Männliche B-Jugend des niederländischem Kras HV Volendam zu Gast bei den Pulheim Hornets

Auf Initiative von Nico Admiraal, ehemaliger niederländischer Handballprofi und jetzt Trainer im Jugendbereich der Pulheim Hornets, spielte am vergangenen Freitag unsere mB-Jugend gegen die Gäste aus Kras HV Volendam.


Auf dem Papier sollte es eine klare Sache sein, Bestand das Team aus Volendam doch aus einigen Kandidaten für die niederländische Jugendnationalmannschaft. So ganz leicht machten es unsere Jungs den Gästen jedoch nicht und hielten konstant in den 3×20 Minuten dagegen. Bärenstarke Spielzüge auf beiden Seiten wurden vom Publikum bejubelt und spornten beide Teams zu Spitzenleistungen an.
Der Endstand von 30:48 war am Ende des Abendseher eine Randnotiz, stand doch der Spaß und auch das Ausprobieren von einstudierten Bewegungsabläufen im Vordergrund. Nach dem Abpfiff ging es noch zusammen zur Stärkung mit Fassbrause, Hamburgern und Pommes Frites ins Fairplay. Offensichtlich waren die Kräfte noch nicht ganz verbraucht, so doch noch bis in den Abend hinein Fußball auf dem angrenzenden Fußballplatz gespielt wurde.


Unser Trainer Frank Adelhütte und Nico Admiraal haben schon die ersten Überlegungen angestellt, dem KRAS Volendam im kommenden Jahr einen Gegenbesuch abzustatten, unsere B-Jugend wäre auf jeden Fall begeistert!

Rasenturnier in Oberhausen beim TV Biefang mit zwei Gesichtern!

Wie jedes Jahr ging es für die jungen Hornets Ende Juni zum Rasenturnier zum TV Biefang nach Oberhausen. War die Anreise durch die Sperrung der Autobahn 3 schon etwas erschwert, bot das Wetter am Freitag auch nicht gerade Grund zum Jubeln. Biefang ohne Regen wäre ja auch schon ungewohnt.
Nichtsdestotrotz ließen sich die jungen Hornets den Spaß nicht verderben und starteten am Freitagabend gestärkt von leckerer Pizza ein Handballspiel gegen ihre eigenen Trainerinnen und Trainer. Erst mit Einbruch der Dunkelheit und wolkenbruchartigem Regen waren die jungen Hornets zu stoppen.
Am Samstag und Sonntag zeigt sich dann das zweite Gesicht des Wetters in Oberhausen. Strahlende Sonne, blauer Himmel und beste Bedingungen machten das Turnier wieder zu einem echten Event im Veranstaltungskalender der Pulheim Hornets. Bestens organisiert vom Orgateam rund um Eveline Baksa und perfekt betreut durch die zahlreichen Trainer/-innen sowie Betreuer/-innen konnten unsere jungen Handballer/-innen in einem starken Teilnehmerfeld zeigen, was sie in den vergangenen Jahren gelernt haben.


Mit jeweils den ersten Plätzen der männlichen D-Jugend sowie der männlichen B-Jugend waren schon mal zwei Trophäen gesichert. Auch die weiteren Teams der Hornets boten eine starke Leistung und haben die gegnerischen Mannschaften immer wieder gefordert.


Im Bus auf der Rückfahrt am Sonntagabend sah mal viele glückliche, aber auch müde Gesichter. Doch eins ist klar: Nächstes Jahr Biefang sind wir wieder dabei!

Wechsel in der Jugendleitung der Pulheim Hornets

Mit Ablauf der aktuellen Amtsperiode standen Annika Hergarten und Julian Koch aus beruflichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.


Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Jugendabteilung wurde Thorsten Schwarz einstimmig zum neuen Jugendleiter der Pulheim Hornets gewählt. Thorsten ist seit mehreren Jahren als Trainer im Jugendbereich tätig und betreut aktuell die D-Jugendmannschaft. Jörg Springob, ebenfalls Trainer im Jugendbereich, wurde in seinem Amt als stellvertretender Abteilungsleiter bestätigt. Eveline Baksa komplettiert das Führungstrio als Verantwortliche für den Bereich Organisation.
Annika und Julian danken wir für ihren großen Einsatz für die Jugendabteilung und dem neuen Trio wünschen wir für die Zukunft viel Erfolg, ein gutes Händchen und vor allen Dingen viel Spaß bei der Übernahme der verantwortungsvollen Aufgabe.


Das neue Trio legt großes Augenmerk auf die weitere sportlichen Ausbildung der jungen Hornets sowie auf die enge Zusammenarbeit mit dem Seniorenbereich der Handballabteilung.

Der neue Pulheim-Hornets-Shop geht online

Pünktlich zum Start der Vorbereitungen auf die Handballsaison 2024/2025 geht der neue Pulheim-Hornets-Shop online.

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Hornets wollen beim letzten Auftritt den positiven Trend fortsetzen

Die erste Saison unter Trainer Marian Cirloganescu kann jetzt schon als Erfolg verbucht werden. Nachdem die Hornets auch in dieser Spielzeit zahlreichen Widrigkeiten trotzen mussten, hat sich vor allen Dingen in der Rückrunde der neuentstandene Mannschaftszusammenhalt gezeigt. Die Auftritte der jüngeren Vergangenheit untermauern diesen Eindruck und so wollen sich die Hornets mit einer entsprechenden engagierten Leistung von ihren Fans in die wohlverdiente Pause verabschieden. Am letzten Spieltag empfängt man den Tabellenletzten, die Zweitvertretung des HC Weiden. 

Für die Hornets geht es darum, noch einmal das eigene Leistungsvermögen abzurufen, ungeachtet der Tatsache, dass dieses Spiel keine sportliche Relevanz mehr hat. PSC – Coach Cirloganescu wird bis auf die Langzeitverletzten Heinen und Hüfken und dem beruflich verhinderten Hampel, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen können, auch wenn der ein oder andere Akteur angeschlagen in die Partie gehen wird.

Im Hinspiel legten die Hornets bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für einen souveränen Sieg, als man den HC deutlich distanzierte. Dass die Gäste jedoch eine Mannschaft sind, die nicht aufgeben, zeigte sich im zweiten Durchgang, als der Vorsprung mehr und mehr zusammenschmolz. So weit wollen es die Grün-Weißen dieses Mal nicht kommen lassen. Basis muss eine sattelfeste Defensive mit einem guten Torhütergespann sein, um die Angriffsbemühungen der Gäste einzudämmen und das eigene schnelle Umschaltspiel zu forcieren. Die eigene Chancenverwertung freier Würfe, so etwas wie die Achillesferse in den letzten Partien, muss verbessert werden, dann stehen die Chancen gut, dass die Hornets ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Im gebundenen Spiel wussten die Hornets in den letzten Partien zu überzeugen, was auch in diesem Spiel entscheidend sein wird, um keine Hektik aufkommen zu lassen.

Wie immer gilt es auch scheidende Spieler zu verabschieden. So verlassen mit Lars Jäckel und Christian Heinen zwei Akteure die Hornets, die über Jahre ein wichtiger Bestandteil der 1. Herren gewesen sind. Mit Joshi Friedl beendet nach einer Spielzeit ein ehemaliges Eigengewächs seine Karriere. So wird das Team sportlich alles daran setzen, diesen Spielern einen würdigen Abschied zu bescheren.

Im Anschluss werden die Feierlichkeiten so richtig Fahrt aufnehmen, wo mit allen Mannschaften, Unterstützern und Fans die Saison gebührend abgeschlossen werden soll.

Bereits um 15:30 hat die zweite Mannschaft ihren letzten Auftritt und würde sich ebenfalls über Unterstützung freuen.

