Dezimierte Hornets kommen in Siebengebirge unter die Räder.

Die Vorzeichen standen vor der Partie beim Spitzenreiter sehr ungünstig. Aufgrund privater und gesundheitlicher Probleme mussten die Hornets auf zahlreiche Akteure verzichten und so mutierte die ohnehin schon schwere Aufgabe beim Aufstiegsfavoriten zur Herkulesaufgabe. Dennoch wollte man auf Seiten der Grün – Weißen befreit aufspielen und den Favoriten so lange wie möglich ärgern.

Der Start sorgte sofort für Ernüchterung. Während die Hausherren von Beginn an hellwach waren, schienen die Hornets mit einem Bein noch in der Umkleide zu verweilen, sodass es schnell 3:0 für die Hausherren stand. Erst nach gut fünf Minuten nahm auch der PSC am Spielgeschehen teil und brachte sich durch den Treffer von Middell auf die Anzeigetafel. Die nächsten Minuten waren ausgeglichen. Es war zu erkennen, dass das Team von Cirloganescu sich einen Matchplan zurechtgelegt hatte, um die offensiv ausgerichtete Defensive der HSG auszuspielen. So gelang der Anschluss zum 3:4 und man begab sich auf Tuchfühlung zum Favoriten. In den Folgeminuten brachen unerklärlicherweise alle Dämme und die Partie nahm ihren Lauf.

Einfache Ballverluste und halbherzige Abschlüsse spielten Siebengebirge in die Karten, ebenso wie eine nicht existente Pulheimer Defensive. Urplötzlich stand es 7:3 für die Hausherren, deren Lauf Coach Cirloganescu mit einer Auszeit unterbinden wollte. Doch auch diese Maßnahme sollte wirkungslos verpuffen. Seine Mannschaft war am heutigen Abend nicht konkurrenzfähig. Zu allem Überfluss ereilte die Hornets die nächste Hiobsbotschaft, da sich Topscorer Middell am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Nach einer ersten Diagnose könnte der Rückraumakteur bis zu zwei Monate ausfallen. Das Spiel zog an den Hornets vorbei, sodass die Partie mit dem Halbzeitstand von 19:12 praktisch schon entschieden war.

In der zweiten Hälfte versuchte man taktisch noch einmal nachzulegen, um noch in Schlagdistanz zu kommen. Im Angriff brachte man den 7. Feldspieler, doch der erhoffte positive Effekt blieb aus. So wuchs der Rückstand kontinuierlich an, da die HSG kaum noch Gegenwehr erfuhr. Letztlich stand ein deutliches 37:23 auf der Anzeigetafel.

Den Hornets wurde eine Lehrstunde erteilt, ungeachtet der Tatsache, dass man personell dezimiert antreten musste und mit Middell eine eminent wichtige Stütze weggebrochen ist. Nun gilt es die nächsten beiden Partien vor der Herbstpause positiv zu gestalten, was bedeutet, das wahre Gesicht zu zeigen und die notwendige mentale Stabilität herzustellen.

Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei den formstarken Löwen Oberberg. Man hofft, dass im Laufe der Woche der ein oder andere Akteur zurückkommt, um sich endlich einzuspielen und das spielerische Gerüst zu stabilisieren.

Tor:

Lankert, T. Giesen

Heinen (3), Hampel (1), Zank, Semeraro (1), Molz (1), J. Giesen (5/1), Jäckel (6/1), Felser (1), Lüpschen (3), Middell (2)

Vorbericht: HSG Siebengebirge/Thomasberg – Pulheimer SC

Am vergangenen Wochenende kam endlich die Erlösung. Der erste doppelte Punktgewinn unter dem neuen Trainer Marian Cirloganescu wurde eingefahren und so konnten sich die Hornets endlich für die bis dato ordentlichen Leistungen belohnen. 

Am kommenden Wochenende reisen die Hornets zu einem der vermeintlich leichtesten Spiele, wenn sie bei der HSG Siebengebirge/Thomasberg gastieren. Die Hausherren, die letzte Saison den Wiederaufstieg verpasst haben, sind der Topfavorit auf den Titel, haben siedoch für dieses Vorhaben personell enorm aufgerüstet. Eine komplett neue Rückraumreihe, bestückt mit Drittligaspielern wie Steinhaus, Schlösser und Bachler, wird von jungen talentierten Spielern ergänzt und ergibt so eine ideale Mischung, um das Projekt Aufstieg zu realisieren. 

