Spielabsagen 12.03.

Das Spiel am kommenden Samstag gegen den Tabellenführer aus Refrath musste leider Coronabedingt verschoben werden. Damit haben die Hornets dieses Wochenende frei, bevor es nächste Woche Samstag zum Topspiel nach Dormagen geht.

Auf Grund von Corona musste das Spiel der ersten Damen am kommenden Samstag ebenfalls verschoben werden und damit haben die Hornissen wieder Mal ein spielfreies Wochenende.

Hornets siegen souverän zum elften Mal in Folge – Topspiele können kommen

Am ungewohnten Sonntagabend empfingen die Pulheim Hornets den SSV Nümbrecht zum Start der Meisterrunde im heimischen Sportzentrum. Als Tabellenachter der Vorrunde (und nun siebter in der Meisterrunde) qualifizierten sich die Oberberger quasi auf der Couch durch den Sieg der Pulheimer im abschließenden Nachholspiel gegen Fortuna Köln.

Nach einer trainingsfreien Woche starteten die Hornets Veilchendienstag wieder in den Trainingsbetrieb. Wie gewohnt gab es auch dieses Mal einige Ausfälle durch Kontaktpersonen oder Krankheit, Lars Jäckel konnte entsprechend auch nicht am Spiel der Hornets teilnehmen. Für ihn rückte Sebastian Zeyen erneut in den Kader der Horets. Erstmals dabei in diesem Kalenderjahr war auch Gereon Kehrer, der auf Rechtsaussen für Torgefahr sorgen sollte.

Das Spiel begann wieder einmal fahrig auf Pulheimer Seite. Nümbrecht konnte bei eigenem Ballbesitz den ersten Treffer des Spiels erzielen, die Gastgeber verschluderten den eigenen Ballbesitz innerhalb von weniger Sekunden, so dass der SSV direkt auf 0:2 erhöhen konnte. Die Defensive fand zunächst keinen Zugriff auf die wurfkräftige Rückraumreihe der Gäste, so dass es ein paar Minuten dauerte, bis nach einem überragenden Pass von Tim Giesen auf Jan Hüfken beim Stand von 5:4 in der 9. Minute die erste Pulheimer Führung auf der Anzeigetafel stand. Nümbrecht zeigte sich hiervon unbeeindruckt, spielte weiter den eigenen Stiefel runter und hielt das Spiel weiter offen. Beim 11:8 durch Hüfken war der Vorsprung in der 16. Minute erstmals dreistellig, beim 13:12 war Nümbrecht wenig später aber wieder dran, weil  die Pulheimer zu fahrig mit den eigenen Torchancen umgingen.

Hüfken, Mokris und Tobi Middell sorgten schließlich mit ihren drei Toren in Unterzahl dafür, dass die Pulheimer mit 16:13 in die Halbzeit gingen.

Die zweite Halbzeit startete zunächst ähnlich schleppend, der Angriff agierte zunächst pomadig und ließ die Gastgeber über einfache Gegenstöße weiter im Spiel, so auch beim 17:15 in der 35. Minute. Der eingewechselte Semeraro mit einem schönen Tor von Linksaussen startete dann die stärkste Phase der Pulheimer, die innerhalb weniger Minuten auf 24:16 davonzogen. Besonders die Defensive zeigte sich in dieser Phase deutlich verbessert und gerade Geerkens und Middell blockten Ball um Ball der Gäste, die gewonnen Bälle konnten Kehrer und Semeraro zu einfachen Toren nutzen.

Ebenfalls überragend an diesem Tag war Tobias Middell, der für seine elf Tore lediglich zwölf Feldwürfe benötigte und dem Nümbrechter Torwart schlaflose Nächte beschert haben dürfte. Insgesamt zeigten die Pulheimer aber erneut eine mannschaftlich geschlossene Leistung, in der jeder seinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Beim Stand von 31:21 war der Vorsprung erstmals zweistellig, Jan Giesen markierte 30 Sekunden vor Schluss dann den finalen Treffer zum 35:25.

Am kommenden Samstag geht es dann ins absolute Spitzenspiel im Pulheimer Sportzentrum. Um 19:30 Uhr empfangen die Pulheim Hornets mit der HSG Refrath/Hand die beste Mannschaft der Hinrunde. Nachdem beide Teams am 20.02. zuletzt aufeinandertrafen werden die Refrather sicherlich alles geben, um den Pulheimer Sieg aus dem Hinspiel wieder gut zu machen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe zweier Topteams der Oberliga Mittelrhein.

