Hornets starten in die zweite Vorbereitungsphase – GWG Rhein-Erft Cup am 05.08.

Nach einer dreiwöchigen Pause bat PSC – Coach Marian Cirloganescu seine Mannen am 19.07. zum Auftakt der zweiten Vorbereitungsphase. Die ersten Einheiten waren durch eine hohe Intensität geprägt. Schweißtreibende Athletikeinheiten, unter der Führung von Cirloganescu und dem neuen Athletiktrainer Kai Ulrich, wechselten sich mit intensiven Halleneinheiten ab. Bereits früh wollte der neue Coach seinen Spielern seine Spielidee vermitteln, so dass Mannschaft und Trainer von Anfang an sehr viel investierten. Und das mit dem nötigen Engagement und Spaß, der in keinem Fall zu kurz kommen sollte. So tauschten die Hornets an einem Abend den Ball mit der Kugel und bewiesen ihre Fähigkeiten beim Kegeln. Die einen mehr, die anderen weniger.

Mit Beginn der vergangenen Woche absolvierten die Hornets sieben Einheiten innerhalb von sechs Tagen, da das Trainingslager anstand. In dessen Rahmen absolvierten die Grün – Weißen ihr erstes Testspiel mit der neuen Konstellation, wenngleich einige Akteure fehlten und man weit von einer Bestbesetzung weg war. Der Gegner aus Überruhr, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein einen starken fünften Platz geholt hatte, erwies sich als harter Brocken. Die ersten 45 Minuten begeisterten die Hornets jedoch durchaus mit einer ansprechenden Leistung. Der Angriff zeigte hervorragende Ballstafetten, so dass häufig gute Chancen dabei heraussprangen. Leider fehlte zu häufig die letzte Konsequenz vor dem Tor, was sicherlich auch der Müdigkeit der PSC-Akteure geschuldet war. In der Abwehr, auf welche in der bisherigen Vorbereitung die meiste Aufmerksamkeit gelegt wurde, agierte man nicht fehlerfrei, doch auch hier war die Mannschaft bemüht, die Vorgaben des Trainers umzusetzen, was sich phasenweise in einer kompromisslosen Abwehrarbeit mit hohem Aktivitätsniveau widerspiegelte. Neuzugang bzw. Rückkehrer Joshi Friedel wusste im Tor durch einige gute Paraden zu überzeugen, ebenso wie ein weiterer Rückkehrer Severin Molz auf Linksaußen. Den müden Knochen musste man in den letzten zehn Minuten schlussendlich Tribut zollen und sich mit 22:26 geschlagen geben.

In der kommenden Woche steht direkt das nächste Highlight an. Am Samstag richtet der PSC das alljährliche Heimturnier den GWG Rhein-Erft – Cup aus. In einem Modus jeder gegen jeden, tritt die Mannschaft von Marian Cirloganescu gegen drei weitere Mannschaften an. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, so dass die Hornets sich über regen Besuch ihrer Fans freuen würden. Das Turnier stellt wie jedes Jahr die Möglichkeit dar, die Mannschaft für die neue Spielzeit kennenzulernen. Abgerundet wird das Wochenende durch das Turnier der Zweitvertretung am Sonntag. Auch hier wird es reichlich Verpflegung geben. In der Woche davor stehen noch drei intensive Einheiten an, wo an den taktischen Finessen weitergearbeitet wird, um die Abstimmung zu intensivieren.

Der weitere Fahrplan bis zum Saisonbeginn am 27. August steht, so dass die Hornets sich neben intensiven Trainingseinheiten in diversen Testspielen den Feinschliff holen wollen.

Der derzeitige Leistungsstand macht trotz des großen Umbruchs Mut und die Mischung der Akteure aus jung und alt sorgt bislang für eine sehr gute Stimmung, so dass man im PSC – Lager hofft, diesen Aufschwung mit und über die Saison zu transportieren.