Für die Hornets, die in den letzten Wochen mit vielen personellen Sorgen, gesundheitlicher und beruflicher Natur, zu kämpfen hatten, geht es darum, eine Überraschung so lange wie möglich im Bereich des Möglichen zu halten. Dafür müssen sie der emotionalen Art und Weise der HSG, speziell am Sonnenhügel, Paroli bieten und mit spielerischer Gelassenheit auftreten, um die aggressive und offensive Deckung der Gastgeber auszuhebeln. Es wird wieder eine starke Leistung von Lankert und Giesen im Tor erforderlich sein, um die HSG mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und überfallartige Tempogegenstöße zu laufen. Somit liegt der Grundstein wie immer in der Defensive, die bis dato noch nicht das erhoffte Bollwerk darstellt. Hier bedarf es am Samstag eine deutliche Leistungssteigerung, um der Angriffswucht der HSG entgegenzutreten. 

Dass die Hornets an ihre Chance glauben, steht außer Frage, denn die Auswärtsreise wird nicht angetreten, um als Paketbote für zwei Punkte zu fungieren. Der Schwere der Aufgabe ist man sich bewusst und man wird einen perfekten Tag benötigen, um die HSG in Bedrängnis zu bringen. Im PSC – Lager fiebert man der Begegnung entgegen, will man wissen, wie weit man zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist. 

Wie der Kader genau aussehen wird, muss das abschließende Training zeigen.

Und wieder kein Erfolg…

Am Sonntag um 14:00 Uhr begrüßten wir die 1. Damen des SSV Nümbrecht zu unserem 3. Meisterschaftsspiel in unserer Halle.

Bereits in der Trainingswoche ist die Liste der Verletzten wieder größer geworden, sodass wir uns Verstärkung aus unserer 2. Damenmannschaft holen mussten.

Im Vorhinein war uns klar, dass es kein einfaches Spiel gegen die Absteigerinnen aus der Nordrheinliga sein wird. Doch wir kamen sehr gut ins Spiel und konnten bis zur Halbzeit die Führung (10:9) halten, dies haben wir unserer Torhüterin Marty Störzel zu verdanken, die jeden 7m halten konnte.

Nach der Halbzeit ging es gute 10 Minuten wieder hin und her, auf beiden Seiten fielen Tore, allerdings konnten wir uns kurz mit einer 16:14 Führung absetzen. Doch dann kam der große Einbruch, sodass wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben haben. Die Spielerinnen aus Nümbrecht hatten einen 0:14 Torerfolg von dem wir uns dann nicht mehr erholen konnten. In der Phase hatten wir zu viele und vor allem auch zu einfach die Bälle verloren, somit konnten wir erneut keine Punkte mitnehmen.

Nümbrecht gewann mit 31:21.

Der Frust vom Spiel sitzt tief.

Die ersten starken 40 Minuten bringen nichts, wenn wir dann unsere Konzentration verlieren.

Wir müssen die Konzentration 60 Minuten lang auf die Platte bringen, damit wir am Samstag in Frechen zwei Punkte mit nach Hause nehmen können.

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper (n.e.) im Tor – Sabine Nottebrock (3), Nina Bobek (9/6), Vassilia Noll, Laura Massenberg (2), Kate Karneboge (2), Marleen Krämer (1), Karina Lingner (1), Josi Bick, Julienne Zimmermann und Linn Felser (3) mit Jan Giesen von der Trainerbank.

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Dana Loer, Janine Giesen, Sandra Becker, Anja Rolfs, Natalie Wilm, Natalie Kirchher, Lisa Kondrat und Kristina Müller

Hornets siegen souverän im Derby

Am Sonntag, 10.09.2023 empfingen die Pulheim Hornets bei sommerlichen Temperaturen den Aufsteiger des TuS Königsdorf zum ersten Derby in einem Pflichtspiel seit der Saison 2006/2007 in der Landesliga. Bereits damals dabei: Routinier Jan Giesen, der zu beiden Siegen einen Beitrag geleistet hat. 