Punktgewinn nach Energieleistung in Palmersheim

Das letzte Auswärtsspiel der Saison führte die Pulheim Hornets zum heimstarken TV Palmersheim. Schon beim warmmachen war klar, dass dies ein schweres Spiel werden würde, mit Jäckel, Gelbke, Lankert, Bartsch (alle privat verhindert) sowie Tobi Middell (krank) und Krull (verletzt) fehlten neben den Langzeitverletzten Spielern Heinen und Hüfken wichtige Spieler. Auch auf Felser und Lüpschen konnte auf Grund deren Einsatz in der zweiten Mannschaft nicht zurückgegriffen werden, so dass Trainer Cirloganescu zu Spielbeginn neun Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung hatte. Das auch mit einem dünnen Kader ein Punktgewinn möglich ist zeigten die Hornets bereits im Nachholspiel gegen Aachen.

Zank und Hampel erzielten die ersten beiden Tore der Begegnung, ehe es die Gastgeber waren, die in der Anfangsphase das Kommando übernahmen. Die Pulheimer Defensive, in Aachen noch der Schlüssel zum deutlichen Sieg, fand zunächst keinen Zugriff auf die schnellen Rückraumspieler sowie das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Beim 4:3 ging der TVP erstmals in Führung, ehe die Hornets kurz darauf den ersten Rückschlag einstecken mussten. Nach einem Foul von Jaro Zank landete sein Gegenspiel unglücklich auf dem Rücken, die Schiedsrichter berieten sich kurz und zückten nach acht gespielten Minute die rote Karte. Der ohnehin schon dünn besetzte Rückraum verlor nun einen wichtigen Spieler in Angriff und Abwehr. Als Davide Semeraro wenig später auch noch mit einer Zeitstrafe vom Platz gestellt wurde nutzte Palmersheim die doppelte Überzahl, um sich auf 7:4 und kurz darauf sogar 9:4 abzusetzen. Der zweite Rückschlag ereilte sich wenig später. Sebastian Zeyen erzielte das 10:6, verletzte sich bei seinem Treffer allerdings an der Wurfhand und konnte zunächst nicht mehr weiterspielen.

Cirloganescu setzte nun alles auf eine Karte und agierte mit seinen verbliebenen sieben Spielern auf den siebten Feldspieler mit Molz und Klück auf den Außenpositionen, dem gelernten Außen sowie Hampel auf den Halbpositionen, Jan Giesen auf Rückraum Mitte sowie Koch und Jakoby am Kreis.

Nach ein paar Abstimmungsproblemen zu Beginn fanden die Hornets hierdurch immer besser ins Spiel. Nach dem 15:10 in der 20. Spielminute begann die Pulheimer Aufholjagd. Der Ball wurde im Angriff gut bewegt und mit drei Treffern in Folge war der Anschluss wieder hergestellt. Problematisch blieb jedoch weiterhin die Defensive, die kaum Ballgewinne produzierte und die Gastgeber immer wieder zu einfachen Tormöglichkeiten kommen ließ. Koch nutzte einen Abpraller mit der Sirene zum 20:18.

Pulheim startete den zweiten Durchgang in der Defensive, die nun glücklicherweise wieder auf Zeyen im Mittelblock bauen konnte. Ein Einsatz im Angriff war für ihn jedoch über die gesamte zweite Halbzeit weiterhin nicht möglich. Mit Zeyen und Jakoby im Innenblock funktionierte es nun besser als in Durchgang eins, der erste Ballgewinn konnte im gebundenen Angriffsspiel für den Anschlusstreffer durch den starken Semeraro genutzt werden. Palmersheim musste nun für seine Tore hart arbeiten und in der 38. Spielminute erzielte Severin Molz per Gegenstoß mit dem 23:23 die erste Führung seit der Anfangsphase.

Der eingewechselte Tobias Fraunhofer gab der Defensive mit starken Paraden zusätzliche Stabilität und Jan Giesen erzielte kurz darauf die erste Führung der zweiten Halbzeit (23:24). Das Spiel blieb eng, auch weil auf Pulheimer Seite nun kurzfristig Semeraro (Verletzung am Fuß) ersetzt werden musste. Die Hornets agierten einen Angriff mit drei Linkshändern im Rückraum, ehe kurz darauf Jakoby als Kreisläufer die Königsposition übernahm.

