Siegesserie reisst – Hornets verlieren gegen Birkesdorf

Pulheim Hornets : Birkesdorfer TV: 26:27 (13:13)

Sieben Wochen ist es her, dass die Pulheim Hornets ihr letztes Meisterschaftsspiel gegen den SSV Nümbrecht ausgetragen haben, ehe Sie im Anschluss durch Coronaerkrankungen ausgebremst wurde, von denen über fast die gesamte Mannschaft betroffen waren. An richtiges Training war für die Mannschaft lange nicht zu denken, teilweise stand Trainer Kelvin Tacke mit gerade einmal drei Spielern in der Halle. Seit einer Woche hat sich die Situation jedoch deutlich verbessert, beim Training begrüßte Trainer Kelvin Tacke diese Woche eine große Anzahl an Spielern, so dass die Vorbereitung auf das Spiel gegen Birkesdorf „normal“ ablaufen konnte. 

Mit Lars Jäckel und Niklas Waldecker (Urlaub) und Davide Semeraro (krank) standen drei Spieler nicht zur Verfügung, zudem meldete sich Robin Bartsch als Alternative für Links- und Rechtsaussen kurz vor Spielbeginn ebenfalls ab.

Die Birkesdorfer ihrerseits reisten mit einer kleinen Besetzung an und spielten mit lediglich acht Feldspielern das gesamte Spiel über durch. 

Das 1:0 setzte Pulheims Halbrechter Erik Hampel mit einem schönen Wurf aus dem Rückraum, Birkesdorf konterte jedoch mit drei Toren in Folge zum 1:3. Der richtige Rhythmus wurde bei den Hornets weder im Angriffs- noch im Defensivspiel gefunden. Abstimmungen fehlten, Laufwege wurden nicht richtig befolgt und überhastete Abschlüsse spielten den Gästen in die Karten. Auch ein Zwischensprint von 2:4 auf 5:4 brachte keine Sicherheit ins Spiel der Gastgeber, die sich ihrereseits kurz darauf erneut auf7:9 absetzen konnten .Gereon Kehrer brachte mit zwei Treffern von Rechtsaussen seine Mannschaft wieder auf Untentschieden und der starke Ole Romberg sorgte mit vier Toren dafür, dass Pulheim mit 13:11 in Führung ging. Unnötige Ballverluste und sorgten am Ende dafür, dass Birkesdorf zur Halbzeit jedoch noch den Ausgleich erzielen konnte. 

War es in der Vorrunde oft die zweite Halbzeit, in welcher die Hornets ihren Rhythmus fanden und Spiele für sich entscheiden konnten, war dieses Mal nichts davon zu sehen. Trotz Unterzahl konnten sich die Pulheimer auf 16:14 durch den besten Pulheimer Erik Hampel absetzen, die Birkesdorfer ließen sich jedoch weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und spielten ihren Stiefel runter. Über 16:17, 17:19 und 19:19 setzen sich die Dürener sogar bis auf 21:25 in der 48. Minute ab. Dabei profitierten sie immer wieder von Abspielfehlern und Fehlwürfen der Hornets. Diese gaben sich jedoch nicht auf, die Moral stimmte auch in diesem Spiel. Christian Heinen, Tobi Middell, Erik Hampel mit seinem siebten Tor und Martin Mokris beim ersten Pulheimer Strafwurf des Spiels sorgten dafür, dass anderthalb Minuten vor Schluss Birkesdorf nur noch 26:27 führte. Nach einem Ballgewinn in der Defensive konnte Jan Hüfken im Gegenstoß nur mit einem Foul gestoppt werden, Pulheim hatte bei 72 Sekunden verbleibender Spielzeit die Chance auf den Ausgleich. Der Strafwurf wurde jedoch pariert. Auch den nächsten Angriff konnte die Pulheimer Defensive abwehren, so dass der Ball bei noch 35 Sekunden auf der Uhr noch einmal zu den Hornets wechselte. Trotz siebtem Feldspieler gab es keinen Torabschluss mehr, so dass die Gäste am Ende sicherlich nicht unverdient mit 26:27 vom Platz gingen. Damit ist auch die Siegesserie der Pulheimer von 12 Siegen am Stück beendet.