Die Mannschaft von Trainer Marian Cirloganescu wollte nach dem unnötigen Punktverlust in Opladen den ersten Sieg einholen. Mit dabei war erstmals in dieser Saison Bastian Jakoby, der gerade in der Defensive einen wichtigen Part an der Seite von Tobias Middell einnehmen sollte. 

Lars Jäckel erzielte in der zweiten Spielminute den ersten Treffer der Begegnung vor toller Kulisse. Bis zur 10. Spielminute gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem der TuS einmalig sogar mit 4:5 in Führung gehen konnte. Eine nun stabilere Defensive und ein starker Rückhalt durch Florian Lankert sorgten für einfache Tore durch Severin Molz und Robin Bartsch, die einen Zwischenspurt zum 10:5 vollendeten. Einige zweifelhafte Zeitstrafen gegen die Pulheimer Spieler brachte den TuS wieder ins Spiel, doch vor allem der eingewechselte Erik Hampel zeigte mit drei Rückraumtreffern neben Shooter Tobi Middell eine gute Leistung. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. 

Middell mit drei Treffern zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte dafür, dass die Gäste nicht näher als zwei Tore herankommen konnten. Kritisch wurde es in der 38. Spielminute. Nach eigener Auszeit und Unterzahl wollten die Hornets mit dem sechsten Feldspieler spielen – diese Info erreichten Pulheims Torhüter Lankert jedoch nicht, so dass es zurecht eine weitere Zeitstrafe und somit eine doppelte Unterzahl gab. Lankert im Tor sorgte mit starken Paraden in dieser Phase dafür, dass die Hornets unbeschadet blieben. 

Wie auch in der ersten Hälfte dauerte es im zweiten Durchgang bis Mitte der Halbzeit, ehe die Pulheimer einen Lauf hinlegen und sich absetzen konnten. Jan Giesen, der überragende Tobi Middell, Phil Krull und Erik Hampel sorgten dafür, dass sich die Hornets vom 22:20 in der 44. Minute bis zum 28:22 in der 55. Minute absetzen konnten. Am Ende konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, der erste Saisonsieg der Hornets war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. 

Am kommenden Wochenende geht es für die Pulheimer dann zum Aufstiegsfavoriten nach Siebengebirge. Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt steht mit 6:0 Punkten auf Platz 1 der Tabelle und will diesen bis zum Ende der Saison auch nicht mehr abgeben. Anwurf ist um 18.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Middell (11), Hampel (5), Jan Giesen, Molz (je 4), Jäckel, Krull (je 3), Bartsch (1), Heinen, Koch, Jakoby und Zank.

Neues Spiel – kein neues Glück

Am Sonntag ging es für uns zum ersten Auswärtsspiel der Saison zu den Spielerinnen des MTV Köln.

Von Anfang an wurde unsere Spielerin Nina Bobek aus dem Spiel genommen, so mussten wir uns erstmal andere Varianten zum Torerfolg überlegen. Dies gelang uns auch bis zur 10. Minute mit einem Ergebnis von 4:4.

Doch dann folgten viel zu viele Fehler unserseits. Die Unkonzentriertheit überwiegte im Angriff als auch in unserer normalerweisen starken Abwehr. 

Somit ging es mit einer 19:13 Führung für die Gastgeberinnen in die Halbzeit.

Die Ansprache in der Halbzeit von unserem Trainer Jan Giesen war klar: Die Abwehr muss besser werden! 

Dies gelang uns leider nur halb so gut. Obwohl wir noch in der 36. Minute auf ein 21:18 ran kamen, überwiegten plötzlich wieder unsere technischen Fehler, insbesondere im Angriff. Somit konnten die Spielerinnen des MTV Köln innerhalb von 4 Minuten mit 5 Toren davonziehen. Danach funktionierte bei uns nichts mehr, sodass die Gastgeberinnen mit 32:25 gewonnen haben.

Jetzt heißt es Mundabwischen und uns im Training wieder auf unsere Stärken konzentrieren, damit im nächsten Spiel am 10.09.2023 gegen SSV Nümbrecht unsere Abwehr wieder besser zusammensteht.