Immer wieder fanden die Grün-Weißen Lösungen im Angriff und konnten erfolgreich abschließen oder nur durch ein siebenmeterwürdiges Foul gestoppt werden, welche fast alle souverän von Toptorjäger Klück verwandelt werden konnten.

Palmersheim erwies sich aber als der erwartet schwere Gegner und ließ die Hornets nicht davonziehen. Über die Rechtsaussenposition konnte der TVP in dieser Phase erfolgreich abschließen und so auf Schlagdistanz bleiben. Beim Stand von 30:31 für die Hornets fünf Minuten vor Schluss nutzten die Gäste eine Überzahlsituation aus, um auf 30:32 und 31:33 zu erhöhen (58. Minute). Die Gäste kamen nach zwei Toren noch zum Ausgleich, ehe die letzte Spielminute anbrach.

Der in der Auszeit besprochene Spielzug der Pulheimer funktionierte nicht wie gewünscht, da der Arm zum Zeitspiel früh gehoben wurde. Palmersheim hatte so in den letzten dreißig Sekunden nochmal den Ball, die Pulheimer verteidigten aber mit letzter Kraft und verhinderten, dass der TVP zu einem weiteren Abschluss gelang.

Die Hornets erkämpften sich mit absoluter Minimalbesetzung diesen wohlverdienten Punkt und haben somit vor dem letzten Spieltag noch alle Chancen auf Platz fünf in der Abschlusstabelle. Alle elf eingesetzten Spieler kämpften bis zum Umfallen und haben alles gegeben, so dass nach Spielschluss die Freude über den gewonnenen Punkt den Ärger über den verlorenen möglichen zweiten Punkt überwiegt hat.

Am kommenden Samstag treffen die Hornets zum letzten Saisonspiel zuhause um 17.30 Uhr auf den HC Weiden 2. Die Mannschaft würde sich über eine volle Halle zum Saisonabschluss freuen.

Es spielten und trafen: Fraunhofer, Tim Giesen; Klück (12/8), Jan Giesen (4), Hampel, Koch, Jakoby, Molz (je 3), Semeraro, Zeyen (je 2), Zank (1)

Dezimierte Hornets demontieren beim „Ausflug“ unter der Woche Schwarz-Rot Aachen

Es wirkte beinahe wie eine nie endende Geschichte. Zweimal wurde die Partie gegen die Gastgeber aus Aachen verschoben. Am späten Donnerstagabend konnte diese nun endlich ausgetragen werden. Die Vorzeichen standen für die Hornets denkbar schlecht. Mit Jäckel, Gelbke, Klück und der kurzfristigen Absage von Middell fehlten PSC – Coach Cirloganescu, neben den Langzeitverletzten Heinen und Hüfken, vier Akteure aus der vermeintlichen Startaufstellung. Zudem ging PSC – Legende Jan Giesen angeschlagen in die Partie und sollte so wenig wie möglich am Spielgeschehen teilnehmen. Somit rückte Mats Felser aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Es war spannend zu sehen, wie die Hornets mit der ungewohnten Anwurfzeit und den eher widrigen Voraussetzungen zurechtkommen würden.