Für die Hornets spielten und trafen:
Tim Giesen, Oli Middell; Tobi Middell (11), Kehrer (5), Hüfken, Hampel, Jan Giesen (je 3), Mokris (3/1), Geerkens, Jakoby, Semeraro (je 2), Waldecker (1), Romberg und Zeyen.

Hornissen melden sich aus Winterschlaf zurück

Seit unserem letzten Spiel im Dezember hat sich im Hornissennest eine Menge getan:
Unsere liebe Nora Huppert hat uns leider Anfang des Jahres aus privaten Gründen verlassen – Wir wünschen die alles Liebe! Wenn dir das Summen unserer Flügel fehlt, du weißt wo du uns findest!
Dafür läuft die Kaderplanung für kommende Saison heiß. Die Details erfahrt ihr in den nächsten Wochen, doch einen Neuzugang möchten wir euch nicht vorenthalten: Mit der Spielberechtigung unterm Flügel kommt Linn Felser nach Pulheim und verstärkt unsere Linksaußenposition. Herzlich Willkommen im Nest, du feiner Flitzer!
Gute Nachrichten gibt es auch aus dem Hornissen-Hospital: Johanna Rühling und Josi Bick trainieren wieder mit und Molle Krämers Kreuzband wird auch immer stabiler.
Ebenfalls ins Training eingestiegen sind Daniela Winkelnkemper im Tor und Natalie „Willi“ Wilm im Rückraum.

Und eigentlich wollten wir gut gestärkt und mit polierten Flügeln die Hinrunde beenden und in die Rückrunde starten, doch es kam leider anders. Corona warf uns eine Spielabsage nach der anderen in den Briefkasten und dann, nach drei Monaten, war es endlich so weit. Auf unserer Flugroute stand also das letzte Spiel der Hinrunde: Auswärts gegen die HSG Merkstein, an einem Freitagabend. Urlaubs-, arbeits- und leider auch Corona-bedingt landeten wir mit schmalem Kader bei den Gastgeberinnen. Wir starteten mit einer unglaublich stabilen Abwehr in die erste Halbzeit und trafen auf eine ebenso gute Gegenwehr auf der anderen Seite. Doch während uns im Angriff der Flug zum Tor fehlte und wir unsere Stiche nicht setzen konnten, luden wir die Hausdamen mit unseren technischen Fehlern förmlich zu ihren Gegenstößen ein. Auch der siebte Feldspieler brachte nicht die erhoffte Wirkung und dennoch ging die Abwehrschlacht weiter: Es hagelte Verwarnungen und 7 Meter, doch das Hornissennest ließ sich nicht zerstören. Knapp drei Minuten vor der Pause stand das Zwischenergebnis mit 10:6 bereits fest.

Nach Wiederanpfiff und weiteren Gegentoren platze dann mit Sandras und Fus Toren der Giftstachel und wir konnten bis zur 54. Minute auf ein Tor ran kommen. Doch wer jetzt ein höheres Ergebnis erwartet, hat ohne Marty zwischen den Pfosten und ohne die immer noch aggressive Abwehrhaltung gerechnet. Denn, zur 54. Minute bei einem Spielstand von 16:15, ist das Spiel entschieden. Trotz starker Verteidigung in einem kampfbetonten Spiel verschenken wir unterm Strich zu viel und müssen die Hinrunde ohne Beute beenden. In der Tabelle stehen wir nach dem Wochenende auf Platz 6, aber da werden wir uns garantiert nicht einnisten!

