Aufopferungsvoller Kampf wird nicht belohnt 

Dass diese Spielzeit eine schwierige werden würde, davon konnte man bereits im Vorfeld ausgehen. Schon in der Vorbereitung, hat sich durch berufliche Ausfälle dieses Bild abgezeichnet, welches sich bis jetzt auch durch die Saison durchzieht. Umso schwerer wiegen die Ausfälle, die hinzukommen. Mit Ole Romberg als Langzeitverletzten, Davide Semeraro (Trainingsrückstand), Lars Jäckel (privat verhindert), Fabian Bleckat (erkrankt) und Youngster Tim Klück (verletzt) fehlten Kelvin Tacke zahlreiche Optionen. Hinzu kommt, die wahrscheinlich schwerwiegendere Verletzung von Sebastian Zeyen, die er sich am vergangenen Wochenende zugezogen hat. Mit dem SSV Nümbrecht gastierte der aktuelle Tabellenführer der Oberliga Mittelrhein im Sportzentrum. Für den Rumpfkader der Hornets eine weitere Herausforderung. 

Die Partie begann aus Sicht der Hausherren ernüchternd. Bereits in der Anfangsphase vergab man im Angriff, wie so häufig in dieser Spielzeit, zahlreiche Wurfversuche, die durch das konsequente Tempospiel der Gäste bestraft wurden. Nach knapp 10 Minuten stand es 1:6 aus Sicht der Hornets. Der kapitale Fehlstart war perfekt. Kelvin Tacke nahm eine frühe Auszeit, um seine Mannschaft aufzuwecken. Dies half nur bedingt. Hampel netzte zum 2:6 ein, doch wer nun auf Besserung hoffte, wurde bitter enttäuscht. Die Offensive der Hornets wirkte unstrukturiert und trotzdem erarbeitete man sich aussichtsreiche Torchancen, die jedoch nicht verwertet wurden. Die Hornets kamen wiederholt nicht dazu, ihre eigene Abwehr zu stellen, da die Gäste, angeführt von ihrem Regisseur Jannik Lang, einen Schnellangriff nach dem anderen fuhren. Die Konsequenz war, dass der SSV auf 2:10 enteilte. Es bahnte sich ein Debakel an. Es war allerdings Tim Giesen im Tor zu verdanken, der teilweise spektakulär gegen freistehende Nümbrechter Spieler parierte, dass die Hausherren nicht aussichtslos ins Hintertreffen gerieten. Unter anderem hielt das PSC – Urgestein zwei Strafwürfe.
In der Folge verbesserte sich die Wurfquote der Grün – Weißen minimal, doch die Abwehr bekam keinen entscheidenden Zugriff. So konnte der Rückstand bis zur Pause konstant abernicht minimiert werden. 

Beim Stand von 8:14 aus Hornets – Sicht ging es in die Kabinen. 