Diese unnötige Niederlage gilt es am Dienstag beim MTV Köln vergessen zu machen. Das zweite von vier Nachholspielen wird um 20.00 Uhr in der Burgwiesenstraße in Holweide angepfiffen.

Es spielten und trafen:

Oli Middell, Tim Giesen; Hampel (7), Romberg (4), Tobi Middell, Kehrer (je 3), Mokris (3/1), Jan Giesen (2), Hüfken, Geerkens, Heinen, Jakoby (je 1) und Bartsch (n.e.)

Vorbericht: Pulheimer SC – TV Birkesdorf

Das Corona – Chaos in den Reihen der Pulheim Hornets, scheint sich fürs Erste gelegt zu haben. So können die Mannen von PSC – Coach Kelvin Tacke endlich wieder in das Saisongeschehen eingreifen. Dabei sehen sie sich erneut mit einem Marathon aus Spielen, als Folge zahlreicher Verschiebungen, konfrontiert.

Die meisten Akteure scheinen ihre Coronainfektionen bisweilen gut verkraftet zu haben, zumindest war dies der erste Eindruck in den zurückliegenden Trainingseinheiten. Für das kommende Wochenende, wenn die Mannschaft aus Birkesdorf im Pulheimer Sportzentrum gastiert, kann Coach Kelvin Tacke dennoch nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Mit Lars Jäckel und Nico Waldecker fehlen zwei Rückraumschützen aus privaten Gründen und Kapitän Davide Semeraro hat noch mit Nachwehen seiner Coronaerkrankung zu kämpfen.

Die bevorstehende Aufgabe wird somit auch nicht leichter. Der TVB verfügt über eine sehr gute Mischung aus individueller Klasse und einem eingespielten Kern, so dass er für jeden Gegner ein echter Prüfstein ist. Die Meisterrunde hat die Mannschaft locker und leicht erreicht und kann diese nun entspannt angehen. Ambitionen in höhere Tabellengefilde wird die Mannschaft um Jakob Ernst nicht mehr haben, so dass sie völlig befreit aufspielen kann.

Und genau hier liegt die Gefahr für die Hornets, die ihrerseits so lange wie möglich im Meisterrennen vertreten sein möchten, auch wenn der Aufstieg nach wie vor keine Pflicht ist. Doch lässt sich ein gewisser Druck bei den Hausherren nicht wegdiskutieren. Es wird ein Balanceakt für die Grün – Weißen, da sie sich handballerisch wieder finden und ihre starke Form, die sie vor der Unterbrechung hatten, schnellstmöglich zurückerlangen müssen. Dennoch dürfen die Grün – Weißen nicht überhitzen, denn ansonsten droht ein Fiasko, welches man sehr gerne vermeiden möchte. Die Mannschaft konnte im Vorfeld der Partie lediglich zweimal trainieren und wird sich mit Sicherheit erst wieder finden müssen. Hauptaugenmerk muss auf eine gute Defensive gelegt werden, die in Kombination mit den Torhütern den Angriff der Gäste in Schach halten muss. Leichte Tore aus Ballgewinnen lautet also die Devise.

Anpfiff ist bereits um 17:30 und nicht wie gewohnt um 19:30. Die Hornets freuen sich auf zahlreiche Fans, da dies das vorletzte Heimspiel der Saison ist.

wC-Jugend – TuS Königsdorf II 32:22

Zum Saisonabschluss stand für die weibliche C-Jugend am Sa. 02.04.2022 um 15:30 Uhr das Heimspiel gegen TuS Königsdorf II an. Eigentlich aus den Vorjahren ein Angstgegner, aber dieses Mal sollte es anders werden.

Die Königsdorferinnen lagen in der Tabelle nur einen Platz vor den bisher sieglosen Hornets. Zu Spielbeginn gab es ein Abtasten, die Gegnerinnen kamen besser ins Spiel und führten nach 10 Minuten mit 5:2. Es bahnte sich erneut ein schweres Spiel an. Aber dann legten die Hornissen den Respekt ab und durch eine gute Teamleistung der insg. 13 Mädchen gelang nach und nach die Wende. Nach 16 Minuten war mit 9:8 die erste Führung hergestellt, die von den vielen Eltern und Geschwistern auf den Rängen bejubelt wurde. Die Trainerin Annika Hergarten coachte lautstark und gab immer wieder einzelnen Spielerinnen taktische und spielerische Anweisungen. Auch durch die Unterstützung von zwei gleichaltrigen ehemaligen Mitspielerinnen, die inzwischen in der wJB spielen, stand es zur Halbzeit 14:11 für die Hornets.

