Hornets wollen ersten Punkte der Saison einholen

Der erste Spieltag der noch jungen Saison liegt hinter der Mannschaft von Neutrainer Marian Cirloganescu. Gegen den hoch gehandelten SSV Nümbrecht gab es am Ende eine knappe 29:30 Niederlage. Auch unser Gegner vom zweiten Spieltag, der TUS 82 Opladen 2, musste sich einem der Aufstiegsfavoriten geschlagen geben – 25:29 bei der HSG Siebengebirge.

Die Drittligareserve kann dabei auf einige neue Spieler zurückgreifen, die im Kader der Opladener ersten Mannschaft stehen und in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Die Opladener stellen eine junge und schnelle Mannschaft, die gut ausgebildet ist und auch in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind.

Die Pulheimer wollen an die gute Leistung aus dem ersten Spieltag anknüpfen und möglichst die gemachten Fehler minimieren. Gerade im Abschluss wollen die Hornets eine höhere Effektivität an den Tag legen. Fehlen werden dabei neben dem Langzeitverletzen Jan Hüfken, der erst im neuen Kalenderjahr sein Comeback geben können wird, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby (beide privat verhindert) auch Tim Klück (verletzt) und Christian Heinen (krank). Sein Debüt in der laufenden Saison wird dafür Lars Jäckel geben.

Doch egal mit welcher Mannschaft die Hornets antreten werden, sie gehen mit voller Motivation in die Begegnung und werden alles dafür geben, die ersten beiden Punkte der Saison einzufahren.

Anwurf ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Trotz guter Leistung stehen Hornets mit leeren Händen da

Die Saison 2023/2024 hat endlich begonnen. Nach einer guten Vorbereitung, ging es für das Team um Neutrainer Marian Cirloganescu am ersten Spieltag direkt gegen einen der Topfavoriten um den Aufstieg. Der SSV Nümbrecht hatte bereits in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht, nun mit dem ehemaligen Bundesliga Tobias Schröter (nicht dabei gewesen) und dem ehemaligen Longericher Tim Hartmann brutale Qualität im Team um den letztjährigen Torschützenkönig Jannik Lang hinzubekommen.

Auf Seiten der Pulheimer konnte Marian auf eine volle Bank zurückgreifen, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby, Lars Jäckel (alle privat verhindert) und Jan Hüfken (verletzt) fehlten ihm aber noch einige Alternativen. Mit dabei nach langer Verletzung war jedoch Tim Giesen, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand, sowie Severin Molz, der sein Debüt für die Hornets gab.

Die Pulheimer starteten zur ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag 16.00 Uhr) gut in Partie. Tobias Middell zeigte im Angriff direkt seine Wurfgewalt aus dem Rückraum, Florian Lankert entschärfte hinter einer guten Defensive viele gute Wurfmöglichkeiten. Einzig die Wurfeffektivität im eigenen Angriff ließ in einigen Situationen zu wünschen übrig, so dass das Spiel immer hin und her ging.

Nach 7:4 folgte eine erste Schwächephase, in der sich die Gäste bis auf 8:10 absetzen konnten. Die Hornets ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten beim 11:11 durch Christian Heinen wieder ausgleichen. Bis zum Halbzeitpfiff ging es hin und her, ehe die Nümbrechter mit 14:15 in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begannen die Hornets mit dem 7. Feldspieler. Nümbrecht versuchte eine offensive Deckung, was den beiden Pulheimer Kreisläufern und Halbspielern noch mehr Räume verschaffte. So konnten die Gastgeber schnell das Momentum zurückgewinnen und mit einem Zwischenspurt von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und stellten wieder auf eine 6:0 zurück. Zunächst fanden die Pulheimer auch hiergegen Lösungen, und konnten bis zum 24:21 noch den Vorsprung halten, doch schon da fand die Pulheimer Defensive kein Mittel gegen den an diesem Tag überragenden Tim Hartmann auf Nümbrechter Seite. Der ehemalige Drittligaspieler nutzte jede Möglichkeit aufs Tempo zu drücken und konterte jeden Pulheimer Treffer mit einem Tor aus der schnellen Mitte.