Unser nächstes Spiel findet diesen Samstag, dem 12.03., zur gewohnten Heimspiel-Zeit um 17:30 Uhr im Hornissennest statt. Wir begrüßen die Mädels vom Polizei SV und starten mit euch auf der Tribüne, liebe Hornets-Family, in die Rückrunde. Unsere Flügel laufen heiß, wir wollen die beiden Punkte! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann im Tor – Caro Friemel, Kristina Schoo (5/4), Sandra Becker (3), Milli Angst (1), Vassi Adamantidou (1), Laura Massenberg (2), Kate Karneboge (1), Lisa Konradt und Janine Giesen (2/1)

Im Herzen dabei:
Lara Stommel, Marlis Aretz, Lisanne Giesa, Natalie Wilm, Linn Felser, Daniela Winkelnkemper, Tami Wienholz, Molle Krämer, Johan Rühling und Josi Bick

Meisterrunde – Vorbericht: Pulheim Hornets – SSV Nümbrecht

Es geht weiter. Am kommenden Wochenende starten die Hornets als Tabellendritter in die Meisterrunde. Nach einem bärenstarken Lauf von zehn Siegen in Folge, will man den gewonnenen Schwung auch mit in die Meisterrunde nehmen und sehen, wo man am Ende landet. Zum Auftakt empfangen die Grün – Weißen die Gäste aus Nümbrecht.

Das Hinspiel war von personellen Ausfällen auf beiden Seiten gekennzeichnet. Die Hornets hatten damals sicherlich mit größeren Problemen zu kämpfen, konnten eine umkämpfte Partie, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, jedoch für sich entscheiden.

Die Vorzeichen stehen vor der kommenden Partie etwas anders. Auch wenn der PSC in der Woche mit einigen spontanen Ausfällen zu kämpfen hatte, hofft man auf einen vollen Kader am Spieltag. Die Begegnung wird sicherlich von großem Kampf geprägt sein, da dies eine Tugend ist, welche die Gäste schon seit Jahren ausmacht. Für die Hornets gilt es, mit entsprechendem Einsatz dagegenzuhalten und ein erneut starkes Paket aus Abwehr und Torhüter auf das Parkett zu bekommen. Im Angriff muss noch die Feinabstimmung gefunden werden und in hektischen Phasen mehr Geduld an den Tag gelegt werden. Schafft man es, an diesen Stellschrauben zu drehen, kann der Höhenflug hoffentlich fortgesetzt werden.

Die Favoritenrolle nehmen die Hornets dabei gerne an und wollen dieser mit hundertprozentiger Überzeugung gerecht werden. Dennoch weiß man im PSC – Lager auch, dass es nicht an der Zeit ist in zu großer Euphorie zu verfallen. Man ist gut beraten, von Spiel zu Spiel zu schauen, um so lange wie möglich oben mitmischen und den Meisterschaftskampf spannend gestalten zu können.

Anwurf ist am ungewohnten Sonntagabend um 18 Uhr.

Vorrunde beendet – Hornets starten in Meisterrunde als Tabellendritter


16 Mannschaften in der Oberliga – diese ungewöhnliche Ausgangslage verdanken die Mannschaften des HVM der Coronasituation. Die Saison 2019/2020 wurde durch Corona 2020 zunächst unter- und später abgebrochen. Mit dem HC Gelpetal/Strombach gab es in dieser Spielzeit einen Aufsteiger in die Nordrheinliga, jedoch keinen Absteiger in die Verbansdliga. Gleichzeitig konnten mit Oberwiehl, SR Aachen und dem GFC Düren drei Teams aus der Verbandsliga absteigen, so dass für die Saison 2020/2021 zwei Teams mehr in der Liga spielten als zuvor.

Die Saison wurde für die Hornets nach drei Spieltagen ebenfalls unter- und später abgebrochen, da Corona erneut dafür sorgte, dass alles lahm gelegt werden musste.

Um auf die ungewohnte Situation zu reagieren entschied sich der HVM vor der Saison aus diesem Grund dafür, trotz der größeren Mannschaftsstärke in den jeweiligen Ligen weniger Spiele durchzuführen und so weniger Belastung für die seit nahezu anderthalb Jahren nicht aktiven Spieler zu haben und mehr freie Wochenenden für mögliche Nachholspiele zu haben.

So wurde entschieden, dass die Hinrunde als Einfachrunde ausgetragen wird, die 16 Teams der Oberliga spielen also im Modus Jeder gegen Jeden gegeneinander. Für die Pulheimer startete die Saison durch einige Verletzungen äußerst unbefriedigend, nach fünf Spieltage verfügte das Punktekonto über 6:4 Punkte nach 2 Siegen, 2 Unentschieden und einer Niederlage. Es folgten noch zwei Siege, ehe die letzten vier Spiele des Jahres 2021 wegen Coronafällen bei den Gegnern allesamt abgesagt und ins neue Jahr gelegt werden mussten.