Vorbereitungsstart der Pulheim Hornets – Spielzeit 2023/24

Nach dem enormen Umbruch am Ende der Spielzeit 22/23 – unter anderem wurde das gesamte Funktionsteam verabschiedet – steht für die 1. Herrenmannschaft der Pulheim Hornets ein Neustart an. Unter der Leitung des neuen Cheftrainers Marian Cirloganescu sind die Grün – Weißen bereits am 01.06. in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Allerdings stehen in dieser ersten Phase von drei Wochen das Kennenlernen und handballerische Grundlagen im Fokus. Natürlich darf ausreichend Spielzeit rund um den großen Ball ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Am Samstag 10.06. haben die Hornets einen kleinen Exkurs in eine andere Sportart unternommen. Der neue Athletiktrainer der Hornets Kai Ulrich hat die Mannschaft in die „Boxfabrik Pulheim“ eingeladen, wo den Akteuren eine schweißtreibende Einheit bevorstand. Mit entsprechendem Enthusiasmus und Spaß wurde dann der ein oder andere Liter Schweiß verloren. Im zweiten Teil hat sich freundlicherweise der Boxtrainer Lion Gharakhani der Mannschaft angenommen, in welchem einfach Grundlagen ausprobiert wurden, ehe es im Schlussteil an die Boxsäcke ging. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Exkurs mit zwei sehr motivierenden Trainern. An dieser Stelle ein großes Dankeschön. Anschließend haben sich die beiden Teams Jung und Alt in einer Sonderausgabe von Schlag den Star gemessen, bei der Team Jung, trotz kurzzeitiger Führung, deutlich den Kürzeren gezogen hat. Im Anschluss ging es noch zum gemeinsamen Grillen nella Casa Giesen, wo ein rundum gelungener Tag seinen Abschluss gefunden hat.
In den ersten Einheiten zeigte sich bereits, dass der neue Chefcoach nach seiner handballfreien Zeit seine Aufgabe mit sehr viel Hingabe und Akribie angehen will. Der Spaß kam bis jetzt allerdings auch nicht zu kurz. Insgesamt wirkt die Stimmung innerhalb der Gruppe sehr gelöst und bildet somit eine gute Grundlage für den nötigen Zusammenhalt. Neben arrivierten Kräften wie Jan und Tim Giesen, Davide Semeraro, Bastian Jacoby sowie Lars Jäckel und Christian Heinen konnte mit Kristoffer Lingner eine weitere PSC – Legende reaktiviert werden. Verletzte Spieler wie Sebastian Zeyen und Jan Hüfken sollen behutsam wieder herangeführt werden. Die Mischung im Kader ist äußerst interessant, da einige junge talentierte Spieler die erfahrenen Kräfte gut ergänzen. So haben mit Joshua Friedel und Severin Molz zwei Eigengewächse ihren Weg zurück nach Pulheim gefunden, nachdem sie in umliegenden Vereinen ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Mit Tim Klück, der bereits seit letzter Saison den Sprung in die erste Herrenmannschaft vollzogen hat, Jaro Zank, der den Sprung aus der zweiten Mannschaft geschafft hat und inzwischen ein fester Bestandteil des Teams ist sowie Jonathan Urbanke, sind weitere „echte“ Pulheimer Eigengewächse im Kader vertreten, sodass die Mannschaft über ein hohes Identifikationspotenzial verfügt.

In der kommenden Spielzeit soll die Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter forciert werden, um eine effektives Gesamtkonstrukt auf die Beine zu stellen. So findet im Rahmen der Vorbereitung einmal pro Woche ein gemeinsames Training statt.

Die letzten anderthalb Wochen brechen an, ehe Coach Cirloganescu seinen Spielern noch drei Wochen Pause gibt. Danach geht es in die heiße Phase der Vorbereitung, in der wieder zahlreiche Testspiele auf dem Programm stehen mit dem Höhepunkt des Heim – Turniers, dem GWG – Cup 2023.
Der Grundstein ist gelegt und alle blicken voller Vorfreude aber auch Respekt auf die neue Spielzeit.