Leider verschliefen die Hausherren den Beginn der zweiten Halbzeit erneut. In puncto Einstellung konnte man den Hornets an diesem Abend keinen Vorwurf machen, doch agierte man vor dem Tor und in der Defensive teilweise zu kopflos, um sich den Gästen entscheidend anzunähern. Die Konsequenz war, dass sich die Gäste sukzessive absetzten und beim Stand von 13:23 erstmals mit zehn Toren führten. Die Partie schien entschieden. Einen weiteren Rückschlag erlitten die Hornets, als der bis dahin starke Tim Giesen auf dem Weg in seinen Kasten mit einem Gegenspieler kollidierte. Die Konsequenz war eine Zwei – Minuten Strafe und eine Verletzung bei Giesen, der fortan nicht mehr mitwirken konnte. Oliver Midell kam ins Tor und sollte zum entscheidenden Faktor werden. Seine Paraden bildeten die Grundlage für eine nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd der Hornets. Der starke Jan Giesen, Mokris per Schlagwurf und Hüfken per sehenswertem Doppelschlag von der linken Außenbahn verkürzten auf 17:23. Bei diesem Spielstand keimte erstmals wieder Hoffnung auf. Zwar trafen die Gäste im Gegenzug zum 17:24, doch waren die Hornets nun am Drücker. Erneut der klug Regie führende Mokris, Tobias Midell per Rückraumkracher und zweimal Hampel verkürzten auf 20:25 und zwangen den Gäste – Coach zur Auszeit. Urplötzlich war die Halle wieder da und die Hornets waren nun voll im Spiel. Das 20:26 der Gäste beantworteten die Hornets mit fünf Treffern in Folge zum 25:26 (54.). Oliver Midell wurde in dieser Phase zum unüberwindbaren Hindernis. Es sollte eine spannende Schlussphase folgen. Die Gäste erhöhten auf 25:27 und hatten die Chance vorentscheidend auf drei Treffer davonzuziehen, doch entschärfte Midell den Strafwurf. Sein Bruder netzte im Angriff zweimal wuchtig aus dem Rückraum ein und besorgte den Ausgleich zum 27:27. Und weil Oliver Midell erneut gegen einen freistehenden Nümbrechter Schützen parierte, war es Jan Giesen vorbehalten die erste Führung der Hornets zu erzielen. Leider folgte der Ausgleich viel zu schnell. Im folgenden Angriff verfehlte Tobias Midells Wurf das Tor nur knapp, so dass die Gäste tatsächlich erneut in Führung gehen konnten, auch wenn Oliver Midell erneut mit der Fußspitze dran war. Der letzte Angriff der Hausherren brachte nichts mehr ein und so wurde ein leidenschaftlicher Kampf nicht belohnt und die ersten Punkte der Saison lassen weiter auf sich warten. 

Es ist wichtig, dass sich die Hornets auf die guten Phasen dieses Spiels fokussieren und die positiven Aspekte mit in die nächsten Partien nehmen. Sie haben in den letzten 20 Minuten gezeigt, welches Niveau sie erreichen können. Diese Erkenntnis gilt es nun zu festigen, dann werden die ersten Punkte folgen. 

Am kommenden Wochenende bestreiten die Hornets das schwere Auswärtsspiel in Opladen bei der Reserve der TuS82er. Eine weitere schwere Aufgabe steht nun bevor und die Hornets werden alles dafür tun, die positive Stimmung der Schlussphase, über die Trainingswoche hinaus, zu konservieren. Anpfiff ist um 16:30. 

Tor: T. Giesen, O. Midell

Heinen (1), Bartsch (1), T. Midell (7), Jacoby (1), J. Giesen (6/3), Zank, Hampel (3), Friemel, Geerkens, Mokris (6), Hüfken (3)

Schwere Flügel bei den Hornissen

Unser zweites Saisonspiel lässt sich schwer in Worte fassen. Über allem stehen natürlich die zehn Tore Unterschied, die ein Greifen nach der Beute aussichtslos erscheinen lassen. Und tatsächlich starteten wir unglücklich ins Spiel und lagen nach einer Reihe an Fehlwürfen und resultierenden Gegenstößen schnell 2:6 zurück. Die frühe Auszeit brachte uns wieder auf die Flugroute und insbesondere Laura ackerte sich erfolgreich durch die Abwehr und stach mehrmals für uns zum 6:7 zu. Der 7:15-Halbzeitstand sprach jedoch Bände: Anstatt unsere Flügel schwirren zu lassen und den Angriff auszubauen, ließen wir uns von unseren eigenen Fehlern einnebeln. Der Weg zurück, um das eigene Nest zu verteidigen, war plötzlich unendlich lang.
Der Appell in der Halbzeitpause war deutlich: Arbeitet an eurer Einstellung! Die zweite Hälfte lief auch deutlich besser, doch wir trafen das gegnerische Tor immer nicht oft genug und kassieren zu einfache Tore. Uns fehlte die richtige Kommunikation, um die Partiel zu drehen und auch in diesem Spiel bremste der Zug bis zum 19:29 nicht mehr.
Insgesamt waren auch hier wieder gute Ansätze dabei, aber der Zugriff in der Abwehr und die Dynamik im Angriff müssen deutlich verbessert werden. Unser nächstes Spiel steht am 18.09. an. Wir treffen um 17:15 Uhr auf den MTV Köln. Bis dato heißt es Flügel putzen, damit wir Jagd auf die ersten zwei Punkte machen können! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann und Tanja „Zille“ Felser im Tor – Caro Friemel, Kristina Schoo, Nina Bobek (1), Linn Fleser (1), Marlis Aretz (2), Vassi Adamantidou (3), Lisanne Giesa (n.e.), Laura Massenberg (8/1), Kate Karneboge (2), Josi Bick, Lisa Konradt (1) und Janine Giesen (1) mit Martin Mokris, Jan Giesen und Romy Gollan von der Trainerbank.