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper im Tor – Sabine Nottebrock, Nina Bobek (3),Vassilia Noll (8), Anja Rolfs (1), Laura Massenberg (3), Kate Karneboge (1), Lisa Kondrat (2), Janine Giesen (5), Natalie Wilm (1) und Linn Felser (1) mit Jan Giesen von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Marleen Krämer, Sandra Becker, Karina Lingner, Natalie Kircher und Kristina Müller

Hornets verschenken Sieg mit schwachen Minuten nach der Pause

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reisten die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des TUS 82 Opladen. Bei den Hornets musste Trainer Cirnogalescu vor dem Spiel improvisieren, mit Jakoby (privat verhindert) und Heinen (erkrankt) fehlten neben weiteren Spielern insbesondere zwei Innenblockspieler. Sein Debüt im Trikot der ersten Mannschaft gaben dafür Jan Lüpschen am Kreis, Mats Felser auf Rechtsaussen sowie Rückkehrer Joshi Friedl bei einem Strafwurf im Tor.

Die Hornets begannen mit Tim Giesen im Tor, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist und seine Sache ordentlich machte. Die Begegnung begann sehr vekrampft auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wollte sich zunächst nicht einstellen. Jan Giesen erzielte in der 6. Minute das erste Feldtor der Begegnung zur 1:2 Führung. Bis zum 6:6 in der 13. Minute hatten sich nun beide Angriffsreihen ein wenig gefangen, die Defensive stand auf beiden Seiten aber noch nicht sonderlich gut. Insbesondere gegen die Wurfkraft von Konstantin Lutz auf Opladener Seite fanden die Hornets zunächst wenig Lösungen.

Mitte der ersten Hälfte ging jedoch ein kleiner Ruck durch die Pulheimer Mannschaft. Die Defensive wurde nun aufmerksamer, Ballgewinne forciert und in einfache Tore aus der ersten Welle umgemünzt. Innerhalb von 5 Minuten erzielten die Gäste einen 6:0 Lauf und konnten sich deutlich auf 6:12 absetzen. Bis zum Pausenstand hielt dieser Vorsprung nahezu, die Hornets gingen mit 12:17 in die Halbzeit. Größtes Manko war dabei in Halbzeit eins die Chancenvergabe. Der Ball lief gut, doch bereits in den ersten 30 Minuten wurden zu viele freie Wurfmöglichkeiten nicht genutzt.

Den Start der zweiten Halbzeit verschliefen die Hornets komplett. Nach sechs Minuten konnten die Gastgeber zum 17:17 ausgleichen, vier Tore erzielte hiervon Lutz aus der zweiten Reihe. Die Pulheimer agierten in dieser Phase weder vorne, noch hintern entschlossen genug und brachten Opladen 2 somit zurück ins Spiel. Jan Giesen erzielte den ersten Pulheimer Treffer und brach zunächst den Bann, die Wurfeffektivität im Angriff und die Aktivität in der Defensive ließen jedoch auch den Rest der zweiten Hälfte zu wünschen übrig, so dass die Hornets es über die gesamte Dauer der zweiten Halbzeit nicht mehr schafften, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Opladen blieb stets dran, schaffte regelmäßig das Unentschieden und setzte die Mannen von Cirloganescu so immer wieder unter Druck. 40 Sekunden vor Schluss gingen die Pulheimer durch einen Strafwurf mit 26:27 in Führung, konnten diese aber nicht mehr über die Zeit rennen.

Ohne auch nur ein einziges Mal im Rückstand zu sein fühlt sich dieser Punktverlust extrem bitter an. Doch zeigt der Punktgewinn auch, dass die Pulheimer in der Lage sind, personelle Ausfälle gut wegzustecken. Gerade auf den Außenpositionen fehlten aus verschiedenen Gründen fünf Hornets, dazu war Jan Lüpschen der einzige Kreisläufer im Kader. Er und auch Mats Felser, der vor einem Jahr noch in der zweiten Kreisklasse aktiv war, konnten mit jeweils drei Toren einen tollen Input geben.

Nun heißt es, sich auf das Derby am kommenden Sonntag vorzubereiten und hier den ersten Saisonsieg zu erzielen. Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen, Lankert, Friedl; Middell (8/1), Jan Giesen (6/2), Bartsch (5), Felser, Lüpschen (je 3), Zeyen (2), Hampel, Zank, Jäckel und Heinecke.