Das Jahr 2022 begann mit positiven Nachrichten für die Pulheimer. Martin Mokris und Lars Jäckel, die am vierten bzw. am zweiten Spieltag verletzungsbedingt ihre letzten Spiele gemacht hatten, konnten wieder mitwirken, zudem wechselten mit Tobias Middell und Erik Hampel zwei Spieler zu den Hornets, die für mehr Variabilität und Wurfkraft im Rückraum sorgen.

Doch der Januar und Februar hatten sich trotz großem Kader in sich: Acht Spiele in fünf Wochen mussten die Hornets absolvieren, am Ende der Hinrunde ging es dabei gegen die Topteams aus Refrath/Hand und Dormagen 2. Nachdem zunächst, nach fast drei Monaten ohne Pflichtspiel kein Wunder, ordentlich Sand im Getriebe war konnten sich die Pulheimer immer weiter steigern, so dass tatsächlich alle acht Spiele gewonnen werden konnten und die reguläre Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen werden konnte.

PlatzMannschaftSpieleSUNToreDiffPunkte
1HSG Refrath/Hand151311486:345+14127:3
2Pulheimer SC151221439:366+7326:4
3TSV Bayer Dormagen II151122459:326+13324:6
4TuS 82 Opladen II151014367:358+921:9
5TV Birkesdorf15915339:353-1419:11
6Longericher SC II15906400:388+1218:12
7MTV Köln 185015807430:419+1116:14
8SSV Nümbrecht Handball15627384:378+614:16
9SC Fortuna Köln15618381:406-2513:17
10HC Weiden 2018 II15528381:384-312:18
11ASV SR Aachen15609417:450-3312:18
12BTB Aachen II15528368:420-5212:18
13TuS Derschlag154011338:379-418:22
14Turnerkreis Nippes153111336:403-677:23
15CVJM Oberwiehl152211395:458-636:24
16SG GFC Düren 1899152112409:496-875:25

Nach der abgeschlossenen Vorrunde geht es nun mit der für die besten acht Teams mit der Meisterrunde, für die schlechtesten Teams in der Abstiegsrunde weiter. Hierfür nehmen die Teams nur die Punkte aus Spielen gegen die Teams mit, welche ebenfalls in derselben Runde an den Start gehen. Die Pulheimer haben es als Tabellenzweiter in die Meisterrunde geschafft, werden hier aber nur als Tabellendritter an den Start gehen, da die Minuspunkte von Dormagen gegen Nippes nicht mit in die Meisterrunde mitgenommen werden.

Die Tabelle der Meisterrunde sieht wie folgt aus:

PlatzMannschaftSpieleSUNToreDiffPunkte
1HSG Refrath/Hand7511206:157+4911:3
2TSV Bayer Dormagen II7421212:158+5410:4
3Pulheimer SC7421194:180+1410:4
4TV Birkesdorf7313170:195-257:7
5TuS 82 Opladen II7313165:195-307:7
6Longericher SC II7304193:199-66:8
7SSV Nümbrecht Handball7115162:184-223:11
8MTV Köln 18507106169:203-342:12

Los geht es in der Meisterrunde für die Pulheimer bereits an diesem Wochenende. Zur ungewohnten Anwurfzeit am Sonntag, 06.03.2022 um 18.00 Uhr empfangen die Pulheim Hornets den SSV Nümbrecht, ehe in den beiden Wochen darauf die Topspiele gegen die HSG Refrath/Hand und den TSV Bayer Dormagen 2 anstehen. Kommt in den kommenden Wochen vorbei und unterstützt die Pulheimer bei ihren Heimspielen sowie den nahegelegenen Auswärtsspielen.

Fortuna ohne Glück bei den Hornets – Pulheim mit 10. Sieg in Folge

Zum abschließenden Spiel der Hinrunde empfingen die Pulheim Hornets die Gäste des SC Fortuna Köln. Das Spiel, mehrfach verlegt, stand für die Pulheimer unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen: Bei einem Pulheimer Sieg landen die Fortunen in der Abstiegsrunde, die Punkte wären also wertlos. Bei einer Niederlage erklimmen die Gäste noch den letzten Platz in der Meisterrunde und Pulheim würde die beiden Minuspunkte mit in die Aufstiegsrunde nehmen – die Hornissen konnten an diesem Dienstag also eigtl. nur verlieren.