#GoHornets.

Erstes Training unter Marian Cirloganescu

01.06.2023: Jetzt geht´s los!
Marian Cirloganescu übernimmt, wie angekündigt, die Verantwortung für die Herrenoberligamannschaft der Pulheim Hornets. Mit der ersten Trainingseinheit unter der neuen Leitung, nach Ende der langen Oberligasaison, starten die Vorbereitungen auf die Saison 2023/2024. Wir wünschen Marian, der durch Frank Seidenberg (Torwarttrainer) und Kai Ulrich Grünberg (Athletiktrainer) unterstützt wird, eine tolle Zeit bei den Pulheim Hornets und viel Erfolg.

Hornets zeigen sich in dem für sie unbedeutenden Spiel in Gönnerlaune

Mit dem wohl letzten Aufgebot gingen die Hornets in die letzte Partie. In O. Middell, T. Giesen, Hüfken, Zeyen, Mokris, Romberg, Krull, J. Giesen, Hampel, Klück, fehlten den Hornets eine Reihe an Spielern. Glücklicherweise half PSC – Urgestein Kristoffer Lingner aus, um wenigstens eine Wechseloption im Rückraum zu haben. Die Vorzeichen der Partie konnten unterschiedlicher nicht sein. Für die Hornets ging es um nichts, für die Hausherren um alles, konnten sie doch aus eigener Kraft den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Schonmal vorweg: Diese Ausgangssituation bekam man die gesamte Partie auch spielerisch geboten.
Die Hausherren gingen mit aller Energie, die ihnen zur Verfügung stand in die Partie, was die Hornets, die an diesem Tag nicht wirklich anwesend waren, zu spüren bekamen. Ehe man sich versah, lag man mit 5:1 hinten. Jeder Zweikampf, der geführt wurde, entschieden die Hausherren für sich, sodass Lankert im Tor früh auf verlorenem Posten stand. Nach fünfeinhalb Minuten gelang dem auffälligsten PSC – Akteur Jäckel der zweite Treffer vom Siebenmeterstrich. Doch die Hausherren gaben nach wie vor den Ton an. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Hornets zu schlechten Wurfchancen und konnten im eigenen Angriff schalten und walten, wie sie wollten. Erstaunlich war, dass die Hornets mehr als mithalten konnten, wenn sie einmal ein paar Gänge höher schalteten, um Normalform zu erreichen. Beim Stand von 11:10 und 12:11 war man wieder dran und hatte auch mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Allerdings ließ man aussichtsreiche Torgelegenheiten ungenutzt und verfiel anschließend wieder in eine Lethargie, die die Hausherren ausnutzten. Bis zum Seitenwechsel setzte sich der HC wieder auf 20:16 ab.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Statt sich aufzubäumen und die erste Halbzeit, in der man sich deutlich unter Wert verkauft hatte, zu revidieren, ließen die Hornets die zweiten 30 Minuten an sich vorbeirauschen. Zwar war man stellenweise bemüht, dagegenzuhalten, doch war man an diesem Tag körperlich, auch aufgrund der dünnen Personaldecke, und mental nicht in der Lage, die notwendige Bereitschaft an den Tag zu legen, um solch eine Partie enger zu gestalten. Schlussendlich ging die Partie mit 36:26 deutlich an die Hausherren, sodass man in der kommenden Saison erneut die Klingen kreuzt.
Eine komplizierte Saison ist beendet und im PSC – Lager ist man sehr glücklich darüber. Ein großer Umbruch steht bevor und man darf gespannt sein, wie die Neuausrichtung von statten gehen wird. Dem Trainergespann Tacke/Zybarth und allen Abgängen wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und möchten unseren Dank aussprechen. Bis bald in der Pulheimer oder irgendeiner anderen Halle.