Der Wendepunkt im Spiel war jedoch eine Zeitstrafe gegen Erik Hampel in der 48. Minunte. Die Hornets agierten in dieser Phase nicht konzentriert genug und fingen sich unnötige Ballverluste, welche die Gäste durch einfache Tore zurück ins Spiel brachte. Ab dem 24:24 folgte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Das 25:24 war jedoch die letzte Pulheimer Führung. 30 Sekunden vor Schluss bei einem Tor Rückstand nahm Trainer Cirloganescu seine letzte Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Die Gastgeber schafften es auch Tobi Middell in eine gute Wurfposition zu bringen, der finale Wurf wurde jedoch pariert, so dass die Pulheimer trotz einer starken Leistung am Ende mit leeren Händen da stehen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man trotz vieler eigener Fehler eine Topmannschaft der Liga am Rande der Niederlage hatte und trotz der Ausfälle wichtiger Spieler konkurrenzfähig ist. Das Trainerteam hat den Hornets den Spaß zurückgebracht, der in der vergangenen Saison verloren gegangen ist.

Am kommenden Samstag reisen die Pulheimer dann zum ersten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des Tus 82 Opladen, welche am ersten Spieltag gegen den zweiten Aufstiegskandidaten aus Siebengebirge verloren haben. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (8/3), Middell (7/1), Bartsch (4), Molz (3), Hampel, Klück (je 2), Zeyen, Heinen, Koch (je 1), Lingner und Zank.

Es geht wieder los!

Nach 6 Wochen intensiver Vorbereitung für unsere zweite Saison in der Oberliga, empfangen wir am Sonntag zur ungewöhnlichen Zeit den Aufsteiger aus der Verbandsliga Turnerkreis Nippes in unserer Halle.

Leider hatten wir in der Vorbereitung mehrfach großes Verletzungspech, sodass wir nicht mit vollem Kader spielen konnten.

Nochmals gute Besserung an Sandra „Carmen“ Becker, Kristina „Fu“ Müller und Tanja „Zille“ Felser!

#comebackstronger

Wir starteten gut in die Partie und konnten in der 10. Minute bereits eine 4:1 Führung herausspielen.

Doch das Team-Timeout der Gäste tat uns nicht gut, sodass die Spielerinnen aus Nippes den Ausgleich in der 23 Minute erzielten. 

Trotz der überragenden Torwartleistung von Marty Störzel, die zwei 7m hintereinander parieren konnte, sind wir lediglich mit einer 7:6 Führung in die Halbzeit gegangen.

Obwohl die Gäste das erste Tor nach der Halbzeit erzielten, konnten wir uns danach wieder mit 3 Toren auf 11:8 absetzten. Erneut haben wir uns den aufgebauten Vorsprung verspielt und die Spielerinnen aus Nippes konnten in der 43. Minute den Gleichstand 11:11 erreichen.

Nach einem langen hin und her und Toren auf jeder Seite, sind wir in der 55. Minute das erste Mal in der Partie mit einem Tor in Rückstand geraten, den wir doch relativ schnell wieder ausgleichen konnten. 

Bei unserem letzten Angriff konnten wir uns leider nicht mit einem Tor belohnen, demnach hieß es für uns nachdem Time-Out der Gäste, dass wir letzten 8 Sekunden verteidigen müssen! 

Es gelang uns, dass die Gäste zu keinem Torwurf kamen und wir immerhin unseren ersten Punkt holen konnten

Für die Hornissen spielten: Marty Störzel, Daniela Winkelnkemper (n.e.) im Tor – Natalie Kirchher (2), Sabine Nottebrock (3), Nina Bobek (4), Vassilia Noll, Anja Rolfs, Laura Massenberg, Kate Karneboge (3), Lisa Kondrat (2), Janine Giesen (4/2) und Linn Felser mit Martin Mokris und Jan Giesen von der Trainerbank

Im Herzen dabei: Tanja „Zille“ Felser, Marleen Krämer, Sandra Becker, Karina Lingner, Natalie Wilm und Kristina Müller

Die Oberliga – Mittelrhein geht in die letzte Runde – Hornets wollen trotz des Umbruchs eine gute Rolle spielen.