Personell änderte sich der Kader der Gastgeber im Vergleich zu Sonntag auf zwei Positionen. Für den verletzten Michel Geerkens rutschte Julian Koch in den Kader, Sebastian Zeyen ersetzte den beruflich verhinderten Philipp Krull.

Das Spiel begann wie erwartet umkämpft und die Gäste schenkten den Pulheimern keine leichten Tore. Bis zum 4:4 in der 9. Minute war es ein enges Spiel mit wechselnden Führungen auf beiden Seiten, ehe sich die Pulheimer langsam absetzen konnten. In dieser Phase parierte Tim Giesen auch einen 7 Meter des besten Torschützen der Fortuna in dieser Saison, der Tim am Kopf traf und hierfür die rote Karte erhielt.

Pulheim nutzte die Situation, um sich auf 7:4 abzusetzen.
Vor allem Mokris auf der Mitte führte klug Regie und wusste auch selbst mit tollen Schlagwürfen zum erfolgreichen Abschluss zu kommen.

Über 10:7 setzten sich die Pulheimer nach den ersten Wechseln im Rückraum über 16:10 auf 17:12 ab.

Die zweite Halbzeit startete dieses Mal ein wenig schleppend, beide Teams leisteten sich einige Ballverluste und Fehlwürfe, so dass Tore zunächst Mangelware waren.

Bis zum 19:15 marschierten die Teams im Gleichschritt, ehe die Gäste mit vier Toren am Stück für klare Verhältnisse sorgten.

Spätestens beim 26:18 in der 46. Minute durch den starken Romberg, war das Spiel gelaufen. Pulheim erhöhte sogar noch auf 31:20 in der 53. Minute.

Zum Ende des Spiels wurde noch kräftig durchgewechselt, um den Jungs nach den vielen Spielen der letzten Wochen auch mal einige Pausen zu gönnen. So hatte beispielsweise Linksaußen Hüfken die letzten Minuten Feierabend und Tobias Middell spielte auf der für ihn ungewohnten Linksaußenposition.

So gab man den Gästen am Ende auch noch einmal die Möglichkeit, dass Ergebnis knapper zu gestalten als es dem Spielverlauf her angemessen wäre. Fünf Tore am Stück zum 32:27 wollten die Pulheimer aber nicht so stehen lassen. Romberg mit seinem fünften Treffer sorgte dann für den 33:27 Endstand. Der zehnte Sieg in Folge wurde damit eingefahren, jetzt ist zunächst Pause. Die Hornets werden als Tabellenzweiter in der Meisterrunde starten und stecken mit einem Punkt Rückstand auf Refrath mitten im Kampf um die Meisterschaft.

Der Spielplan der Meisterrunde wird in den kommenden Tagen erstellt, dann wissen die Pulheimer auch, wie es weitergeht.

Nun geht es in eine einwöchige Karnevalspause für Spieler und Trainer, in der Regeneration nach den intensiven Wochen im Januar und Februar auf dem Programm steht.

Für die Pulheimer spielten und trafen:
Tim Giesen, Oli Middell; Jan Giesen, Romberg (je 5), Mokris (5/1), Jäckel (4), Waldecker, Hüfken, Tobias Middell (je 3), Hampel, Jakoby (je 2), Bartsch (1), Zeyen und Koch.

Vorbericht: Pulheimer SC – SC Fortuna Köln

Die Mannschaft der Stunde. So wurden die Hornets nach ihrem Sieg am vergangenen Sonntag beim Tabellenführer aus Refrath proklamiert. Und tatsächlich konnten die Mannen von PSC – Coach Kelvin Tacke ihre gute Form bestätigen und nach dem Heimspiel gegen Dormagen das zweite Spitzenspiel hintereinander für sich entscheiden. 

Eine Aufgabe haben die Hornets in der laufenden Vorrunde noch zu bewältigen und die hat es, aufgrund der tabellarischen Konstellation, in sich. Am Dienstagabend gastiert die Fortuna aus Köln im Sportzentrum, die mit einem Sieg in die Meisterrunde einziehen könnte. Nach einer vermeidbaren Niederlage am vergangenen Wochenende gegen BTB Aachen 2, bietet sich der Mannschaft aus dem Kölner Süden nun die letzte Chance. Für die Hornets gilt: „Verlieren verboten“, will man in einem spannenden Meisterrennen mitmischen und die hervorragende Ausgangslage, die man sich selbst hart erarbeitet hat, nicht aufs Spiel setzen. 

