 4:1 durch Kirschfink täuschte ein wenig über die Anfangsminuten der Partie hinweg, denn vorne schafften es die Hornets nicht, ihre Angriffe mit System vorzutragen. Die Deckungsleistung inklusive Torhüter Giesen wusste durchaus zu gefallen, doch die Chancenauswertung blieb weiterhin mehr als dürftig, so dass die Gäste zunehmend besser in die Partie fanden. Den Anschlusstreffer zum 4:3 konnten die Hornets bis zum 6:4 noch kontern, ehe sie beim 6:6 erstmals den Ausgleich hinnehmen mussten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 20 Minuten gespielt und die Hornets schafften es nicht sich freizuspielen. Im Gegenteil: Der Angriffsmotor stockte enorm. Zu häufig vertändelte man sich in eins gegen eins Aktionen und ließ sich durch das aktive Heraustreten der Gästeabwehr festmachen, so dass kein Spielfluss zustande kam und sich die technischen Fehler häuften. Bei so viel weggeworfenen Bällen ließen sich die Gäste nicht zweimal bitten und drehten die Partie zur eigenen Führung, die Matthias Fischer zwar noch einmal zugunsten der Hausherren herauswerfen konnte, doch die letzten Minuten gehörten den Gästen, die eine 11:12 Führung mit in die Kabine nahmen. Und auch der Start in die zweite Hälfte begann alles andere als optimal für die Grün – Weißen, die aufgrund der eigenen Leistung, sichtlich frustriert waren. Zwei schnelle Gegentreffer bedeuteten das 11:14. Rückraumakteur Fischer war es nun der durch zwei feine Einzelaktionen seine Farben wieder heranbrachte, doch immer, wenn es so aussah als ob die Hausherren nun Oberwasser gewinnen konnten, schoss man sich durch unnötige Ballverluste und katastrophale Abschlüsse selbst ins Abseits und überließ dadurch den Gästen wieder das Kommando. Der 17:21 Rückstand Mitte der zweiten Hälfte war die logische Konsequenz und die Hornets wurden immer ungeduldiger was den Gästen entgegenkam, die ihren Vorsprung bis zur 55. Spielminute halten konnten. Die Abwehr der Hornets schaltete nun jedoch einen Gang höher und auch Tim Giesen im Tor meldete sich zurück. Ein Doppelschlag durch Jan Giesen und Semeraro sorgte für die lang ersehnte Führung der Hausherren. Auch eine Auszeit der Gäste brachte die Hornets nun nicht mehr vom Kurs ab. Die Abwehr machte hinten nun dicht und ließ keinen aussichtsreichen Abschluss der Gäste mehr zu. Ein erneuter Doppelschlag zum 27:24 entschied die Partie endgültig zugunsten der Hausherren. Der letzte Treffer der Gäste zum 27:25 war nur noch Ergebniskosmetik. Kämpferisch hui, handballerisch pfui. So knapp lässt sich der Auftritt der Hornets auf den Punkt bringen. Zu keinem Zeitpunkt der Partie konnte man handballerische Glanzpunkte setzen, doch als es darauf ankam zeigte man sich mental voll auf der Höhe und letztlich zählen die zwei Punkte, gegen einen Gegner der alles reingeworfen und niemals aufgesteckt hat. Am kommenden Freitag gastiert der PSC – Tross bei der Zweitvertretung des Longericher SC. Zwar befindet sich das Team in der unteren Tabellenregion, doch ließ man am gestrigen Samstag mit einem Auswärtssieg in Strombach aufhorchen. Für die Hornets wird es darum gehen, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen um weitere zwei Punkte einzufahren. Der Weg nach Longerich ist nicht so weit, daher würde sich das Team über eine letztmalige lautstarke Unterstützung im Jahr 2017 freuen. Statistik: Tor: Tim Giesen (19/1 Paraden), Werner Schubert (2), Heinen (2), Gottschling (1), Fischer (6), Semeraro (6), Jacoby (1), Kirschfink (6/3), Lingner (1), Jan Giesen (2), Langen