Statistik:
Tor: Flankert (5 Paraden)
Heinen (1), Bartsch (1), Zank (1), Semeraro (2), Jacoby (3), Jäckel (9/5), Bleckat (1), Lingner (2), Geerkens (1), T. Middell (5)

Hornets gewinnen letztes Tacke Heimspiel

Zum letzten Heimspiel der Saison empfingen die Pulheim Hornets den Stolberger SV. Die Gäste, vor der Saison als Tabellenerster aus der Verbandsliga aufgestiegen, standen schon vor dem Spiel als sicherer Absteiger fest, für beide Teams ging es sportlich entsprechend nicht mehr um viel.

Gleichzeitig war es das letzte Heimspiel von einigen Spielern sowie des Trainerteams, die Mannschaft wollte sich entsprechend mit einem Sieg nach dieser schwierigen Saison von den eigenen Zuschauern verabschieden. Entsprechend gut besucht und voll mit ehemaligen Pulheimer Aktiven war die Halle. Besonders erfreulich war zudem die Anwesenheit der Damenmeistermannschaft von 2013, die Ihr Jubiläum als Anlass genommen haben, um die Spiele der ersten Damen und ersten Herren zu besuchen.

Die Hornets starteten mit Ballbesitz, hatten jedoch in den ersten Minuten einige Anlaufschwierigkeiten mit der 5:1 Deckung der Gäste zu vernünftigen Torgelegenheiten zu kommen. So gerieten die ersten Minuten der Begegnung zur Middell-Show. In seinem letzten Heimspiel für die Hornets zeigte Oli Middell gerade in den ersten fünf Minuten eine herausragende Performance und parierte reihenweise gute Wurfmöglichkeiten der Stolberger, während sein Bruder Tobias drei der ersten vier Pulheimer Tore erzielen konnte. Bis zum 4:4 in der achten Minute blieben die Gäste aber dran, da Pulheim in der Offensive noch nicht zu seinem Spiel fand und die Pulheimer Defensive Probleme mit der schnellen Mitte der Stolberger hatte und bei den Rebounds nicht aufmerksam genug war. Robin Bartsch sorgte kurz darauf mit dem 6:4 für die erste zwei Tore Führung. Nach dem 10:6 durch Davide Semeraro folgte noch einmal eine Schwächephase der Hornets, als leichtfertig und unnötig zwei technische Fehler innerhalb weniger Sekunden zu zwei Gegenstoßtoren führen und Stolberg auf 10:9 verkürzen konnte (18. Minute). In der Folge stabilisierten sich die Pulheimer aber wieder und besonders in der Abwehr, gestützt auf den weiterhin überragenden Middell, der bereits in Halbzeit eins drei von vier Strafwürfen parieren konnte, setzte sich das Gastgeber zur Halbzeit auf 19:12 ab.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt, Spannung kam zu keinem Zeitpunkt mehr auf und näher als 22:16 in der 35. Minute kam Stolberg nicht mehr heran. Beim 31:21 in der 47. Minute betrug der Vorsprung erstmalig zwei Tore, kurze Zeit später wurde Man of the Match Olli Middell nach fünf gehaltenen Strafwürfen und einer Quote von über 50 % ausgewechselt. Für ihn kam der A-Jugendiche Jonathan Urbanke zu seinem ersten Einsatz für die erste Mannschaft und konnte mit zwei gehaltenen Bällen auf sich aufmerksam machen.

Am Ende gewannen die Pulheimer hochverdient mit 38:29 gegen die Gäste aus Stolberg und konnten so den 15. Saisonsieg erzielen, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Emotional wurde es dann nach dem Spiel, als die scheidenden Spieler verabschiedet wurden. Ole Romberg, Martin Mokris, Fabian Bleckat und Michel Geerkens wurden von den lautstarken Zuschauern gebührend verabschiedet. Als Olli Middell an der Reihe war konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, so viel Stimmung machten die Jugendspieler, die Olli die vergangenen drei Jahre begleitet hat.