Eine schweißtreibende Vorbereitung neigt sich dem Ende, die Saison steht in ihren Startlöchern. Ein letztes Mal wird die Oberliga Mittelrhein unter diesem Namen an den Start gehen, ehe es in der nächsten Spielzeit zur Fusion der beiden Verbände Mittel – und Niederrhein kommt. Wie genau die Abstiegsmodalitäten aussehen, konnte zum jetzigen Stand nicht zuverlässig beantwortet werden.

Hornets mit Umbruch und neuem Schwung

Den Hornets steht ebenfalls eine spannende Spielzeit bevor. Erstmals seit 17 Jahren hat ein anderer Übungsleiter das Kommando an der Seitenlinie übernommen. Dabei ist während der Vorbereitung deutlich geworden, dass den Hornets mit Marian Cirloganescu ein Glücksgriff gelungen ist. Er schafft es bis hierhin, seine ehrgeizige und akribische Art mit dem nötigen Spaß zu kombinieren, was sich äußerst positiv auf seine Mannschaft auswirkt. Durch seine offene Art ist es ihm gelungen, eine gute Dynamik innerhalb des Teams zu etablieren, was sich punktuell in den einzelnen Vorbereitungsspielen gezeigt hat. Dass sowohl Trainer als auch Mannschaft noch Zeit benötigen, um sich aneinander zu gewöhnen und die Vorstellung einer Spielphilosophie zu etablieren, dürfte auf der Hand liegen.

Keine konkrete Zielformulierung für die Saison

Auch wenn einige Testspiele bereits vielversprechende Ansätze gezeigt haben, will man sich im Lager der Hornets nicht auf eine Tabellenposition festlegen. Zum Favoritenkreis zählt man sicherlich nicht, da sind andere Teams, allen voran Siebengebirge und Nümbrecht zu nennen, die den Hornets, nicht nur aufgrund anderer finanzieller Möglichkeiten, Einiges voraus haben. Dennoch ist man sich den eigenen Qualitäten bewusst und möchte sich im Endklassement so weit wie möglich nach oben orientieren. Dafür muss man, wie jedes andere Team auch, jedoch von Verletzungen und anderen Ausfällen verschont bleiben, was zu Beginn der vorangegangenen Spielzeit die Achillesferse war.

Knaller zum Auftakt

Die erste Partie wird für die Hornets direkt eine Standortbestimmung. Mit dem SSV Nümbrecht gastiert zu ungewohnter Anwurfzeit (Sonntag 27.08., 16 Uhr) einer der Favoriten auf den Meistertitel im Sportzentrum. Die Gäste haben bereits in der letzten Saison eine bärenstarke Runde gespielt und sind als Dritter in das Ziel eingelaufen, nachdem man zum Abschluss der Hinrunde den Platz an der Sonne innehatte. Dass der SSV es mit dem Thema Aufstieg ernst meint, zeigen die Verpflichtungen von Rückkehrer Tim Hartmann, jahrelange Stütze in der dritten Liga beim Longericher SC und zuletzt in Strombach aktiv, und dem bundesligaerfahrenen Tobias Schröter auf Rechtsaußen.

Auch wenn die Rollen, trotz des Heimauftritts der Hornets, klar verteilt zu sein scheinen, ist man im PSC – Lager optimistisch, den Gästen einen heißen Tanz liefern und vielleicht direkt zu Beginn für eine faustdicke Überraschung sorgen zu können. Jedenfalls können die Mannen von Coach Cirloganescu befreit aufspielen und einen nächsten wichtigen Entwicklungsschritt machen. Die Basis muss eine kompakte Defensive sein, um die Wucht des Nümbrechter Rückraums im Zaum zu halten, und zugleich eine effektive Chancenverwertung im eigenen Angriff. Beides haben die Hornets intensiv trainiert, um bestmöglich vorbereitet in die Saison zu starten.

Personell stehen Jan Hüfken (verletzt), Davide Semeraro (private Gründe), Bastian Jacoby (private Gründe) und Lars Jäckel (private Gründe) nicht zur Verfügung.