Überraschung beim letzten Training der D1-Jugend der Pulheim Hornets

Unsere Jugendleiterin Annika Hergarten unterstützt vom Abteilungsleiter Roland Vennes hat die D1-Jugendmannschaft der Pulheim Hornets mit den Medaillen des Handballkreises Köln Rheinberg für eine bärenstarke Saison 2022/2023 ausgezeichnet.
In Ihrer Staffel der Kreisklasse hat sich unsere männliche D1 knapp mit 2 Punkten Vorsprung vor unserer männlichen D2 den 1. Platz in ihrer Gruppe gesichert. Ein tolle Leistung von beiden Mannschaften. Ein großer Dank gilt hier insbesondere an die Trainergespanne Jaro Zank/Severin Molz und Jörg Springob/Thorsten Schwarz sowie allen engagierten Eltern, die diesen Erfolg ermöglicht haben.

Hornets wollen ersten Punkte der Saison einholen

Der erste Spieltag der noch jungen Saison liegt hinter der Mannschaft von Neutrainer Marian Cirloganescu. Gegen den hoch gehandelten SSV Nümbrecht gab es am Ende eine knappe 29:30 Niederlage. Auch unser Gegner vom zweiten Spieltag, der TUS 82 Opladen 2, musste sich einem der Aufstiegsfavoriten geschlagen geben – 25:29 bei der HSG Siebengebirge.

Die Drittligareserve kann dabei auf einige neue Spieler zurückgreifen, die im Kader der Opladener ersten Mannschaft stehen und in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Die Opladener stellen eine junge und schnelle Mannschaft, die gut ausgebildet ist und auch in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind.

Die Pulheimer wollen an die gute Leistung aus dem ersten Spieltag anknüpfen und möglichst die gemachten Fehler minimieren. Gerade im Abschluss wollen die Hornets eine höhere Effektivität an den Tag legen. Fehlen werden dabei neben dem Langzeitverletzen Jan Hüfken, der erst im neuen Kalenderjahr sein Comeback geben können wird, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby (beide privat verhindert) auch Tim Klück (verletzt) und Christian Heinen (krank). Sein Debüt in der laufenden Saison wird dafür Lars Jäckel geben.

Doch egal mit welcher Mannschaft die Hornets antreten werden, sie gehen mit voller Motivation in die Begegnung und werden alles dafür geben, die ersten beiden Punkte der Saison einzufahren.

Anwurf ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Trotz guter Leistung stehen Hornets mit leeren Händen da

Die Saison 2023/2024 hat endlich begonnen. Nach einer guten Vorbereitung, ging es für das Team um Neutrainer Marian Cirloganescu am ersten Spieltag direkt gegen einen der Topfavoriten um den Aufstieg. Der SSV Nümbrecht hatte bereits in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht, nun mit dem ehemaligen Bundesliga Tobias Schröter (nicht dabei gewesen) und dem ehemaligen Longericher Tim Hartmann brutale Qualität im Team um den letztjährigen Torschützenkönig Jannik Lang hinzubekommen.

Auf Seiten der Pulheimer konnte Marian auf eine volle Bank zurückgreifen, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby, Lars Jäckel (alle privat verhindert) und Jan Hüfken (verletzt) fehlten ihm aber noch einige Alternativen. Mit dabei nach langer Verletzung war jedoch Tim Giesen, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand, sowie Severin Molz, der sein Debüt für die Hornets gab.

Die Pulheimer starteten zur ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag 16.00 Uhr) gut in Partie. Tobias Middell zeigte im Angriff direkt seine Wurfgewalt aus dem Rückraum, Florian Lankert entschärfte hinter einer guten Defensive viele gute Wurfmöglichkeiten. Einzig die Wurfeffektivität im eigenen Angriff ließ in einigen Situationen zu wünschen übrig, so dass das Spiel immer hin und her ging.

Nach 7:4 folgte eine erste Schwächephase, in der sich die Gäste bis auf 8:10 absetzen konnten. Die Hornets ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten beim 11:11 durch Christian Heinen wieder ausgleichen. Bis zum Halbzeitpfiff ging es hin und her, ehe die Nümbrechter mit 14:15 in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begannen die Hornets mit dem 7. Feldspieler. Nümbrecht versuchte eine offensive Deckung, was den beiden Pulheimer Kreisläufern und Halbspielern noch mehr Räume verschaffte. So konnten die Gastgeber schnell das Momentum zurückgewinnen und mit einem Zwischenspurt von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und stellten wieder auf eine 6:0 zurück. Zunächst fanden die Pulheimer auch hiergegen Lösungen, und konnten bis zum 24:21 noch den Vorsprung halten, doch schon da fand die Pulheimer Defensive kein Mittel gegen den an diesem Tag überragenden Tim Hartmann auf Nümbrechter Seite. Der ehemalige Drittligaspieler nutzte jede Möglichkeit aufs Tempo zu drücken und konterte jeden Pulheimer Treffer mit einem Tor aus der schnellen Mitte.