Nach dem fünf Abgängen auf Spielerseite wurden zudem auch die scheidenden Trainer verabschiedet. Peter Heinrichs verabschiedet sich nach 14 Jahren als Athletiktrainer in den Ruhestand, Kelvin Tacke und Manni Zybarth werden den Verein nach sogar 17 Jahren Richtung Refrath/Hand verlassen. Unter Standing Ovations und großem Applaus wurden die drei gebührend gefeiert, ehe es mit allen Zuschauern, Spielerinnen und Spielern sowie Förderern des Vereins ins Fair Play ging, wo der Saisonabschluss gebührend gefeiert worden ist.

Am kommenden Samstag treten die Hornets noch beim abstiegsgefährdeten HC Weiden 2 an, die vergangenes Wochenende zuhause gegen den TSV Bayer Dormagen 2 gewinnen konnten.

Es spielten und trafen:
O. Middell, Urbanke; Tobias Middell (8), Mokris (6/2), Semeraro (5), Hampel, Jäckel (je 4), Geerkens, Heinen (je 3), Krull (2), Bartsch, Zank und Bleckat (je 1).

Letztes Heimspiel für Tacke/Zybarth

Sportlich wird das kommende Wochenende kaum eine Rolle spielen. Wenn überhaupt, geht es ums Prestige. Im Fokus steht klar der letzte Auftritt von Tacke/Zybarth an der Seitenline der Hornets vor heimischem Publikum.

Sicherlich wird es nach Abpfiff sehr emotional. Damit die Feierlichkeiten des Saisonabschlusses möglichst positiv eingeläutet werden können, will man auf Seiten der Hornets die Pflicht erfüllen und das langjährige Trainergespann mit einem Heimsieg verabschieden und ihre Ära positiv ausklingen lassen.

Mit dem Stolberger SV gastiert eine Mannschaft, die seit einigen Spieltagen als Absteiger feststeht. Die Mannschaft aus dem Aachener Kreis hatte von Beginn der Saison an Schwierigkeiten, Fuß zu fassen, auch wenn punktuell Achtungserfolge erzielt werden konnte. Denn Qualität ist in dieser Mannschaft durchaus vorhanden. Allerdings konnte diese über den Zeitraum der Saison viel zu selten abgerufen werden.

Für die Hornets geht es darum, sich von der letzten Heimpleite zu erholen und die Saison vernünftig zu Ende zu bringen. Personell laufen die Hornets jedoch auf der letzten Felge, was sich vor allen Dingen in den Schlussphasen der letzten beiden Spiele bemerkbar gemacht hat. Der Kräfteverschleiß war zu groß, um in der entscheidenden Phase die nötige Intensität an den Tag zu legen. Dennoch will man nicht nach Ausflüchten suchen, sondern eine geschlossene Mannschaftsleistung abliefern, dann sollte ein doppelter Punktgewinn im letzten Heimspiel der Saison möglich sein. Wer sich bis zum Wochenende fit melden wird, ist noch unklar. Definitiv ausfallen werden jedoch die Langzeitverletzten Zeyen und Gebrüder Giesen sowie Jacoby, Hampel und Romberg.

Die Hornets hoffen für ihren letzten Heimauftritt auf einen würdigen Rahmen und freuen sich über lautstarke Unterstützung.

Hornets wollen einen guten Saisonabschluss

Nach acht Siegen in Folge hat es die Hornets nun in Dormagen erwischt. Beim Tabellenführer und Aufsteiger in die Nordrheinliga reichten am Ende die Kräfte der neun mitgereisten Feldspieler nicht aus, um die Partie erfolgreich zu bestreiten.

Am vorletzten Heimspiel der Saison erwartet die Pulheimer nun die Spielgemeinschaft aus Bergneustadt und Derschlag. Die Löwen Oberberg stehen derzeit mit 21 Punkten knapp vor den Abstiegsrängen und werden alles dafür tun, um die Punkte aus Pulheim mitzunehmen.