Für dieses Unterfangen benötigen die Hausherren volle Konzentration über die gesamte Spieldauer. Dass sie den Gegner auf die leichte Schulter nehmen, ist nahezu ausgeschlossen. Zum einen aufgrund der gerade beschriebenen Tabellenkonstellation und zum anderen aufgrund der Tatsache, dass die Fortuna über eine eingespielte Mannschaft, mit starken Individualisten verfügt, die immensen Kampfgeist entfachen kann, wenn es die Situation erfordert. Mit solch einer Situation sehen sich die Hornets konfrontiert, im Wissen, dass sie durch einen engagierten Auftritt in Angriff und Abwehr, ihrer Favoritenrolle gerecht werden können. 

Personell muss der PSC einige gesundheitliche, verletzungsbedingte und berufliche Ausfälle verkraften. Da der Kader in der Regel breit genug aufgestellt ist, sollten auch diese Ausfälle kompensiert werden können. 

Trotz ungewohnter Anwurfzeit, Dienstagabend um 20 Uhr hoffen die Hornets auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.

Linkshänderquartett für die rechte Angriffsseite auch 2022 dabei

Insgesamt vier Linkshänder werden kommende Saison in der ersten Mannschaft im Kader stehen – so viele wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.

Mit Erik Hampel, Jan Giesen, Gereon Kehrer und Fabian Bleckat sind die beiden Positionen Rückraum Rechts und Rechtsaussen variabel und mit unterschiedlichen Spielertypen besetzt.

Erik Hampel soll als wurfstarker Rückraumspieler für einfache Tore aus dem Spiel sorgen. Der 27-jährige verfügt über große Erfahrung bis zur dritten Liga und soll gemeinsam mit Jan Giesen das Duo im rechten Rückraum bilden. In seinen ersten Wochen im grünen Trikot konnte er schon starke Leistungen zeigen und ist ein Grund, weshalb die Hornets im Jahre 2022 noch keinen Punkt abgegeben haben.

Auch Jan Giesen hat den Hornets seine Zusage für eine weitere – seine 18.! – Saison gegeben. Der spielstarke Linkshänder ist, wie auch sein jüngerer Bruder Tim, seit 30 Jahren im Verein und ist eines der prägendsten Gesichter der Abteilung. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Spielstärke ergänzt er sich hervorragend mit Erik.

Nach beruflich bedingt langer Handballpause hat es Gereon Kehrer bereits diese Saison wieder in die Halle zurückgekehrt und in den bisherigen Spielen hat der Rechtsaussen mehrfach unter Beweis gestellt, dass er nichts verlernt hat. Mit seinem einzigartigen Wurf und seiner Dynamik wird Gereon auch kommende Saison zum Team gehören. Zur Meisterrunde wird Gereon die Mannschaft zudem auch in dieser Saison weiter unterstützen können.

Gemeinsam mit ihm wird Fabian Bleckat auf Rechtsaussen spielen. Der 24-jährige Sportstudent gehörte zu Saisonbeginn zu den besten Pulheimer Torschützen, ehe Verletzungen und Krankheiten ihn erneut zurückgeworfen haben. Er wird in seine fünfte Saison bei den Hornets gehen. Derzeit ist er auf Grund einer Verletzung am Fuß  nicht spielfähig und muss erst einmal wieder gesund werden.

Ergänzt werden die vier Linkshänder auf der rechten Angriffsseite durch den Youngstar Louis Friemel. Louis wechselte vom Lokalrivalen TuS Königsdorf zu den Hornets und wird vornehmlich in der Reservemannschaft auflaufen. Im Training zeigt er aber schon seit einigen Monaten, dass er keine Angst vor den arrivierten Spielern hat.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6           Oliver Middell
12         Tim Giesen
22         Florian Lankert

Feld:

3           Christian Heinen
4           Robin Bartsch
7           Erik Hampel
11         Davide Semeraro
13         Bastian Jakoby
18         Jan Giesen
20         Lars Jäckel
21         Gereon Kehrer
23         Philipp Krull
27         Fabian Bleckat
33         Sebastian Zeyen
34         Michel Geerkens
39         Ole Romberg
44         Martin Mokris
45         Jan Hüfken
79         Tobias Middell

Perspektivspieler:
             Simon Heinecke
             Louis Friemel
             Julian Koch     
             Jan Lüpschen
             Jaro Zank
             Louis Drolshagen

Trainerteam:

T           Kelvin Tacke
CT         Manfred Zybarth
AT         Peter Heinrichs

Damit ist die Kaderplanung für die kommende Saison für die erste Herrenmannschaft abgeschlossen, lediglich beim Team ums Team gibt es noch wenige Unklarheiten.