Im Herzen dabei:
Sandra Becker, Lara Stommel. Jule Pütz, Milli Angst, Johanna Rühling, Tami Wienholz, Daniela Winkelnkemper, Natalie „Willi“ Wilm und Molle Krämer

Auch im dritten Anlauf keine Punkte

Die Pulheim Hornets warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Beim Longericher SC 2 war auch am dritten Spieltag nichts zu holen.

Die Gäste reisten ohne den verletzten Davide Semeraro an, dafür gab Jan Hüfken sein Saisondebüt. Er war es auch, der das erste Tor des Spiels nach einem Steal in der Abwehr erzielen konnte – in der Folge konnte sich der LSC aber schnell über 3:1 auf 6:2 absetzen. Die Defensive fand gegen die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Heimmannschaft keinen Zugriff, so dass es nach zehn Minuten bereits 9:5 für die Longericher stand.

Nach der Auszeit von Trainer Tacke in der 14. Spielminute stabilisierte sich die Defensive ein klein wenig, allerdings folgten innerhalb weniger Minuten zwei weitere Rückschläge. Zunächst musste Sebastian Zeyen nach einer Abwehraktion verletzt ausgewechselt werden. Sein Gegenspieler ist ihm unglücklich ins Knie gefallen, nach ersten Untersuchungen ist zumindest die Kniescheibe unverletzt geblieben. Weitere Untersuchungen stehen noch aus. Kurz vor Ende der ersten Hälfte war dann auch für Kreisläufer und Innenblockspieler Basti Jakoby das Spiel nach einer roten Karte bereits beendet. Beim Stand von 17:13 wechselten beide Teams die Seiten.

Wer auf Pulheimer Seite nun Besserung erhofft hatte wurde leider enttäuscht. Bis zum 19:15 konnte der Rückstand gehalten werden, im Anschluss verloren die Pulheimer immer mehr den Faden im Angriff, während der LSC souverän seinen Stiefel runterspielte. Mit 36:26 ging das Spiel hochverdient an die Gastgeber, für die Hornets gibt es am  Samstag im Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer SSV Nümbrecht die nächste Möglichkeit auf die ersten Punkte der Saison.

Für die Pulheimer spielten und trafen: Tim Giesen, Oli Middell; Hüfken (4), Bartsch (2), Tobi Middell (4), Jäckel (1), Mokris (4/2), Zeyen (1), Hampel (2), Jan Giesen (5/1), Bleckat, Heinen (1), Geerkens (1) und Jakoby (1).

Vorbericht 3. Spieltag: Longericher SC 2 – Pulheimer SC 

Die Hornets sind aufgrund diverser Umstände schwach in die Saison gestartet. Neben den Niederlagen, die vermeidbar gewesen sind, macht vor allen Dingen die Art und Weise Sorgen. In beiden Partien haben sich die Grün – Weißen deutlich unter Wert verkauft, was einen massiven Einfluss auf die mentale Verfassung zu haben scheint. Neben handballerischen Defiziten, scheint eben jene Einstellung der Hauptgrund zu sein, weshalb die Hornets der Musik bislang hinterherlaufen. Es gilt also, sich schleunigst auf die eigenen Stärken zu besinnen und sich nicht durch äußere Einflüsse irritieren zu lassen. 