In der zweiten Halbzeit ging das gute Spiel der Pulheimerinnen so weiter und es entwickelte sich eine tolle Dynamik. Durch zweimal drei Tore am Stück, nur durch einen Siebenmeter der Gegnerinnen unterbrochen, zogen die Hornets auf 23:15 davon. Auch die Torhüterin vereitelte einige Chancen der Königsdorferinnen, bei denen sich dann auch mangels weniger Auswechselspielerinnen ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte und sich Ungenauigkeiten einschlichen. So konnte auch durch einige Tempogegenstöße der Vorsprung bis zum Endstand auf 32:22 ausgebaut werden. Das wurde auf und neben dem Platz ausgelassen bejubelt. Bemerkenswert war auch, dass sich insgesamt neun Spielerinnen in die Torschützinnenliste eintragen konnten.

Auf diese geschlossene Mannschaftsleistung und den Sieg lässt sich für die nächste Saison super aufbauen! Let`s fetz Hornets!

Hornissen im Hubschraubereinsatz

Was für Geräusche machen Hornissen eigentlich? Ist es ein Summen? Oder wohl ein Brummen? Wenn sich im Spätsommer eine Hornisse in ein Zimmer verirrt, hat man eher den Eindruck, einen Kampfhubschrauber in der Wohnung zu haben. Wenn so ein Hubschrauber anrückt kann man ihn hören. Doch ab und an geht das Rauschen der Rotoren im Wind unter. Man weiß, er ist da, kann ihn jedoch nicht sehen.

Und so begann auch unsere erste Halbzeit: Unsere weibliche C-Jugend bereitete uns mit ihrem 32:22-Sieg jubelnd die Halle vor! Pulheim war anwesend und wir waren irgendwo da, aber noch nicht sichtbar. Unsere Tore gingen in denen der Gegnerinnen unter. Wie erwartet ziehen die Damen der SG Ollheim-Straßfeld bis zum Siebenmeter-Pfiff, scheitern jedoch an Zille, die in den ersten fünf Minuten zwei von dreien pariert und uns somit den Rücken frei hält. Vorne finden wir langsam in unser Spiel rein, Marlis rotiert sich zu den ersten ihrer sieben Tore durch die offensive Ollheimer Abwehr und die ersten Verwarnungen und 2 Minuten-Strafen werden verteilt. Doch die letzten acht Minuten der ersten Halbzeit gleichen wohl eher Black Hawk Down: Dem Absturz in Feindesgebiet. Wir verlieren völlig den Faden aus der Hand und geben uns einer Reihe technischer Fehler und inkonsequenter Torwürfe hin. Ollheim übernimmt die Führung, doch zum Halbzeitpfiff klärt sich die Sicht und wir gehen mit 11:10 in die Pause.

In der zweiten Hälfte hält das gute Wetter an: Wir spielen dynamischer, die technischen Fehler minimieren sich und wir machen unsere Tore über die zweite Welle. Die Achse Sandra-Milli funktioniert hervorragend und die Anspiele zu Kreis- und Außenpositionen werden mit guter Beute belohnt. 15 Minuten vor Schluss liegen wir mit fünf Toren vorne. Doch in doppelter Unterzahl scheint es, als würde unser Hubschrauber noch unter Beschuss geraten. Zwei ollheimer Treffer mehr und wir hätten an Höhe verloren. Wieder vollzählig drehen wir in den letzten zehn Minuten nochmal auf und alle eingesetzten Feld-Hornissen können sich in die Torschützenliste eintragen. Der Hornissen-Hubschrauber kreist weiterhin über dem dritten Tabellenplatz und bewacht das Nest mit dem frischen 29:23-Sieg.