GWG-Rhein-Erft-Cup mit tollen Handballspielen

Am Samstag, den 05.08.2023 luden die Handballer der Pulheim Hornets zum traditionellen GWG-Rhein-Erft-Cup. Mit dem Nordrheinligisten TSV Bonn sowie dem Mittelrheinoberligisten TV Rheinbach nahmen zwei Dauergäste auch in diesem Jahr teil, zudem trat das Team des Tus Lintorf (Oberliga Niederrhein) erstmalig an. 

Im ersten Spiel des Tages setzten sich die Gäste aus Lintorf gegen die Mannschaft aus Rheinbach mit 16:25 durch und ließen sich dabei auch durch die unkonventionelle Defensive der Rheinbacher nicht irritieren. 

Im zweiten Spiel des Tages griffen die Gastgeber ins Turniergeschehen ein und trafen auf die TSV Bonn. Die Gäste um den ehemaligen Pulheimer Timo Worm zeigten eine gute Leistung, die Hornets konnten jedoch durchgängig mithalten, so dass sich ein intensiver Schlagabtausch abzeichnete. Gute Leistungen der Torhüter auf beiden Seiten sorgten für ein spannendes Spiel, welches bei einem Siebenmeter für Pulheim nach Spielende bei einem Tor Rückstand endete. Leider konnte der Strafwurf nicht verwertet werden, so dass Bonn mit 23:22 als Sieger vom Platz ging.

Im dritten Spiel mussten die Pulheimer erneut antreten, dieses Mal ging es gegen Tus Lintorf. Auch hier war es ein enges Spiel, in dem Florian Lankert im Tor seine ganze Klasse zeigen konnte. Die Lintorfer konterten jedes Pulheimer Tor mit einem schnellen Gegenangriff, welchen die Hornets oftmals nicht abwenden konnten. Erst eine Umstellung in der Defensive (weniger Spezialistenwechsel) brachten hier eine Stabilität. Am Ende siegten die Hornets mit 20:19.

Im vierten Spiel trafen dann die Bonner auf die Rheinbacher. Die Rhenbacher konnten das Spiel lange bestimmen und führten bis Mitte der zweiten Halbzeit, mussten dann ihrem dünnen Kader Tribut zollen, so dass die Bonner sich am Ende doch etwas deutlicher mit 17:21 durchsetzen konnten. 

Auch die nächste Partie wurde von den Bonnern bestritten, dieses Mal gegen den Tus Lintorf. Die Ratinger wollten ihre Chance auf den Turniersieg unbedingt wahren und kämpften in der Defensive um jeden Ball. Die Bonner liefen das gesamte Spiel dem Rückstand hinterher, konnten aber kurz vor Ende des Spiels wieder auf ein Tor rankommen. Lintorf behielt aber die Nerven und setzte sich mit dem letzten Wurf zum 22:24 durch und setzte sich damit in der Tabelle vor die Bonner.

Im letzten Spiel des Tages hatten die Hornets noch die Chance auf den Turniersieg, dafür müsste aber der TV Rheinbach mit 10 Toren besiegt werden. In der ersten Halbzeit agierten die Pulheimer sehr konzentriert. Die Abwehr um Torhüter Joshi Friedl stand gut, im Angriff wurde der Ball gut laufen gelassen und der freie Mitspieler gefunden. Über 4:9 ging es mit 8:12 in die Halbzeit. Im Anschluss verloren die Pulheimer ein wenig den Faden. Vorne wurden nicht mehr die richtigen Entscheidungen getroffen, in der Defensive fand die Abwehr keinen Zugriff auf den Halbrechten der Rheinbacher, der immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam, so dass die Hornets drei Minuten vor Schluss auf einmal mit drei Toren zurücklagen. Durch Ballgewinne in der Defensive schafften die Hornets noch den Ausgleich, so dass sie mit 3:3 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis hinter Lintorf und Bonn auf dem dritten Rang vor Rheinbach landeten.

Insgesamt war das der GWG-Rhein-Erft-Cup trotz bescheidenem Wetter wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung, bei der auch nach dem Turnier ein reger Austausch innerhalb des Vereins, aber auch mit den Gästen des TSV Bonn erfolgte.

Hornets starten in die zweite Vorbereitungsphase – GWG Rhein-Erft Cup am 05.08.