Die Aufgaben werden nicht einfacher, denn am kommenden Spieltag gastiert der PSC – Tross beim Nachbarn aus Longerich. Die Mannschaft um Kapitän Schiefer ist seit Jahren eingespielt und besticht seit der Übernahme durch Frederic Rudloff durch taktische Disziplin und enormen Tempospiel. Durch die junge Altersstruktur besteht in der Mannschaft viel Potenzial, die sich in der individuellen Klasse im Angriff und einer kompromisslosen Abwehr widerspiegelt. Hinzu kommt ein unbändiger Kampfgeist, der es jedem Gegner schwermacht. 

Die Hornets sehen sich also mit einer weiteren Herkulesaufgabe konfrontiert, die in der jetzigen Verfassung ein hartes Stück Arbeit werden wird. Die Mannschaft von PSC – Coach Kelvin Tacke hat in der Vergangenheit jedoch bewiesen, dass sie innerhalb kürzester Zeit in der Lage ist, den Hebel umzulegen und eine deutliche Leistungssteigerung auf den Platz zu bringen. Dies wird auch nötig sein, will man die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen. Die Abwehr stand in der letzten Partie nicht schlecht und konnte sich häufig auf Schlussmann Middell verlassen, doch der Angriff war die neuralgische Stelle. In der ersten Partie waren die Verhältnisse unerklärlicherweise genau umgekehrt. Die primäre Aufgabe wird also sein, endlich die nötige Konstanz in Abwehr und Angriff zu bekommen, um somit ein ausgewogenes Gesamtpaket zu schnüren und die ersten Erfolge einzufahren. 

Für dieses Unterfangen gibt es einige personelle Rochaden im Kader der Hornets. 

Während Jan Hüfken wieder einsatzbereit zu sein scheint, muss Urgestein Davide Semeraro aufgrund einer Sprunggelenksverletzung passen, ebenso wie der noch Langzeitverletzte Ole Romberg. Ob Rückraumshooter Tobias Midell nach seiner Erkrankung wieder mitwirken kann, ist noch fraglich. Ebenso stehen eventuelle berufliche Ausfälle im Raum. Die endgültige Kaderzusammensetzung entscheidet sich also kurzfristig.

Die Hornets werden dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld schicken und versuchen, bis an ihre Leistungsgrenze zu gehen, um etwas Zählbares aus der Nachbarschaft mitzunehmen.  

Annika Hergarten zur neuen Jugendleiterin gewählt, Julian Koch wird ihr Stellvertreter

Am vergangenen Samstag wurde in der turnusmäßigen Jugendversammlung der Pulheim Hornets der bisherige Jugendleiter Louis Drolshagen verabschiedet. Nach 2-jähriger Amtszeit stand er auf Grund seiner Mehrfachbelastungen durch Studium, eigener Spieler- und Trainertätigkeit sowie beruflichen Tätigkeit für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Louis hat die Jugendabteilung sicher und beständig durch die Corona-Zeit geführt und war ein verlässlicher Ansprechpartner für die Kinder der Jugendabteilung sowie deren Eltern. Herzlichen Dank für Deinen Einsatz, lieber Louis!

Seine Nachfolge tritt Annika Hergarten als neue Jugendleiterin an. Seit der frühen Jugend ist Annika den Pulheim Hornets verbunden, auch wenn Sie aktuell nicht in Pulheim aktiv spielt, sondern beim TVB Wuppertal in der 3. Bundesliga aktiv ist. Unterstützt wird Annika durch Julian Koch, ebenfalls ein Pulheimer Eigengewächs und Spieler der 2. Herrenmannschaft sowie Trainer der weiblichen D – Jugend. Beide haben in den letzten Monaten bereits in der Jugendleitung aktiv mitgearbeitet und eigene Akzente gesetzt.