Aber lange pausiert wird nicht, denn am Dienstagabend geht´s mit gepackter Tasche unterm Flügel nach Refrath, wo die Tabellenführerinnen auf uns warten! Um 20 Uhr wird angepfiffen.

#gohornets

Für die Hornissen spielten:
Tanja „Zille“ Felser im Tor – Caro Friemel (3), Sandra Becker (2), Lara Stommel (3), Milli Angst (4), Marlis Aretz (7), Vassi Adamantidou (2), Johan Rühling (4/3), Laura Massenberg (1), Linn Felser (1), Lisa Konradt (1), Janine Giesen (1) und und Natalie „Willi“ Wilm (n.e.)

Im Herzen dabei:
Marty Kostmann, Daniela Winkelnkemper,, Kristina Schoo, Kate Karneboge, Lisanne Giesa, Molle Krämer, Josi Bick, Tami Wienholz und Romy Gollan

Sieben Stiche töten ein Pferd

Nachdem das Hornissennest bisher weitestgehend von dem grassierenden Virus verschont geblieben war, scheint es nun Einzug in unsere Reihen zu halten. Dezimiert musste unser Spiel gegen den Polizei SV vom 12.03. verschoben werden und auch die darauffolgende Woche war von personellen Ausfällen im Training geprägt. Mit Unterstützung von Stefan Mangelmann und Walter Felser auf der Trainerbank – Vielen herzlichen Dank euch beiden! – bereiteten wir uns auf das Nachholspiel gegen die HSG Euskirchen vor. Neben Quarantäne-bedingten Ausfällen, unter anderem Trainer Jan und Torhüterin Marty, die vor dem NuLiga-Ticker mitfieberten, haben wir auch eine großartige Nachricht zu verkünden: Unsere lieber Johan steht wieder mit uns auf der Platte und – kleiner Spoiler – auch treffsicher an der Siebenmeter-Linie. Willkommen zurück!

Die Stimmung vor dem Spiel war gut, die Flügel summten, das Gift war aufgetankt! Martins Ansage war klar: Unter 20 Gegentoren bleiben und keinem Rückstand hinterherlaufen – nun, das hat nicht so ganz geklappt. Die erste Viertelstunde war von der bekannten Unruhe geprägt. Die Abwehr war mit Sandra und Lisa im Mittelblock voll da, doch vorne fehlte die Übersicht und der Mut zum Stich. Besonders unsere Außenspielerinnen zerrissen sich an der euskirchener Torfrau die Flügel und wir kassierten unnötig viele Tempogegenstöße. Doch auch auf Hornissenseite konnte sich unsere Zille im Tor sehen lassen! Eingesprungen für Marty und mit Daniela als Back-up, verteidigte sie über 60 Minuten hinweg das Herz unseres Nests und stärkte uns mit dem nötigen Kampfgeist für die zweite Halbzeit. Hier kamen unsere Flügel dann langsam auf Betriebstemperatur und Marlis konnte gut Beute machen. Zum Ende hin flogen wir dann doch noch in die ausgelegten Fallen der Gegnerinnen und strauchelten gegen deren offene Abwehr.

Grundsätzlich war das gesamte Spiel eher schwankend. Beide Teams spielten fair und unbeeinflusst von teils fragwürdigen Schiri-Entscheidungen. Doch in den entscheidenden Momenten konnten wir mit besseren Aktionen zustechen und unseren Vorsprung weiter ausbauen. Da sieben Stiche bekanntermaßen ein Pferd töten, gehen wir mit einem 22:15-Sieg von der Platte und klettern mit beiden Punkten unterm Flügel auf Tabellenplatz 4.
Und da sich die HSG Merkstein der HSG Refrath/Hand im Nachholspiel am Dienstagabend geschlagen geben musste, hängt das Hornissennest jetzt auf dem dritten Platz.