Für die Hornets geht es nur noch darum, sich gut aus der Saison zu verabschieden und eine bestmögliche Platzierung zu erreichen. Die Voraussetzungen hierfür sind allerdings wie schon gegen Dormagen bescheiden. Mit Tim Giesen, Jan Hüfken, Sebastian Zeyen, Ole Romberg, Jan Giesen, Tim Klück und Fabian Bleckat fehlt eine gesamte Aufstellung auf Grund von Verletzungen, dazu wird Oli Middell mit der Beachhandballnationalmannschaft unterwegs sein und hinter dem Einsatz von Erik Hampel  (Arbeit) und Christian Heinen (angeschlagen) stehen ebenfalls noch große Fragezeichen.

Das soll aber keine Ausrede sein. Die Hornets wollen kein Faktor im Abstiegskampf werden und alles dafür geben, aus den letzten drei Spielen der Saison sechs Punkte zu holen.

Anwurf ist wie gewohnt um 19.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum. Das Vorspiel bestreiten die Zweitvertretungen beider Teams, um 15.30 Uhr hat unsere dritte Herrenmannschaft ein wichtiges Spiel um den Klassenerhalt. Alle drei Teams freuen sich über Unterstützung.

Die Hornisse sticht, der FC nicht

Was ein Samstagabend! Zur für uns ungewöhnlichen Primetime um 19:30 Uhr standen wir im Pul.heim.spiel gegen die Zwote vom FC Köln auf der Platte. Wir Hornissen hatten uns zwischenzeitlich den Klassenerhalt gesichert und der FC auf Platz 1 kämpf gegen den PSV um den Aufstieg. Die Ausgangslage ist demnach offensichtlich, aber dennoch muss eine Mannschaft auch erst einmal nach Pulheim kommen und sich im Hornissennest beweisen!

Wie es für ein Hornissenvölkchen üblich ist, starteten wir mit einem extremst friedfertigen Angriff in die Partie und ließen sage und schreibe beinahe 10 Minuten verstreichen, bis wir den ersten Stich ins gegnerische Tor setzten. Ebenfalls typisch: das Verteidigungsverhalten des Hornissenschwarms! Unsere Abwehr lies keine Handvoll Tore aus dem gebundenen Spiel der Kölnerinnen zu – Riesenmanko allerdings: die rot-weißen Durchbrüche und unser Rückzugverhalten … Die Spielstände von 0:4 (9.) und 4:8 (19.) sprachen da für sich. Dass der Abstand nicht noch deutlicher wurde hatten wir allein Marty zu verdanken, die unser Nest beinahe zunagelte – die Medaille für den MVP geht eindeutig an dich, du Hornissenkönigin! Doch nach der Auszeit und ein paar Zeitstrafen für die Gäste wendete sich das Blatt allmählich auch in unserem Angriff. Unsere Anspiele wurden sicherer, die klebrige Kugel fand ihren Weg ins Ziel und Schein traf mit dem Halbzeitpfiff zum 9:11.

Zurück auf der Platte stachen Kate und Nina weiter zu und wir lieferten die in der Kabinenansprache geforderte Konzentration ab: 38. Minute, es stand 12:13 und Josi netzte zum Ausgleich ein! Die Anzeige stand wieder auf null und noch gute 20 Minuten lagen vor uns. Weitere Zeitstrafen machten das Spielfeld breiter und als gerade alle wieder auf der Platte standen lösten Josi und Kate die Tickets auf Bank und auf Tribüne. Doppelte Unterzahl ab der 45. Minute und wir lagen mit einem Tor vorne. Der FC traf zum Ausgleich, doch Jule setzte nach – und zwar doppelt! Wir starteten mit zwei Toren Vorsprung und einer Auszeit in die letzten zehn Minuten. Nina wurde auf kurze Distanz gehalten, wir unsererseits nahmen die starke Kölner 33 ins Visier. Es fielen 3 Tore: eins für den FC, zwei für uns Hornissen – Spielstand 21:18, Auszeit. Es fielen wieder drei Tore: drei für den FC – unentschieden, doppelte Auszeit. Noch 18 Sekunden auf der Uhr, der FC in Ballbesitz und dann zog unsere Jule a.k.a Manni mit Ball in Richtung Kölner Tor davon und versenkte die Kugel im Netz! Sieg für die Hornissen, die Punkte blieben im Hornissennest und für den FC war der Traum vom Aufstieg zunächst geplatzt.