Nach einer dreiwöchigen Pause bat PSC – Coach Marian Cirloganescu seine Mannen am 19.07. zum Auftakt der zweiten Vorbereitungsphase. Die ersten Einheiten waren durch eine hohe Intensität geprägt. Schweißtreibende Athletikeinheiten, unter der Führung von Cirloganescu und dem neuen Athletiktrainer Kai Ulrich, wechselten sich mit intensiven Halleneinheiten ab. Bereits früh wollte der neue Coach seinen Spielern seine Spielidee vermitteln, so dass Mannschaft und Trainer von Anfang an sehr viel investierten. Und das mit dem nötigen Engagement und Spaß, der in keinem Fall zu kurz kommen sollte. So tauschten die Hornets an einem Abend den Ball mit der Kugel und bewiesen ihre Fähigkeiten beim Kegeln. Die einen mehr, die anderen weniger.

Mit Beginn der vergangenen Woche absolvierten die Hornets sieben Einheiten innerhalb von sechs Tagen, da das Trainingslager anstand. In dessen Rahmen absolvierten die Grün – Weißen ihr erstes Testspiel mit der neuen Konstellation, wenngleich einige Akteure fehlten und man weit von einer Bestbesetzung weg war. Der Gegner aus Überruhr, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein einen starken fünften Platz geholt hatte, erwies sich als harter Brocken. Die ersten 45 Minuten begeisterten die Hornets jedoch durchaus mit einer ansprechenden Leistung. Der Angriff zeigte hervorragende Ballstafetten, so dass häufig gute Chancen dabei heraussprangen. Leider fehlte zu häufig die letzte Konsequenz vor dem Tor, was sicherlich auch der Müdigkeit der PSC-Akteure geschuldet war. In der Abwehr, auf welche in der bisherigen Vorbereitung die meiste Aufmerksamkeit gelegt wurde, agierte man nicht fehlerfrei, doch auch hier war die Mannschaft bemüht, die Vorgaben des Trainers umzusetzen, was sich phasenweise in einer kompromisslosen Abwehrarbeit mit hohem Aktivitätsniveau widerspiegelte. Neuzugang bzw. Rückkehrer Joshi Friedel wusste im Tor durch einige gute Paraden zu überzeugen, ebenso wie ein weiterer Rückkehrer Severin Molz auf Linksaußen. Den müden Knochen musste man in den letzten zehn Minuten schlussendlich Tribut zollen und sich mit 22:26 geschlagen geben.

In der kommenden Woche steht direkt das nächste Highlight an. Am Samstag richtet der PSC das alljährliche Heimturnier den GWG Rhein-Erft – Cup aus. In einem Modus jeder gegen jeden, tritt die Mannschaft von Marian Cirloganescu gegen drei weitere Mannschaften an. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, so dass die Hornets sich über regen Besuch ihrer Fans freuen würden. Das Turnier stellt wie jedes Jahr die Möglichkeit dar, die Mannschaft für die neue Spielzeit kennenzulernen. Abgerundet wird das Wochenende durch das Turnier der Zweitvertretung am Sonntag. Auch hier wird es reichlich Verpflegung geben. In der Woche davor stehen noch drei intensive Einheiten an, wo an den taktischen Finessen weitergearbeitet wird, um die Abstimmung zu intensivieren.

Der weitere Fahrplan bis zum Saisonbeginn am 27. August steht, so dass die Hornets sich neben intensiven Trainingseinheiten in diversen Testspielen den Feinschliff holen wollen.

Der derzeitige Leistungsstand macht trotz des großen Umbruchs Mut und die Mischung der Akteure aus jung und alt sorgt bislang für eine sehr gute Stimmung, so dass man im PSC – Lager hofft, diesen Aufschwung mit und über die Saison zu transportieren.