Kommendes Wochenende begrüßen wir die Damen der SG Ollheim-Straßfeld. Nachdem wir uns im Hinspiel einer glanzlosen Niederlage ergeben mussten, steht Wiedergutmachung an: Mit euch im Rücken wollen wir unser Nest verteidigen! Wir sehen uns am Samstag um 17:30 Uhr! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Tanja „Zille“ Felser und Daniela Winkelnkemper (n. e.) im Tor – Natalie „Willi“ Wilm, Sandra Becker (5), Lara Stommel, Milli Angst (3), Marlis Aretz (3), Vassi Adamantidou (1), Johan Rühling (4/3), Laura Massenberg, Linn Felser (3), Lisa Konradt (2), Janine Giesen (1/1) und Tami Wienholz

Im Herzen dabei:
Marty Kostmann, Caro Friemel, Kristina Schoo, Kate Karneboge, Lisanne Giesa, Molle Krämer, Josi Bick und Jan Giesen

F-Jugend: Freundschaftsspiele beim TV Jahn Wahn und Longericher SC

Nach vielen Spielabsagen in den letzten Wochen durfte sich unsere F-Jugend endlich mal wieder beweisen.


Am Mittwoch, den 16. März ging es in heimischer Halle gegen den Longericher SC. Den anwesenden Eltern
wurde ein tolles Handballspiel geboten. Edelfan Louis Drolshagen war phasenweise überrascht von der Spielstärke unserer Jungs und sah viele stark raus gespielte Tore.

Auch am letzten Samstag beim TV Jahn Wahn konnte die Jungs vollends überzeugen. Beide Vereine spielten mit zwei Teams gegeneinander. Das bedeutete viel Spielzeit und Spielverantwortung für alle Kinder. Ein Dank gilt dem Wahner Trainer Florian Butscheid für sein Engagement.


In beiden Spielen konnten erfreulicherweise gerade die jüngeren Kinder glänzen. So spielten Erik Offermann, Simon Himpelmann, Gabriel Kuhne und besonders Finn Pernsot mit viel Elan. Bedanken möchten wir uns ausdrücklich bei Niklas aus der Mini Mannschaft. Er half uns in Wahn aus und machte direkt ein tolles Spiel.


von Thomas Peters

Schwerer Abschied beim Team ums Team der 1. Herren – Wechsel am Behandlungstisch

Physiotherapeutin Hannah Vogt ist inzwischen eine eigene Institution bei der 1. Herrenmannschaft der Pulheim Hornets. Seit 2013, als sie noch als Physio in der Ausbildung zu den Hornets kam, kümmert sie sich um das körperliche Wohlergehen der Spieler. Ihr Enthusiasmus, der über die Jahre nie gelitten hat, vermittelte den Spielern stets ein wohliges Gefühl. Mit den Jahren hat Hannah sich zu mehr als nur einer Physiotherapeutin entwickelt. Sie hatte nicht nur während der Behandlungen ein offenes Ohr, sondern auch bei zahlreichen anderen Gelegenheiten. Bei Mannschaftsabenden durfte sie dementsprechend auch nicht fehlen, da sie sich in Windeseile zu einem vollwertigen Mitglied dieses Teams etabliert hat. Alle Beteiligten der 1. Herren werden sie vermissen und wünschen ihr und ihrem Mann Andre alles Gute für den zukünftigen Weg, den sie beschreiten werden. Dass Hannah bei der ein oder anderen Gelegenheit in der Halle zu sehen sein wird, damit rechnen die Hornets fest.

Danke für alles Hannah!

Wechsel am Behandlungstisch

Für die Zeit nach Hannah konnte bereits für Ersatz gesorgt werden. Mit Kathrin „Kathy“ Lüdecke kommt Hannahs Nachfolgerin mit einer langjährigen Pulheimer Vergangenheit zu der 1. Herren der Hornets. Kathy hat selbst im Jugend- und Seniorenbereich Handball in Pulheim gespielt und ist familiär, ebenso wie ihr Bruder Kai, der als Schiedsrichter seit vielen Jahren für den Verein tätig ist, an die Hornets gebunden. Der Kontakt ist also nie ganz abgerissen. Kathy war lange Jahre Physiotherapeutin bei der 1. Damen, so dass sie sich im Metier der handballerischen Physiotherapie bestens auskennt. Die Mannschaft und alle Beteiligten freuen sich, Kathy in der kommenden Saison bei sich begrüßen zu dürfen.

Herzlich Willkommen Kathy!