Um es mit Johanns Worten zu sagen: Mädels geiles Spiel, geiler Kampf und dem FC ordentlich gezeigt, was es heißt, in Pulheim zu spielen!

Weiter gehts nächstes Wochenende dann gegen den TUS Königsdorf II: Am 06.05. um 18:30 Uhr spielen wir gegen unsere Tabellennachbarn in Frechen, wo wir definitiv mit Punkten unterm Flügel heimkehren wollen! #gohornets

Für die Hornissen spielten: Marty Kostmann und Daniela Winkelnkämper (n.e.) im Tor – Nina Bobek (5/3), Milli Angst (2), Vassi Adamantidou, Laura Massenberg, Kate Karneboge (6), Josi Bick (1), Janine Giesen (2), Jule „Manni“ Pütz (6) und Linn Felser mit Martin Mokris, Jan Giesen und Zille Felser von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Sandra Becker, Lara Stommel, Kristina „Fu” Müller, Lisa Konradt, Tami Wienholz, Johann Rühling, Caro Friemel, Lisanne Giesa, Molle Krämer und Romy Gollan

Hornets halten mit letztem Aufgebot 50 Minuten gegen den neuen Meister mit.

Für die Hornets startete mit dem Spiel am Sonntag, beim neuen Mittelrheinmeister aus Dormagen, die Schlussphase der Saison. Sportlich ging es dabei für die Grün – Weißen rechnerisch um nichts mehr, hatte man sich doch mit einer beeindruckenden Siegesserie aller Abstiegssorgen entledigt und die schwache Hinrunde revidiert. Vielmehr geht es darum, die Ära Tacke/Zybarth angemessen zu beenden.

Leider konnten die Hornets für die Partie gegen den Top – Favoriten, der mit einem Sieg die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen konnte, lediglich auf einen Rumpfkader zurückgreifen, reiste man doch ohne einen einzigen Linkshänder an. Die Hausherren boten alles auf, was personell möglich war.

Die Partie begann ausgeglichen. Zwar konnte der TSV mit 2:0 und 3:1 in Führung gehen, doch hielten die Hornets dagegen. Immer wieder schaffte es der PSC zu verkürzen, weil man im Angriff gute Lösungen gegen die offensiv ausgerichtete Dormagener Deckung fand. Vor allen Dingen Lars Jäckel, der als Rechtshänder auf der unbeliebten rechten Seite agieren musste, erwischte einen guten Tag. Bis zum 8:7 in der 15. Spielminute lief alles nach Plan. Man ließ den Favoriten nicht enteilen, auch wenn die PSC – Defensive an diesem Tag nicht wie gewohnt agierte. Dem starken TSV – Rückraum wurden viel zu viele Freiheiten gelassen, so dass sie schalten und walten konnten, wie es ihnen beliebte. Nach dieser Phase schlichen sich Unkonzentriertheiten beim PSC ein, die der TSV konsequent nutzte, um auf 14:8 davonzuziehen. Kelvin Tacke versuchte seine Mannschaft neu einzustellen und den Druck des TSV einzubremsen. Zwar zeigten sich seine Spieler danach etwas verbessert, aber in der Defensive bekam man weiterhin keinen Zugriff. So ging es mit 17:12 in die Halbzeit.