Vorbereitungsstart der Pulheim Hornets – Spielzeit 2023/24

Nach dem enormen Umbruch am Ende der Spielzeit 22/23 – unter anderem wurde das gesamte Funktionsteam verabschiedet – steht für die 1. Herrenmannschaft der Pulheim Hornets ein Neustart an. Unter der Leitung des neuen Cheftrainers Marian Cirloganescu sind die Grün – Weißen bereits am 01.06. in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Allerdings stehen in dieser ersten Phase von drei Wochen das Kennenlernen und handballerische Grundlagen im Fokus. Natürlich darf ausreichend Spielzeit rund um den großen Ball ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Am Samstag 10.06. haben die Hornets einen kleinen Exkurs in eine andere Sportart unternommen. Der neue Athletiktrainer der Hornets Kai Ulrich hat die Mannschaft in die „Boxfabrik Pulheim“ eingeladen, wo den Akteuren eine schweißtreibende Einheit bevorstand. Mit entsprechendem Enthusiasmus und Spaß wurde dann der ein oder andere Liter Schweiß verloren. Im zweiten Teil hat sich freundlicherweise der Boxtrainer Lion Gharakhani der Mannschaft angenommen, in welchem einfach Grundlagen ausprobiert wurden, ehe es im Schlussteil an die Boxsäcke ging. Alles in Allem war es ein sehr gelungener Exkurs mit zwei sehr motivierenden Trainern. An dieser Stelle ein großes Dankeschön. Anschließend haben sich die beiden Teams Jung und Alt in einer Sonderausgabe von Schlag den Star gemessen, bei der Team Jung, trotz kurzzeitiger Führung, deutlich den Kürzeren gezogen hat. Im Anschluss ging es noch zum gemeinsamen Grillen nella Casa Giesen, wo ein rundum gelungener Tag seinen Abschluss gefunden hat.
In den ersten Einheiten zeigte sich bereits, dass der neue Chefcoach nach seiner handballfreien Zeit seine Aufgabe mit sehr viel Hingabe und Akribie angehen will. Der Spaß kam bis jetzt allerdings auch nicht zu kurz. Insgesamt wirkt die Stimmung innerhalb der Gruppe sehr gelöst und bildet somit eine gute Grundlage für den nötigen Zusammenhalt. Neben arrivierten Kräften wie Jan und Tim Giesen, Davide Semeraro, Bastian Jacoby sowie Lars Jäckel und Christian Heinen konnte mit Kristoffer Lingner eine weitere PSC – Legende reaktiviert werden. Verletzte Spieler wie Sebastian Zeyen und Jan Hüfken sollen behutsam wieder herangeführt werden. Die Mischung im Kader ist äußerst interessant, da einige junge talentierte Spieler die erfahrenen Kräfte gut ergänzen. So haben mit Joshua Friedel und Severin Molz zwei Eigengewächse ihren Weg zurück nach Pulheim gefunden, nachdem sie in umliegenden Vereinen ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Mit Tim Klück, der bereits seit letzter Saison den Sprung in die erste Herrenmannschaft vollzogen hat, Jaro Zank, der den Sprung aus der zweiten Mannschaft geschafft hat und inzwischen ein fester Bestandteil des Teams ist sowie Jonathan Urbanke, sind weitere „echte“ Pulheimer Eigengewächse im Kader vertreten, sodass die Mannschaft über ein hohes Identifikationspotenzial verfügt.

In der kommenden Spielzeit soll die Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft weiter forciert werden, um eine effektives Gesamtkonstrukt auf die Beine zu stellen. So findet im Rahmen der Vorbereitung einmal pro Woche ein gemeinsames Training statt.

Die letzten anderthalb Wochen brechen an, ehe Coach Cirloganescu seinen Spielern noch drei Wochen Pause gibt. Danach geht es in die heiße Phase der Vorbereitung, in der wieder zahlreiche Testspiele auf dem Programm stehen mit dem Höhepunkt des Heim – Turniers, dem GWG – Cup 2023.
Der Grundstein ist gelegt und alle blicken voller Vorfreude aber auch Respekt auf die neue Spielzeit.

#GoHornets.

Erstes Training unter Marian Cirloganescu

01.06.2023: Jetzt geht´s los!
Marian Cirloganescu übernimmt, wie angekündigt, die Verantwortung für die Herrenoberligamannschaft der Pulheim Hornets. Mit der ersten Trainingseinheit unter der neuen Leitung, nach Ende der langen Oberligasaison, starten die Vorbereitungen auf die Saison 2023/2024. Wir wünschen Marian, der durch Frank Seidenberg (Torwarttrainer) und Kai Ulrich Grünberg (Athletiktrainer) unterstützt wird, eine tolle Zeit bei den Pulheim Hornets und viel Erfolg.