Bestätigt wurden in der Jugendversammlung Eveline Baksa (Organisation/Event) und Jörg Springob (Kassenwart) in ihren Funktionen.

Wir wünschen dem neuen Team viel Erfolg und Spaß bei den Pulheim Hornets.

Hornissen reihen sich in Niederlagen-Serie ein

Das war kein gutes Wochenende für die Hornets-Family, die 1. Herren verlieren zu Hause und auch die 3. Herren und 2. Damen kommen ohne Beute zurück. Einzig die 2. Herren holen sich beide Punkte – herzlichen Glückwunsch Jungs! – und am Sonntag musste dann die 1. Damen dran.

Aber von vorne: Wir starteten am 04. Juli in unsere Vorbereitung, 23 Hornissen im Kader, Martin und Jan auf der Trainerbank und Romy mit dem Medi-Koffer am Start. Am letzten Sonntag sollte es dann soweit sein: Unser erstes Oberliga-Spiel! Die Testläufe haben gezeigt, dass wir bereit sind, dass sich Schweiß und harte Arbeit gelohnt haben. Also, auf nach Erftstadt!

Die Flügel schwirrten und der Giftstachel war aufgeladen. Wir starteten solide in die erste Halbzeit und konnten in den ersten 15 Minuten unsere Stiche platzieren. Doch ohne das klebrige Talent fingen wir an unsere Würfe neben den Kasten zu setzen, der Angriff wurde zäher und wir luden die Hausdamen obendrein zu Gegenstößen ein. Das erste Timeout nach 20 Minuten brachte nicht die ersehnte Wende, denn wir schafften es nicht, unser Nest ohne Eindringlinge zu halten und in den Angriffsmodus überzugehen. Mit einem 15:9 gingen wir in die Pause.

In der zweiten Halbzeit brachten Sandra und Johann neuen Schwung mit auf die Platte und die Abwehr stabilisierte sich. Doch der Zug war bereits abgefahren und hatte – bekanntermaßen – keine Bremsen. Mit einer 28:20-Niederlage unter den Flügeln lief die erste Begegnung nicht wie erwartet, denn im Wesentlichen gibt das Ergebnis nicht das Spiel wieder. Die Hausdamen wussten einfach, wo sie ihre Pfosten platziert hatten und den Ball einnetzen konnten.

Doch davon lassen wir uns nicht aufhalten! Jetzt heißt es Flügel putzen und Gift nachladen, denn kommenden Sonntag empfangen wir den HSV Frechen um 16 Uhr in pul.heim.ischer Halle. Wir freuen uns auf eure Unterstützung! #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann und Tanja „Zille“ Felser (n.e.) im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (2), Sandra Becker (1), Jule Pütz (2), Lara Stommel, Milli Angst (6/1), Vassi Adamantidou (1), Johanna Rühling (2), Laura Massenberg, Kate Karneboge, Linn Felser (2) und Janine Giesen (4/4) mit Martin Mokris und Romy Gollan von der Trainerbank.

Im Herzen dabei:
Lisanne Giesa, Tami Wienholz, Josi Bick, Lisa Konradt, Daniela Winkelnkemper, Marlis Aretz, Natalie „Willi“ Wilm, Kristina Schoo, Molle Krämer und Jan Giesen.

Zu hohe Fehlerquote. Hornets scheitern an sich selbst 

Vor dem ersten Heimauftritt ereilten die Pulheim Hornets schlechte Nachrichten. Rückraumshooter Tobias Midell konnte krankheitsbedingt nicht mitwirken und auch Linksaußen Davide Semeraro ging angeschlagen in die Partie und sollte nur im Notfall mitwirken. Neben dem Langzeitverletzten Romberg und den einkalkulierten Ausfällen von Geerkens und Hüfken blieben noch vier gesunde Rückraumspieler übrig. Keine guten Vorzeichen für die bevorstehende Aufgabe gegen das Topteam aus Birkesdorf. 