Der Wendepunkt im Spiel war jedoch eine Zeitstrafe gegen Erik Hampel in der 48. Minunte. Die Hornets agierten in dieser Phase nicht konzentriert genug und fingen sich unnötige Ballverluste, welche die Gäste durch einfache Tore zurück ins Spiel brachte. Ab dem 24:24 folgte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Das 25:24 war jedoch die letzte Pulheimer Führung. 30 Sekunden vor Schluss bei einem Tor Rückstand nahm Trainer Cirloganescu seine letzte Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Die Gastgeber schafften es auch Tobi Middell in eine gute Wurfposition zu bringen, der finale Wurf wurde jedoch pariert, so dass die Pulheimer trotz einer starken Leistung am Ende mit leeren Händen da stehen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man trotz vieler eigener Fehler eine Topmannschaft der Liga am Rande der Niederlage hatte und trotz der Ausfälle wichtiger Spieler konkurrenzfähig ist. Das Trainerteam hat den Hornets den Spaß zurückgebracht, der in der vergangenen Saison verloren gegangen ist.

Am kommenden Samstag reisen die Pulheimer dann zum ersten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des Tus 82 Opladen, welche am ersten Spieltag gegen den zweiten Aufstiegskandidaten aus Siebengebirge verloren haben. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (8/3), Middell (7/1), Bartsch (4), Molz (3), Hampel, Klück (je 2), Zeyen, Heinen, Koch (je 1), Lingner und Zank.

Es geht wieder los!

Nach 6 Wochen intensiver Vorbereitung für unsere zweite Saison in der Oberliga, empfangen wir am Sonntag zur ungewöhnlichen Zeit den Aufsteiger aus der Verbandsliga Turnerkreis Nippes in unserer Halle.

Leider hatten wir in der Vorbereitung mehrfach großes Verletzungspech, sodass wir nicht mit vollem Kader spielen konnten.

Nochmals gute Besserung an Sandra „Carmen“ Becker, Kristina „Fu“ Müller und Tanja „Zille“ Felser!

#comebackstronger

Wir starteten gut in die Partie und konnten in der 10. Minute bereits eine 4:1 Führung herausspielen.

Doch das Team-Timeout der Gäste tat uns nicht gut, sodass die Spielerinnen aus Nippes den Ausgleich in der 23 Minute erzielten. 

Trotz der überragenden Torwartleistung von Marty Störzel, die zwei 7m hintereinander parieren konnte, sind wir lediglich mit einer 7:6 Führung in die Halbzeit gegangen.

Obwohl die Gäste das erste Tor nach der Halbzeit erzielten, konnten wir uns danach wieder mit 3 Toren auf 11:8 absetzten. Erneut haben wir uns den aufgebauten Vorsprung verspielt und die Spielerinnen aus Nippes konnten in der 43. Minute den Gleichstand 11:11 erreichen.

Nach einem langen hin und her und Toren auf jeder Seite, sind wir in der 55. Minute das erste Mal in der Partie mit einem Tor in Rückstand geraten, den wir doch relativ schnell wieder ausgleichen konnten. 

Bei unserem letzten Angriff konnten wir uns leider nicht mit einem Tor belohnen, demnach hieß es für uns nachdem Time-Out der Gäste, dass wir letzten 8 Sekunden verteidigen müssen! 

Es gelang uns, dass die Gäste zu keinem Torwurf kamen und wir immerhin unseren ersten Punkt holen konnten

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper (n.e.) im Tor – Natalie Kirchher (2), Sabine Nottebrock (3), Nina Bobek (4), Vassilia Noll, Anja Rolfs, Laura Massenberg, Kate Karneboge (3), Lisa Kondrat (2), Janine Giesen (4/2) und Linn Felser mit Martin Mokris und Jan Giesen von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Marleen Krämer, Sandra Becker, Karina Lingner, Natalie Wilm und Kristina Müller