Offenbar hatte PSC – Coach Cirloganescu die richtigen Worte gefunden, denn seine Spieler starteten sehr engagiert in die Partie und eröffneten durch Semeraro und Koch den Torreigen. Bis zur 9. Spielminute hielten sich beide Mannschaften mit dem Torewerfen vornehm zurück, auch weil beide Torhüter einen guten Tag erwischt hatten. Dann jedoch kam der PSC-Express erstmals ins Rollen. Die Defensive stand stabil und im Tempospiel konnten immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt werden, sodass man sich mit drei Treffern in Folge erstmals auf 2:5 absetzen konnte. Bis zum 4:7 hielten die Hausherren noch den Anschluss, ehe die Grün-Weißen erneut einen Gang höher schalteten. Defensiv, in Kombination mit einem gut aufgelegten Lankert, wusste der PSC zu überzeugen, denn Aachen wurde gleich reihenweise zu schlechten Wurfchancen gezwungen. Vorne führte Zeyen klug Regie und konnte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen, wie auch beim Doppelschlag des auffälligen Koch am Kreis. Es stand 4:9, ehe sich beide Mannschaften auf eine Torwurf-Pause geeinigt hatten. So schien es zumindest. Den Bann konnten die Hausherren brechen, die per Doppelschlag auf 6:9 verkürzten. Doch das brachte die Hornets nicht aus der Ruhe, selbst als die Hausherren sich nun festbissen und bis zum 9:12 auf Tuchfühlung blieben. Auf Lankert und der Defensive war weiter Verlass und nach einer kurzen Phase, in der der Angriffsmotor ein wenig stotterte, fand die PSC-Offensive wieder ihren Rhythmus. Hampel traf zweimal wuchtig aus dem Rückraum, ehe Jacoby vom Kreis den Dreierpack beendete und das Ergebnis auf 9:15 hochschraubte. Diesen Vorsprung verteidigten die Hornets bis zur Halbzeit, die beim Stand von 10:16 beschlossen wurde. Die Marschroute für die zweiten dreißig Minuten war klar: Man wollte die Partie weiter kontrollieren, ohne in große Hektik zu verfallen.

Zwar gelang den Hausherren der erste Treffer der zweiten Hälfte, doch Hampel und Jacoby beantworteten diesen mit zwei Torerfolgen für den PSC. In dieser Phase wollten die Grün-Weißen die Partie vorentscheiden und leisteten sich den ein oder anderen Fehler im Tempospiel. Cirloganescu mahnte seine Mannen zur Ruhe. Eine Maßnahme, die fruchten sollte. Die Hausherren versuchten es fortan mit dem siebten Feldspieler, doch auch hier präsentierte sich die Defensive der Grün-Weißen hellwach. In dieser Phase wuchs Lankert über sich hinaus und parierte binnen kürzester Zeit vier freie Bälle und zog den ASV Angreifern langsam aber sicher den Zahn. Offensiv fanden die Hornets immer wieder gute Lösungen, sei es im erweiterten Gegenstoß oder im gebundenen Spiel. Molz per Doppelschlag, Felser ins verwaiste Tor und Jacoby vom Kreis erhöhten auf 13:23 und sorgten für die erste zehn Tore Führung der Partie. Aachens Coach Tuitje nahm in der 40. Spielminute bereits seine letzte Auszeit, doch auch diese sollte keine Kehrtwende herbeiführen. Jacoby war am Kreis kaum zu bändigen und erzielte unter großer Bedrängnis das 13:24, dem Hampel humorlos das 13:25 folgen ließ. Die Hornets steuerten einem Kantersieg entgegen. Aufgrund des kleinen Kaders trieben die Grün-Weißen das eigene Tempospiel nicht auf die Spitze, sondern besannen sich auf ihr gebundenes Spiel, wo am heutigen Abend immer wieder gute Lösungen gefunden wurden. So kontrollierte man das Geschehen bis zum Ende, ohne dass das Ergebnis zusammenschmolz oder nennenswert anwuchs. So stand zum Schluss ein verdienter 18:30 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.

Die Hornets haben bewiesen, dass sie über eine breite Personaldecke verfügen und im Laufe der Saison mehr und mehr zu einem Team zusammengewachsen sind. Die Freude war allen Akteuren anzumerken und so möchte man diese Stimmung bis zum Ende der Saison beibehalten. Bereits am kommenden Samstag geht es für die Hornets weiter, wenn man beim heimstarken TV Palmersheim gastiert. Diese Partie wird sicherlich eine weitere große Herausforderung und ein weiterer Charaktertest, da erneut zahlreiche Akteure fehlen werden. Ungeachtet dieser Tatsache sieht man sich auf Seiten der Hornets nicht chancenlos und möchte alle noch verfügbaren Kräfte bündeln, um ein gutes Spiel abzuliefern und weiter zu wachsen.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Lankert

Koch (3), Bartsch, Hampel (5), Semeraro (4), Jacoby (5), Molz (3), J. Giesen (2), Zeyen (4), Felser (2), Zank (2/2)

Vorbericht Schwarz Rot Aachen und TV Palmersheim

Nach der bitteren und unntötigen Niederlage haben die Hornets kurz vor Saisonende noch eine englische Woche.