Die Hornets kamen gut in die Partie und profitierten zu Beginn von Hampels Treffsicherheit, der gleich doppelt traf. Zu Beginn hielt sich die Torausbeute beider Teams in Grenzen, was auf Pulheimer Seite an vielen leichten Ballverlusten lag, die im weiteren Spielverlauf zum Faktor werden sollten. Die Gäste hingegen scheiterten in den Anfangsminuten reihenweise an einem überragenden Middell im Tor, der beste Chancen teilweise sensationell entschärfte. Nach Hampels viertem Treffer zum 6:6 riss der Faden bei den Hornets komplett, was die Gäste zur eigenen zwei Tore – Führung nutzten. Die Fehlerquote auf Seiten der Grün – Weißen war bereits zu diesem Zeitpunkt eklatant hoch, so dass im Angriff kein flüssiges Spiel zustande kam, was dem BTV in die Karten spielte. Beim 7:10 aus Hornets – Sicht setzten sich die Gäste erstmals ab. PSC – Coach Kelvin Tacke versuchte mit einer Auszeit seine Mannschaft neu einzustellen, was auch Wirkung zeigte. Zweimal Mokris, der erneut gut Regie führte, und der eingewechselte Jan Giesen, mit ihm kam mehr Spielfluss zustande, sorgten für einen 3:0 – Lauf und dem Ausgleich zum 11:11. Erneute Nachlässigkeiten machten den Hornets ein Strich durch die Rechnung, ein besseres Ergebnis mit in die Halbzeit zu nehmen. Stattdessen fing man sich noch zwei Gegentreffer und ging mit 12:14 in die Halbzeit. 

Den besseren Start nach der Pause erwischten die Gäste. Während der PSC im Angriff unerklärlich gehemmt wirkte und der Ball nur selten schnell durch die eigenen Reihen lief, bestraften die Gäste jeden Fehler konsequent und setzten sich in der 42. Spielminute erstmalig auf fünf Treffer ab (14:19). In dieser Phase spielten sich leider auch die beiden Unparteiischen in den Vordergrund und sorgten mit äußerst fragwürdigen Entscheidungen für erhitzte Gemüter bei den Hausherren. Die ließen sich dadurch derart aus dem Konzept bringen, dass eine Aufholjagd in weite Ferne rückte. Als wenn das alles noch nicht genug wäre, handelte sich zunächst Zeyen eine diskutable rote Karte ein. Wenig später folgte eine weitere Disqualifikation für Heinen, die in diesem Fall absolut berechtigt war. Zwar versuchten die Hornets all diesen Widrigkeiten zu trotzen, doch standen sie sich durch dilettantische Fehler selbst im Weg, was es unmöglich machte, näher heranzukommen. So ging die Partie verdientermaßen mit 23:27 an die Gäste, die die letzten Minuten routiniert zu Ende spielten. 

Die Hornets müssen sich nach einem mehr als dürftigen Auftritt sammeln und sich vor allen Dingen mental neu ordnen. Zwar waren die ersten beiden Gegner dieser Spielzeitechte Hochkaräter, doch kann dies nicht als Entschuldigung gelten, da man sich in beiden Auftritten unter Wert verkauft hat. Und die Aufgaben werden nicht leichter. Am kommenden Wochenende gastiert der PSC – Tross bei den Nachbarn aus Longerich, wenn man auf die Reserve des LSC trifft. Die Mannschaft von Frederic Rudloff hat eine äußerst starke Entwicklung durchgemacht, auch wenn die erste Partie gegen den Favoriten aus Dormagen verloren ging. 

Die Hornets müssen schnell zeigen, zu was sie tatsächlich im Stande sind, dann werden auch sie Fuß, in der noch jungen Saison, fassen. 

Statistik:

Tor: Middell, Tim Giesen, Lankert (n.e.)