Damit ist nicht nur der Kader zu einem frühen Zeitpunkt des Jahres klar, auch die Trainer- und Betreuerpositionen sind frühzeitig geklärt, so dass die Kadervorbereitungen für die Saison 2022/2023 abgeschlossen sind.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6             Oliver Middell
12           Tim Giesen
22           Florian Lankert

Feld:

3             Christian Heinen
4             Robin Bartsch
7             Erik Hampel
11           Davide Semeraro
13           Bastian Jakoby
18           Jan Giesen
20           Lars Jäckel
21           Gereon Kehrer
23           Philipp  Krull
27           Fabian Bleckat
33           Sebastian Zeyen
34           Michel Geerkens
39           Ole Romberg
44           Martin Mokris
45           Jan Hüfken
79           Tobias Middell

Perspektivspieler:
                Simon Heinecke
                Louis Friemel
                Julian Koch        
                Jan Lüpschen
                Jaro Zank
                Louis Drolshagen

Trainerteam:

T             Kelvin Tacke
CT           Manfred Zybarth
AT          Peter Heinrichs

Betreuerteam:

B             Berry Wolf

P             Kathrin Lüdecke

Vorbericht: TSV Bayer Dormagen 2 – Pulheimer SC

Die Meisterrunde nimmt Fahrt auf. Nach dem erfolgreichen Start im Heimspiel gegen Nümbrecht, sollte es für die Hornets direkt knüppeldick, mit zwei aufeinanderfolgenden Topspielen, kommen. Allerdings hat sich der stetige Wegbegleiter „Corona“ erneut bemerkbar gemacht und dieses Mal auch die Hornets nicht verschont. Somit wurde die für das vergangene Wochenende vorgesehene Partie, gegen den Tabellenführer aus Refrath, verschoben. Das nächste Topspiel steht für die Hornets aber in den Startlöchern, wenn die Grün – Weißen ihre Visitenkarte bei der Reserve des TSV Bayer Dormagen abgeben.

Bereits das erste Duell war an Dramatik kaum zu überbieten, als die Hornets in den Schlusssekunden den Siegtreffer erzielen konnten. Der Spielverlauf spiegelte das ausgeglichene Niveau, beinahe über die gesamte Spielzeit, wider. So kann am kommenden Samstag mit einem ähnlich spannenden Verlauf gerechnet werden, zumal die Hausherren personell sicherlich alle Hebel in Bewegung setzen werden, um eine qualitativ hochwertige Auswahl auf das Spielfeld zu bringen. Der Angriffswucht der Hausherren, bei denen alle Spieler, wie nicht anders zu erwarten, über eine sehr gute Grundausbildung verfügen, wollen die Hornets sich mit einem sehr guten Gesamtpaket aus Abwehr und Torhüter entgegenwerfen. Das eigene Angriffsspiel muss taktisch diszipliniert vorgetragen werden, um unnötige Ballverluste zu vermeiden, die von den Hausherren per Gegenstoß gnadenlos bestraft werden. 

Für die Hornets geht es primär darum, die schwierigen Bedingungen der Vorbereitung auf diese Partie abzuschütteln. Es bleibt nämlich abzuwarten, in welcher körperlichen Verfassung die betroffenen Akteure, nach überstandener Covid – Infektion, zurückkehren können, falls dies überhaupt möglich sein sollte. Eine weitere Hiobsbotschaft ereilte den PSC am späten Donnerstagnachmittag. Aufgrund von Reparaturarbeiten musste die heimische Halle am Sportzentrum vorübergehend gesperrt werden, so dass sich um Ausweichmöglichkeiten bemüht wurde. Eine Lösung stand zum Zeitpunkt dieses Berichts noch nicht fest.

Allen Widrigkeiten zum Trotz, wollen die Hornets am kommenden Wochenende eine starke Performance hinlegen und den Hausherren das Leben so schwer wie möglich machen. Die Vorzeichen sind klar. Es treffen zwei ebenbürtige Mannschaften aufeinander, wobei der Druck mehr auf den Schultern des TSV zu lasten scheint, da der Aufstieg ein proklamiertes Saisonziel ist. Ein Sieg ist also Pflicht.

Durch einen bravourösen Schlussspurt in der Vorrunde haben sich die Hornets jedoch in Lauerstellung begeben und wollen so lange wie möglich oben mitmischen, um zu sehen, was bis zum Ende der Saison möglich ist.