Pulheimer Siegesserie hält auch beim Tabellenführer

Nach dem verdienten Sieg im Nachholspiel gegen den TSV Bayer Dormagen 2 folgte am Sonntag, den 20.02.2022, das nächste Topspiel. Im Nachholspiel des 10. Spieltages gastierten die Hornets beim ungeschlagenen Tabellenführer der HSG Refrath/Hand.

Die Verletzung von Christian Heinen gegen die Dormagener stellte sich als Muskelfaserriss heraus, welche ihn zu einer Pause von mindestens einem Monat zwingt. Für ihn im Kader war dafür Nico Waldecker, der rechtzeitig aus seinem Urlaub zurückgekehrt ist. Eine Überraschung gab es auch auf Refrather Seite, spielte dort mit Christoph Gelbke ein ehemaliger Zweit- und Drittligaspieler, der auf Grund des verletzungsbedingten Ausfalls von zwei Rückraumspielern nachverpflichtet worden ist.

Für die Pulheimer untypisch starteten sie mit einem Tor des in der ersten Halbzeit überragenden Tobi Middell zum 0:1 in die Partie. Die Gastgeber hatten sich aber einiges vorgenommen und gaben in den Anfangsminuten das Tempo vor. Über 2:1 konnten sich die Refrather auf 7:3 in der 13. Minuten absetzen. Tobi Middell war es, der in der Offensive im folgenden Verlauf der Halbzeit mit seinen Toren die Pulheimer im Spiel hielt Über 8:6 war spätestens beim 12:11 der Anschluss wieder hergestellt, nachdem 13:11 der Gastgeber folgten fünf Minuten ohne ein Tor auf beiden Seiten. Lars Jäckel traf noch zweimal vor der Pause, die Gastgeber konnten jedoch ebenfalls noch zwei Tore erzielen, so dass die Hornets mit einem 15:13 Rückstand in die Pause gingen.


Hier wurde es kurios: Zehn Sekunden vor Schluss der ersten Hälfte kassierte Nico Waldecker eine gelbe Karte, in der Halbzeit wurde diese in eine Zeitstrafe umgewandelt, weil die Pulheimer schon die zulässige Anzahl an gelben Karten erhalten hatten. Diese verzögerte Strafe hatte auf Pulheimer Seite bis dahin noch niemand gesehen, vielmehr fühlten sich die Pulheimer hier benachteiligt, schließlich lag eine Tatsachenentscheidung vor.

Möglicherweise hat auch diese Entscheidung dafür gesorgt, dass die Hornets vollmotiviert aus der Kabine kamen. Trotz Unterzahl waren es die Gäste, die den zweiten Durchgang mit einem 0:3 Lauf starteten und beim 15:16 durch Lars Jäckel erstmals in Führung gingen. Durch eine verbesserte Defensive um Michel Geerkens schafften es die Pulheimer immer wieder die Gastgeber vor schier unlösbare Aufgaben zu bringen, so dass spätestens durch den Treffer auf das leere Tor durch Keeper Oli Middell das Spiel gedreht war (38. Minute).