Heinen, Bartsch (2), Middell (1), Klück, Semeraro, Jan Giesen (4), Jäckel (3), Hampel (4), Bleckat, Zeyen (1), Mokris (6/1), Jacoby (2)

Vorbericht 2. Spieltag: Pulheimer SC – Birkesdorfer TV 

Nach der knappen Niederlage zum Saisonauftakt, bei der HSG Siebengebrige/Thomasberg steht für die Hornets der erste Heimauftritt an. Die Grün – Weißen kreuzen die Klingen mit einem weiteren Topteam der Oberliga, wenn der letztjährige Tabellendritte aus Birkesdorf seine Visitenkarte im Pulheimer Sportzentrum abgibt. 

Die Mannschaft von Trainer Carsten – Bohman – Hesse hat sich vor der Saison sinnvoll und qualitativ verstärkt. Unter anderem konnte Aaron Ernst zurückgeholt werden, der fortan wieder eine schlagkräftige Rückraumachse mit seinem älteren Bruder Jakob bildet. Den Hornets steht somit ein weiterer Gradmesser bevor, auf den sie im PSC – Lager alle brennen.

Einige Phasen aus der letzten Partie geben Anlass zur Hoffnung, als man die Partie ausgeglichen gestalten konnte. Das hat gezeigt, welch Qualität im Kader des PSC vorhanden ist. Die primäre Aufgabenstellung und grundsätzliche Zielsetzung, nicht nur für die kommende Partie, lautet: 

Das vorhandene Potenzial über 60 Minuten auszuschöpfen. Immer wieder schleichen sich nämlich Schwächephasen ein, die bessere Ergebnisse verhindern. Diese Phasen gilt es möglichst kurz zu halten oder im besten Fall gänzlich zu tilgen. Das Angriffsspiel sah im ersten Saisonspiel schon recht gut aus, doch hadert PSC – Coach nach wie vor mit der Vielzahl an ausgelassenen Chancen. Die Abschlussqualität muss also deutlich verbessert werden. 

Unter der Woche wurde zudem intensiv an dem Thema Abwehr gearbeitet. Diese muss die Grundlage für den Erfolg bilden. Mit entsprechender Härte und Aggressivität will man den Gästen den Zahn ziehen und die ersten beiden Zähler der noch jungen Saison einfahren. 

PSC – Coach Tacke kann bis auf Hüfken und Zank (beide Urlaub) und Geerkens auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. 

Die Hornets fiebern dem ersten Heimauftritt der Saison entgegen und hoffen auf breite Unterstützung des Pulheimer Publikums. Denn für diese schwierige Aufgabe benötigen die Hornets die volle Unterstützung. 

Anpfiff ist bereits um 17:30!

Im Vorfeld, um 15:30, spielt bereits die 2. Mannschaft, die ihr erstes Saisonspiel souverän gewinnen konnte und sich ebenfalls jegliche Unterstützung verdient hat. 

Auf ein erfolgreiches Wochenende.

Niederlage zum Saisonsauftakt in Siebengebirge

Zum ersten Spieltag reisten die Pulheim Hornets zum Nordrheinligaabsteiger der HSG Siebengebirge. Ohne die beiden Linksaussen Jan Hüfken und Davide Semeraro, Kreisläufer Bastian Jakoby (alle privat verhindert) und den verletzten Ole Romberg reiste die Mannschaft von Trainer Tacke Samstagnachmittag ins Siebengebirge.

Mit Robin Bartsch, Tobias Middell, Martin Mokris, Erik Hampel, Fabian Bleckat, Michel Geerkens und Torhüter Oli Middell starteten die Pulheimer in die Partie.

Die Anfangsphase der Partie begann ausgeglichen, die Gastgeber legten vor, Pulheim glich bis zum 3:3 stets umgehend aus. In der Folge konnten sich die HSG peu a peu absetzen, da die Hornets in der Defensive keinen Zugriff auf das Kreisläuferspiel fanden und Siebengebirge so immer wieder zu einfachen Toren kam.