Einem spannenden und packenden Duell steht also nichts mehr im Weg.

Anpfiff ist um 19 Uhr im TSV Bayer Sportcenter.

Die Seele der 1. Herren bleibt an Bord

Oft wird vor allen Dingen im Amateurbereich vergessen, wie wichtig die Menschen sind, die für eine Mannschaft hinter den Kulissen arbeiten und nicht vorrangig durch sportliche Leistungen überzeugen. Ihre Arbeit besteht vielmehr darin, Seelsorger, Unterstützer oder Edelfan zu sein.

Auf Bernhard „Berry“ Wolf treffen all diese Charakteristiken zu. Seit sage und schreibe 1995 ist er Teil des Vereins und der Mannschaften, die sich über die Jahre hinweg so sehr verändert haben. Mit Ausnahme von zwei Jahren, in denen er eine schöpferische Pause benötigte oder vielmehr erkannt hat, dass er doch nicht auf seine Jungs verzichten kann, ist Berry die größte Konstante. Und das bewundernswerteste ist, dass egal wie viele Spieler gekommen oder gegangen sind: Berry kommt einfach mit jedem zurecht und alle mit ihm. Ihn zeichnen seine Gutherzigkeit und seine Zuverlässigkeit aus, ebenso wie seine chirurgische Präzision beim Ausfüllen des Statistikbogens. An dieser Stelle sei angemerkt, dass er stets zwei Bögen gleichzeitig ausfüllt. Wie genau er das macht, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben. Die 1. Herren und der gesamte Verein freuen sich sehr, dass Berry auch weiterhin Teil dieser Geschichte bleibt, denn jedes Team braucht eine treue Seele, wie Berry es für die 1. Herren der Hornets ist und immer sein wird. Er ist einfach nicht mehr wegzudenken und das wollen sie bei den Hornets auch nicht.

Kader für die Saison 2022/2023:

Tor:

6          Oliver Middell

12       Tim Giesen

22       Florian Lankert

Feld:

3          Christian Heinen

4          Robin Bartsch

7          Erik Hampel

11       Davide Semeraro

13       Bastian Jakoby

18       Jan Giesen

20       Lars Jäckel

21       Gereon Kehrer

23       Philipp           Krull

27       Fabian Bleckat

33       Sebastian Zeyen

34       Michel Geerkens

39       Ole Romberg

44       Martin Mokris

45       Jan Hüfken

79       Tobias Middell

Perspektivspieler:

            Simon Heinecke

            Louis Friemel

            Julian Koch 

            Jan Lüpschen

            Jaro Zank

            Louis Drolshagen

Trainerteam:

T          Kelvin Tacke

CT       Manfred Zybarth

AT       Peter Heinrichs

Betreuerteam:

Berry Wolf

Abgang bei der 1. Herrenmannschaft

Neben all den erfreulichen Zusagen für die kommende Saison muss die 1. Herrenmannschaft leider auch einen schmerzhaften Abgang hinnehmen. Rückraumshooter Niclas Waldecker wird die Hornets am Saisonende aus beruflichen und privaten Gründen verlassen. Er wird als Standby – Spieler zu seinem Jugendverein Geißlar – Oberkassel zurückkehren und dort im Notfall aushelfen.

In den drei Jahren, die Nico für die Hornets aufgelaufen ist, hat er stets durch seine kompromisslose Spielweise und Wurfkraft überzeugt und war nicht nur aus sportlicher Sicht ein großer Gewinn für die Mannschaft. Durch seine offene und sympathische Art ist seine Aufnahme mehr als schnell erfolgt. Nie um ein Wort verlegen, hat er auf dem Feld seine Mannschaftskameraden lauthals unterstützt und alle Kriterien erfüllt, die es benötigt, um als echter Teamplayer bezeichnet werden zu können.

Sein Abgang schmerzt die Hornets sehr, doch wünschen wir Nico für seine private und leicht abgespeckte sportliche Zukunft nur das Beste, in der Hoffnung, dass wir ihn als gern gesehenen Gast auf der Tribüne im Sportzentrum begrüßen dürfen.

Danke für Alles Nico!