Die Geschehnisse der zweiten Hälfte sind schnell erzählt. Der PSC kämpfte im Rahmen seiner Möglichkeiten auf aufopferungsvoll, konnte den Rückstand jedoch nicht entscheidend verkürzen. Während der TSV das Tempo hochhielt, versuchten die Hornets mit einem kontrollierten Spielaufbau Lücken in der offensiven Deckung der Hausherren zu finden. Die Taktik, mit dem siebten Feldspieler zu agieren, ging auf. Immer wieder konnten die Hornets aussichtsreiche Wurfchancen kreieren, sodass der Rückstand konstant blieb. Denn in der Defensive bekam man auf den Angriffswirbel des TSV keinen Zugriff. Zwar verkürzten die Hornets beim 21:18 nochmal auf drei Treffer, doch musste man ab der 45. Spielminute dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Zu allem Überfluss kugelte sich Romberg bei einer Abwehraktion einen Finger aus und musste ins Krankenhaus. Für den jungen Rückraumakteur ist nach der Diagnose knöcherner Einriss die Saison und auch seine Pulheimer Zeit, er kehrt zum TuS Königsdorf zurück, vorzeitig beendet. Erfreulich aus PSC – Sicht war die Leistung von Lankert, der für den keineswegs schlechten Middell ins Tor kam. Er wusste mit starken Paraden zu überzeugen, konnte jedoch auch nicht verhindern, dass der Rückstand bis zum Schluss unnötigerweise anwuchs. So musste man sich mit 31:22 geschlagen geben.

Der Glückwunsch geht nach Dormagen, die nach zahlreichen Anläufen den Aufstieg perfekt machen konnten. Viel Erfolg in der Regionalliga.

Für die Hornets stehen nun die letzten beiden Heimspiele der Saison an, bei denen man sich gebührend vom eigenen Anhang verabschieden möchte. Den Anfang machen die Grün – Weißen am kommenden Samstag, wenn die Löwen Oberberg im Sportzentrum gastieren. Für die Gäste geht es darum, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen, befinden sie sich doch noch gefährlich nah an den Abstiegsrängen. Die Hornets wollen ihrem eigenen Anspruch gerecht werden und trotz der eigenen sportlichen Belanglosigkeit, seriös auftreten. Denn es wird mit einem leidenschaftlichen Auftritt der Gäste zu rechnen sein. Für die letzten beiden Heimspiele hofft man auf breite Unterstützung.

Statistik:

Tor: O. Middell (12/1 Paraden), Lankert (7/1) Paraden

Bartsch (1), Zank, Semeraro, Jacoby (2), Jäckel (6), T. Middell (5), Romberg (1), Mokris (7/3)

Pulheim mit kleinem Kader zum designierten Aufsteiger

Acht Siege in Folge haben die Hornets vor der Osterpause erreichen können, am kommenden Sonntag wird die Fortführung dieser Serie äußerst schwierig. Zum einen fehlen neben den Langzeitverletzten Tim Giesen, Hüfken, Bleckat und Zeyen auch die drei  verbliebenen Linkshänder Jan Giesen (Saisonende mit Fersensporn), Erik Hampel (beruflich verhindert) und Tim Klück (verletzt). Zum anderen gastieren die Hornets vier Spieltage vor Schluss beim TSV Bayer Dormagen 2, die mit einem Sieg den Aufstieg in die Nordrheinliga perfekt machen können. Zu diesem Zweck wird die Mannschaft vermutlich auch auf Unterstützung aus der Zweitligamannschaft zurückgreifen können, da diese am Wochenende spielfrei sind.

Nach der vierwöchigen Spielpause geht es für die Spieler von Kelvin Tacke und Manni Zybarth in erster Linie darum das gute Gefühl der vergangenen Monate beizubehalten und sich auf die letzten drei Saisonspiele vorzubereiten. Dennoch wird man dem Gastgeber nicht tatenlos die Punkte herschenken. Mit einer kompakten Defensive und einer guten Torhüterleistung wollen die Pulheimer den Favoriten so lange wie möglich ärgern.

Anwurf ist am Sonntag um 15.00 Uhr im Bayer Sportcenter.