Mokris steuerte das Angriffsspiel auf der Gegenseite gut, besonders er und Middell kamen immer wieder zu guten Abschlüssen, so dass die Hornets bis zum 11:10 in der 19. Minute dran blieben. Es folge die schwächste Phase der Hornets, die nach drei Gegentoren in Folgen plötzlich mit 14:10 zurücklagen. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste diesen Rückstand nicht mehr aufholen, so dass es mit 18:14 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hornets gut aus der Kabine. Zwei Tore in Folge ließen den Abstand wieder schmelzen, insbesondere in der Defensive standen die Pulheimer deutlich besser. Der Möglichkeiten waren immer wieder da, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Gerade in Überzahlt wurden beste Chancen ausgelassen, so dass beim 21:20 letztmalig der Anschluss hergestellt werden konnte.

Siebengebirge nutzte die Unzulänglichkeiten im Pulheimer Abschluss und ließ sich auch in der Folge nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Die HSG brachte das Spiel mit 30:28 nach Hause, während die Gastgeber bis zum Ende kämpften. Mit einer besseren Defensivleistung in der ersten Hälfte und einer besseren Chancenverwertung wäre auch ein Sieg möglich gewesen.

Am kommenden Wochenende geht es mit dem ersten Heimspiel für die Pulheimer weiter. Gegner ist hier der TV Birkesdorf, der sich zur kommenden Saison gut verstärkt hat und als einer der Favoriten auf die vorderen Plätze geht. Anwurf im Pulheimer Sportzentrum ist um 17.30 Uhr

Für die Pulheimer spielten und trafen: Oli Middell, Tim Giesen; Jäckel (6/4), Mokris (5/2), Tobi Middell, Hampel (je 4), Bartsch, Heinen (je 3), Bleckat, Klück, Geerkens (je 1), Zank, Jan Giesen und Zeyen.

Saisonstart beim Absteiger aus Siebengebirge

HVM Oberliga Herren 1. Spieltag: HSG Siebengebirge – Pulheim Hornets

Die Mammutsaison 2022/2023 mit 30 Spieltagen steht in den Startlöchern. Am Samstag, den 27.08.2022 treffen die Pulheim Hornets zum Auftakt auf den Regionalligaabsteiger der HSG Siebengebirge. Die Mannschaft von Lars Degenhardt ist für die Hornets kein unbekannter Gegner, das letzte Pflichtspiel der beiden Teams liegt nun allerdings schon über sechs Jahre zurück (In der Saison 2015/2016). Damals schafften die Pulheimer als Drittplatzierter souverän den Sprung in die neugeschaffene Nordrheinliga, nur um nach einem Jahr unglücklich abzusteigen.

Die Siebengebirger konnten sich überraschend nicht für die Premierensaison qualifizieren, jedoch im ersten Versuch den Aufstieg sichern und im Anschluss ein fester Bestandteil der 4. Liga sein.

Für die Pulheimer wird der Auftakt in einer der schönsten und stimmungsvollsten Hallen im gesamten HVM sicherlich keine einfache Aufgabe. Auch nach den Abgängen einiger Leistungsträger nach der vergangenen Saison verfügt die HSG über junge, hungrige und talentierte Spieler.

Die Hornets müssen nach einer recht kurzen und schwierigen Vorbereitung vielmehr aber auf sich selbst schauen. Die Mannschaft von Trainer Tacke zeigte beim eigenen GWG-Cup zuletzt eine gute Leistung, an die sie im ersten Saisonspiel direkt anknüpfen wollen. Hierbei fehlen mit Jan Hüfken, Davide Semeraro und Bastian Jakoby gleich drei wichtige Spieler der Mannschaft privat.

Auch ohne die drei Leistungsträger verfügt der Kader über genügend Qualität, um in Siebengebirge etwas mitzunehmen. Voraussetzung ist hierfür allerdings, dass man den Kampf gegen die heimstarken Siebengebirgler annimmt.

Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

#gohornets