Am Donnerstag, den 25.4. geht es zum Nachholspiel zu Schwarz Rot Aachen, ehe Samstag der TV Palmersheim wartet.

Die Aachener konnten den Pulheimern im Hinspiel das Leben besonders in der ersten Halbzeit sehr schwer machen und mit einfachen Toren aus dem Rückraum lange in Führung bleiben. Erst in der zweiten Hälfte, als sich auf Aachener Seite ein Kräfteverschleiss bemerkbar machte, gelang es den Hausherren sich abzusetzen. Die Erinnerungen an die letzte Saison, als das Hinspiel knapp verloren und das Rückspiel glücklich gewonnen werden konnte, sollten Warnung genug sein, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Am Samstag erwartet mit Palmersheim eine besonders heimstarke Mannschaft auf die Grün-Weißen. Durch die lautstarke Unterstützung auf den Rängen sind die Palmersheimer um Shooter Schouren und Routenier Lönenbach besonders motiviert und haben schon so manchen Favoriten ärgern können. Wie schwer es ist, in dieser Halle zu spielen, haben die Hornets vergangene Saison selbst am eigenen Leib erfahren, als nach einem souveränen Start das Spiel noch verloren wurde.

In beiden Spielen müssen die Hornets neben den Langzeitverletzten Heinen und Hüfken auch auf Jäckel und Gelbke verzichten. Gegen Aachen wird auch Tim Klück nicht dabei sein, so dass Mats Felser in den Kader rücken wird.

Fünfte Heimniederlage nach schwachen zehn Minuten zum Ende des Spiels

Der Saisonendspurt ist endgültig eingeleitet und mit dem Sieg gegen BTB Aachen haben die Hornets den ersten Schritt für ihr Ziel, fünf Siege aus den letzten fünf Spielen zu erreichen, gemacht.

Gegen den Gast aus MTV fehlten neben den Langzeitverletzten Spielern Heinen und Hüfken auch Gelbke und Semeraro (beide privat verhindert) und Hampel (beruflich verhindert).

Cirloganescu schickte zu Beginn Florian Lankert ins Tor, Bartsch, Middell, Zank, Jan Giesen, Klück und Koch starteten auf dem Feld. Die ersten Minuten der Begegnung gehörten den Torhütern, insbesondere dem ehemaligen Pulheimer Ben Schmitz, der in den ersten drei Minuten vier freie Würfe von Klück (2x), Bartsch und Middell parieren konnte. Auf der Gegenseite zeigte auch Lankert direkt seine Klasse und hielt den ersten Tempogegenstoß von MTV spektakulär.

Die Gäste waren es dann, die das 1:0 erzielen sollten, doch Jaro Zank antwortete postwendend zum 1:1 und 2:2 mit guten Durchbrüchen. Bartsch war es kurz darauf, der mit dem 5:4 die erste Pulheimer Führung erzielen konnte und mit einer guten Defensive und Bewegung im Angriff schafften es die Hornets, sich auf 8:5 abzusetzen (11. Minute). Es folgten nun vermehrt Ballverluste oder schlechte Abschlüsse, welche MTV zu einfachen Toren in der ersten Welle über den bärenstarken Klebinger auf Rechtsaussen nach punktgenauen Pässen durch Torhüter Schmitz zu nutzen wusste. Beim 11:11 in der 17. Minute war die Begegnung wieder offen, doch der PSC legte bis zur Pausenführung von 17:16 stets vor.

Die zweite Hälfte begann gut für die Hornets. Middell und Jan Giesen erzielten die ersten beiden Tore des Abschnitts, die Führung konnte über lange Strecken bei bei zwei Toren gehalten werden. Doch besonders die Defensive stand weiterhin nicht gut, MTV kam immer wieder zu leichten Abschlüssen aus dem 1:1 oder von der Rechtsaussenposition und ließ nicht locker. Bei noch acht Minuten Restspielzeit erzielte Jan Giesen das 29:27, ehe Gästecoach Adam zur Auszeit griff.