Hornets zeigen sich in dem für sie unbedeutenden Spiel in Gönnerlaune

Mit dem wohl letzten Aufgebot gingen die Hornets in die letzte Partie. In O. Middell, T. Giesen, Hüfken, Zeyen, Mokris, Romberg, Krull, J. Giesen, Hampel, Klück, fehlten den Hornets eine Reihe an Spielern. Glücklicherweise half PSC – Urgestein Kristoffer Lingner aus, um wenigstens eine Wechseloption im Rückraum zu haben. Die Vorzeichen der Partie konnten unterschiedlicher nicht sein. Für die Hornets ging es um nichts, für die Hausherren um alles, konnten sie doch aus eigener Kraft den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Schonmal vorweg: Diese Ausgangssituation bekam man die gesamte Partie auch spielerisch geboten.
Die Hausherren gingen mit aller Energie, die ihnen zur Verfügung stand in die Partie, was die Hornets, die an diesem Tag nicht wirklich anwesend waren, zu spüren bekamen. Ehe man sich versah, lag man mit 5:1 hinten. Jeder Zweikampf, der geführt wurde, entschieden die Hausherren für sich, sodass Lankert im Tor früh auf verlorenem Posten stand. Nach fünfeinhalb Minuten gelang dem auffälligsten PSC – Akteur Jäckel der zweite Treffer vom Siebenmeterstrich. Doch die Hausherren gaben nach wie vor den Ton an. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Hornets zu schlechten Wurfchancen und konnten im eigenen Angriff schalten und walten, wie sie wollten. Erstaunlich war, dass die Hornets mehr als mithalten konnten, wenn sie einmal ein paar Gänge höher schalteten, um Normalform zu erreichen. Beim Stand von 11:10 und 12:11 war man wieder dran und hatte auch mehrfach die Chance auf den Ausgleich. Allerdings ließ man aussichtsreiche Torgelegenheiten ungenutzt und verfiel anschließend wieder in eine Lethargie, die die Hausherren ausnutzten. Bis zum Seitenwechsel setzte sich der HC wieder auf 20:16 ab.
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt. Statt sich aufzubäumen und die erste Halbzeit, in der man sich deutlich unter Wert verkauft hatte, zu revidieren, ließen die Hornets die zweiten 30 Minuten an sich vorbeirauschen. Zwar war man stellenweise bemüht, dagegenzuhalten, doch war man an diesem Tag körperlich, auch aufgrund der dünnen Personaldecke, und mental nicht in der Lage, die notwendige Bereitschaft an den Tag zu legen, um solch eine Partie enger zu gestalten. Schlussendlich ging die Partie mit 36:26 deutlich an die Hausherren, sodass man in der kommenden Saison erneut die Klingen kreuzt.
Eine komplizierte Saison ist beendet und im PSC – Lager ist man sehr glücklich darüber. Ein großer Umbruch steht bevor und man darf gespannt sein, wie die Neuausrichtung von statten gehen wird. Dem Trainergespann Tacke/Zybarth und allen Abgängen wünschen wir an dieser Stelle alles Gute und möchten unseren Dank aussprechen. Bis bald in der Pulheimer oder irgendeiner anderen Halle.

Statistik:
Tor: Flankert (5 Paraden)
Heinen (1), Bartsch (1), Zank (1), Semeraro (2), Jacoby (3), Jäckel (9/5), Bleckat (1), Lingner (2), Geerkens (1), T. Middell (5)

Hornets gewinnen letztes Tacke Heimspiel

Zum letzten Heimspiel der Saison empfingen die Pulheim Hornets den Stolberger SV. Die Gäste, vor der Saison als Tabellenerster aus der Verbandsliga aufgestiegen, standen schon vor dem Spiel als sicherer Absteiger fest, für beide Teams ging es sportlich entsprechend nicht mehr um viel.

Gleichzeitig war es das letzte Heimspiel von einigen Spielern sowie des Trainerteams, die Mannschaft wollte sich entsprechend mit einem Sieg nach dieser schwierigen Saison von den eigenen Zuschauern verabschieden. Entsprechend gut besucht und voll mit ehemaligen Pulheimer Aktiven war die Halle. Besonders erfreulich war zudem die Anwesenheit der Damenmeistermannschaft von 2013, die Ihr Jubiläum als Anlass genommen haben, um die Spiele der ersten Damen und ersten Herren zu besuchen.