Refrath versucht nun die Deckung offensiver auszurichten und wechselte auf eine 5:1-Deckung, doch auch die brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Pulheim nutzte die sich nun bietenden Räume und die Abstimmungsprobleme des Tabellenführers aus, um sich auf 20:26 abzusetzen (51. Minute). Die Leistung kostete die Jungs auf dem Feld aber gehörig Kraft, zudem gaben sich die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt geschlagen und schafften mit vier teils schnellen Toren aus Pulheimer Ballverlusten den Anschluss zum 24:26. Auch ein verworfener Siebenmeter konnte die Pulheimer zu diesem Zeitpunkt aber nicht aus der Fassung bringen, mit weiterhin starker Abwehr und Geduld im Angriff wurde der Ball gut bewegt und zum freien Mann gebracht. So brachten Jan Giesen und Jan Hüfken mit den beiden letzten Treffern des Spiels nach Hause – Pulheim siegte hochverdient mit 27:31 beim Tabellenführer und ist nun mit 24:4 Punkten nur noch einen Punkt hinter dem ersten Platz.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus zeigten alle Spieler eine starke Leistung, doch besonders Robin Bartsch auf Rechtsaussen überzeugte trotz körperlicher Unterlegenheit mit einer tollen Defensive auf Aussen und zwei super Toren im Angriff.

Jetzt gilt es diese Leistung nach dem neunten Sieg in Folge auch gegen Fortuna Köln zu bestätigen. Die Kölner brauchen einen Sieg, um noch in die Meisterrunde einziehen zu können, es erwartet die Pulheimer also eine hoch motivierte Mannschaft, die alles geben wird um den Hornets eins auszuwischen. Bei einem Sieg kommt Fortuna in die Abstiegsrunde und das Ergebnis dieses Spiels ist nichtig. Bei einem Sieg der Fortuna rutschen die Kölner noch in die Meisterrunde und die Minuspunkte werden mitgenommen – Grund genug also, um in diesem Spiel alles zu geben und die Siegesserie auf 10 Spiele auszubauen.

Es spielten und trafen:
Oli Middell (1), Tim Giesen; Tobi Middell (7), Lars Jäckel (7/1), Hüfken (6), Geerkens, Jan Giesen (je 3), Bartsch, Hampel (je 2), Mokris, Jakoby, Waldecker, Krull und Romberg

Vorbericht: HSG Refrath/Hand – Pulheimer SC

Ein Spitzenspiel folgt auf das nächste. Nachdem die Hornets am vergangenen Dienstag das Duell mit den Nachbarn aus Dormagen, in einem wahren Herzschlagfinale, für sich entscheiden konnten, gastiert der PSC Tross am Sonntag beim Tabellenführer aus Refrath.

Die Hausherren haben nicht erst seit dieser Saison unmissverständlich klar gemacht, dass sie gerne den Gang in die nächsthöhere Klasse antreten möchten. Wurden sie in der vergangenen Saison durch die coronabedingte Annullierung der Spielzeit ausgebremst, scheinen sie in dieser Spielzeit unaufhaltsam durch die Liga zu pflügen und stehen berechtigterweise an der Tabellenspitze.

Die Mischung aus Eigengewächsen, die inzwischen über reichlich Erfahrung verfügen, und gestandenen Spielern, die in der Vergangenheit bereits in höheren Klassen ihr Können zeigen konnten, scheint optimal ausbalanciert zu sein.

Aufgrund der Tatsache, dass der PSC zudem noch in der Fremde bestehen muss, lässt die Favoritenrolle klar zur HSG hinüberwandern. Dennoch sehen sich die Hornets, nicht nur aufgrund der letzten Partie, in der Lage, ordentlich mitzuhalten und vielleicht sogar für eine Überraschung zu sorgen und das Meisterschaftsrennen wieder völlig offen zu gestalten. Dafür muss in der Abwehr eine ähnliche Intensität an den Tag gelegt werden, wie es gegen Dormagen der Fall war, um den wurfgewaltigen Rückraum der Hausherren auszubremsen. Um das Gesamtpaket zu komplettieren, bedarf es einer erneut starken Torhüterleistung, wie im bisherigen Verlauf der Saison. Da die HSG mit den Veteranen Wittig und Benninghaus in der Lage ist, in der Abwehr Beton anzurühren, wird man die Angriffe diszipliniert und geduldig bis zur Chance ausspielen müssen, um nicht ins offene Messer zu laufen. Trotz leichter Vorteile für die HSG, ist sich der PSC Tross über die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen, bewusst und wird versuchen alles in die Waagschale zu werfen, um die eigene Siegesserie weiter auszubauen.

Da es unter der Woche wieder zu undurchsichtigen Coronakomplikationen gekommen ist, steht noch nicht final fest, wie der Kader aussehen wird.

Anpfiff ist um 14 Uhr und die Hornets freuen sich gerade in fremder Halle über jede Unterstützung

Go Hornets