Die letzten Minuten lief für die Gastgeber nichts mehr zusammen. Die Bewegung im Angriff blieb aus, man verzettelte sich in Einzelaktionen, statt weiter am Konzept festzuhalten und MTV bestrafte das mit einem 0:5 Lauf innerhalb von fünf Minuten. Jäckel und Molz konnten am Ende zwar noch Ergebniskosmetik betreiben, aber nach desolaten acht Minuten am Ende des Spiels mussten die Hornets die fünfte Heimniederlage der laufenden Saison einstecken. Bitter dabei ist, dass sich die Fehler aus den Begegnungen gegen BTB Aachen 2 und Birkesdorf wiederholen und gerade in der Schlussphase zu kopflos agiert wurde.

Die Chance auf Wiedergutmachung gibt es für die Pulheimer bereits am Donnerstag, wenn die Mannschaft zum Nachholspiel nach Schwarz Rot Aachen reist. Anwurf ist hier um 20.15 Uhr.

Es spielten und trafen: Lankert, Tim Giesen; Zank, Middell, Jan Giesen (je 6), Jakoby, Jäckel (je 3), Koch (2), Klück (2/1), Zeyen, Molz, Bartsch (je 1) und Krull.

Vorbericht: Pulheimer SC – MTV Köln

Die Saison biegt mehr und mehr auf die Zielgerade ein und so steht am kommenden Samstag bereits das vorletzte Heimspiel der Hornets vor der Tür. Am letzten Wochenende wusste die Mannschaft von PSC – Coach Cirloganescu auch mit einem dezimierteren Kader zu überzeugen. Alle Tugenden aus der letzten Partie müssen somit auch am kommenden Wochenende in die Waagschale geworfen werden, da einige Akteure privat verhindert sind oder Verletzungen auskurieren.

Mit dem MTV kommt eine spielstarke und eingespielte Mannschaft in das Pulheimer Sportzentrum, gegen die man in der jüngeren Vergangenheit schon oft packende Duelle ausgetragen hat. Trumpf der Mannschaft des scheidenden Trainers Moritz Adam ist zweifelsohne die Offensive, die sich durch einen unheimlich schnellen Ballvortrag auszeichnet. Im gebundenen Spiel sucht die Rückraumreihe die Nahtstellen und bricht konsequent in diese ein.

Für die Hornets wird es darauf ankommen, diesen Angriffswirbel durch eine aktive und vor allen Dingen kompakte Abwehr zu unterbinden. Im Hinspiel tat man sich gegen diese Angriffstaktik lange schwer, da die Seitwärtsbewegung immer wieder Schwächen offenbarte. Genau dies gilt es von Beginn an besser zu machen, um einen guten Start in die Partie zu erwischen. Aus einer kompakten Defensive wollen die Hornets ihr eigenes Tempospiel wieder häufiger forcieren, nachdem dieses in den letzten Partien ein wenig außer Acht gelassen wurde. Doch gerade im eigenen Rückzug sind die Gäste anfällig.

Als eigene Zielsetzung wollen die Hornets die Saison mit der bestmöglichen Platzierung beenden und die gestartete Siegesserie so lange wie möglich aufrechterhalten. Auch wenn die restlichen Partien gegen Kontrahenten aus den unteren Tabellenregionen absolviert werden, haben die Hornets teils knifflige Aufgaben zu bewältigen. Eine Herausforderung, der sich die Mannschaft von Marian Cirloganescu gerne stellt, um den eingeleiteten Umbruch und den positiven Trend dieser Saison weiter voranzutreiben und sich als Team weiterzuentwickeln.

Anpfiff ist bereits um 17:30. Zuvor spielt die Zweitvertretung der Hornets. Beide Teams freuen sich im Saisonendspurt über zahlreiche Unterstützung.