Die Hornets starteten mit Ballbesitz, hatten jedoch in den ersten Minuten einige Anlaufschwierigkeiten mit der 5:1 Deckung der Gäste zu vernünftigen Torgelegenheiten zu kommen. So gerieten die ersten Minuten der Begegnung zur Middell-Show. In seinem letzten Heimspiel für die Hornets zeigte Oli Middell gerade in den ersten fünf Minuten eine herausragende Performance und parierte reihenweise gute Wurfmöglichkeiten der Stolberger, während sein Bruder Tobias drei der ersten vier Pulheimer Tore erzielen konnte. Bis zum 4:4 in der achten Minute blieben die Gäste aber dran, da Pulheim in der Offensive noch nicht zu seinem Spiel fand und die Pulheimer Defensive Probleme mit der schnellen Mitte der Stolberger hatte und bei den Rebounds nicht aufmerksam genug war. Robin Bartsch sorgte kurz darauf mit dem 6:4 für die erste zwei Tore Führung. Nach dem 10:6 durch Davide Semeraro folgte noch einmal eine Schwächephase der Hornets, als leichtfertig und unnötig zwei technische Fehler innerhalb weniger Sekunden zu zwei Gegenstoßtoren führen und Stolberg auf 10:9 verkürzen konnte (18. Minute). In der Folge stabilisierten sich die Pulheimer aber wieder und besonders in der Abwehr, gestützt auf den weiterhin überragenden Middell, der bereits in Halbzeit eins drei von vier Strafwürfen parieren konnte, setzte sich das Gastgeber zur Halbzeit auf 19:12 ab.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist schnell erzählt, Spannung kam zu keinem Zeitpunkt mehr auf und näher als 22:16 in der 35. Minute kam Stolberg nicht mehr heran. Beim 31:21 in der 47. Minute betrug der Vorsprung erstmalig zwei Tore, kurze Zeit später wurde Man of the Match Olli Middell nach fünf gehaltenen Strafwürfen und einer Quote von über 50 % ausgewechselt. Für ihn kam der A-Jugendiche Jonathan Urbanke zu seinem ersten Einsatz für die erste Mannschaft und konnte mit zwei gehaltenen Bällen auf sich aufmerksam machen.

Am Ende gewannen die Pulheimer hochverdient mit 38:29 gegen die Gäste aus Stolberg und konnten so den 15. Saisonsieg erzielen, bei dem sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Emotional wurde es dann nach dem Spiel, als die scheidenden Spieler verabschiedet wurden. Ole Romberg, Martin Mokris, Fabian Bleckat und Michel Geerkens wurden von den lautstarken Zuschauern gebührend verabschiedet. Als Olli Middell an der Reihe war konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, so viel Stimmung machten die Jugendspieler, die Olli die vergangenen drei Jahre begleitet hat.

Nach dem fünf Abgängen auf Spielerseite wurden zudem auch die scheidenden Trainer verabschiedet. Peter Heinrichs verabschiedet sich nach 14 Jahren als Athletiktrainer in den Ruhestand, Kelvin Tacke und Manni Zybarth werden den Verein nach sogar 17 Jahren Richtung Refrath/Hand verlassen. Unter Standing Ovations und großem Applaus wurden die drei gebührend gefeiert, ehe es mit allen Zuschauern, Spielerinnen und Spielern sowie Förderern des Vereins ins Fair Play ging, wo der Saisonabschluss gebührend gefeiert worden ist.

Am kommenden Samstag treten die Hornets noch beim abstiegsgefährdeten HC Weiden 2 an, die vergangenes Wochenende zuhause gegen den TSV Bayer Dormagen 2 gewinnen konnten.

Es spielten und trafen:
O. Middell, Urbanke; Tobias Middell (8), Mokris (6/2), Semeraro (5), Hampel, Jäckel (je 4), Geerkens, Heinen (je 3), Krull (2), Bartsch, Zank und Bleckat (je 1).