Wenk führt Hornets zum Sieg gegen den 1. FC Köln 2

Nach der unnötigen Niederlage am ersten Spieltag ging es für die Hornetsreserve gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln. Auf Linksaussen musste durchrotiert werden, da Simon Heinecke weiterhin im Urlaub ist und Loic Marth, bester Torschütze des ersten Spieltags, ebenfalls verhindert war. Dafür konnte Phil Müller sein Saisondebüt geben und mit Mats Felser und Jaro Zank erneut auf Unterstützung der ersten zurückgegriffen werden.

Das Spiel begann deutlich schlechter als in der Vorwoche. Stollewerk und Müller konnten die Anfangsphase noch offen gestalten (2:2 nach 4 Minuten), in der Folge setzten sich die Gäste aber immer weiter ab. So stand es in der 9. Minute bereits 7:2 für die Kölner. Die Hornets hatten zu der Zeit bereits zwei freie Würfe vergeben und hatten gerade in der ersten Halbzeit große Probleme mit dem Ball, was 13 technische Fehler, überwiegend ohne Druck des Gegners, belegen. 

Mit der Einwechslung von Jonas Wenk ins Tor fanden die Pulheimer beim Stand von 10:4 allmählich besser in die Partie. Die Defensive stand nun besser und vorne wurde immer mal wieder eine gute Situation rausgespielt, auch wenn weiterhin zu viele Fehler produziert wurden. Immer weiter konnten sich die Pulheimer herankämpfen, mit 14:11 ging es dann in die Pause.

Die Halbzeit schien den Hornets gut getan zu haben, mit einem ganz anderen Mindset kamen die Pulheimer zurück aufs Feld und konnten ihre Fehler im Vergleich zu Halbzeit eins deutlich minimieren. Louis Friemel eröffnete mit einem Kracher in den Winkel, Wantke legte direkt hinterher und erstmals seit dem 3:2 betrug der Rückstand nur noch ein Tor. 

Beide Teams taten sich nun offensiv schwerer, bis zum 16:15 (36.) zeichneten sich eher die Abwehrreihen aus. Es folge die schlechteste Phase der grünen im zweiten Durchgang, in welcher der FC sich auf 20:15 absetzen konnte. Zweimal Wantke und Giesen ließen den Knoten aber wieder platzen, die Hornets verkürzten auf zwei Tore (43.). Der Rückstand pendelte sich zunächst zwischen einem und drei Toren ein, ehe Phil Müller, Jan Giesen und Phil Krull zum 24:24 in der 50. Minute ausgleichen konnten. Gerade defensiv zeigten die Jungs um Phil Müller und Simon Scheier nun eine starke Leistung und gaben dem FC keine leichten Tore mehr. 

Auf der anderen Seite konnten die Hornets trotz einiger Möglichkeiten zunächst nicht in Führung gehen und mussten immer wieder ausgleichen. Der Strafwurf von Jan Giesen zum 27:28 (57.) war die erste Führung im gesamten Spiel. Die entscheidende Situation ergab sich dann etwa anderthalb Minuten vor Schluss. In Unterzahl in der Deckung konnte der Ball gewonnen werden, der Angriff wurde geduldig gespielt, ehe Louis Friemel mit seinem vierten Treffer auf 27:29 erhöhen konnte. Dreißig Sekunden vor Schluss verkürzte der FC zwar noch einmal ein einen Treffer, die letzten Sekunden konnte die Hornets gegen die Manndeckung der Gäste aber bestehen und die Zeit runterspielen. 

Damit konnten die ersten Punkte der Saison gegen eine starke Kölner Mannschaft (ebenfalls durch mindestens vier Oberligaspieler der ersten Mannschaft verstärkt) eingefahren werden. Besonders Jonas Wenk im Tor konnte immer wieder freie Wurfmöglichkeiten der Gastgeber entschärfen und gab den Pulheimern so die nötige Sicherheit. 

Das sollte den Jungs Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben. Am kommenden Wochenende hat die zweite Herrenmannschaft spielfrei, da die Halle belegt ist. Weiter geht es daher erst am 28.9. mit dem schweren Auswärtsspiel bei der HSG Refrath/Hand 3. 

Es spielten und trafen:

Franke, Wenk; Giesen (7/3), Krull (5), Friemel (4), Wantke (4/2), Zank (3), Müller, Felser (je 2), Scheier, Stollewerk (je 1), Ecker, Overberg und Paproth.

Hornets scheitern an eigener Fehlerquote

Die Regionsoberligasaison der zweiten Herrenmannschaft startete durch die Belegung der Halle durch die Rollhockeyabteilung bereits am Freitag, den 5.9.2025. 

Nach einer guten Vorbereitung war die Mannschaft von Trainer Jan Giesen hochmotiviert, es mit dem Gegner von Fortuna Köln 2 aufzunehmen. Verzichten mussten die Hornets auf Kapitän Phil Müller, Michael Ehlert und Simon Heinecke, dafür konnte mit Julian Koch, Mats Felser und Severin Molz Unterstützung aus der ersten Mannschaft gewonnen werden. Doch auch die Fortuna reiste, gerade im Rückraum, mit reichlich Oberligaerfahrung an. 

Die Hornets starteten gut ins Spiel. Aus einer stabilen Deckung mit einem gut aufgelegten Tobi Franke im Tor konnte schnell ein 4:0 auf die Anzeigetafel gebracht werden. Erste Fehlwürfe und Probleme mit der offensiven Deckung der Gäste verhinderten aber einen noch höheren Vorsprung, so dass Fortuna nun besser ins Spiel fand und den ersten Durchgang offen halten konnte. Mit 13:12 ging es in die Pause. 

Dominierten in der ersten Hälfte insbesondere die Abwehrreihen nahm die Partie in Durchgang zwei direkt an Fahrt auf. Fortuna übernahm zunächst die Kontrolle und führte nach 33.25 gespielten Minuten mit 15:17, ehe sich die Hornets auf ihre eigenen Stärken besannen und mit einem Zwischenspurt auf 24:20 (43.) davonziehen konnten. Zu leicht gaben sie diesen Vorsprung aber wieder her. Vorne wurde weiterhin gute Möglichkeiten ausgelassen, hinten fand man insbesondere gegen den ehemaligen Drittligaspiele Vincent Gremmelsbacher, normalerweise Toptorschütze bei Fortunas erster Mannschaft, keinen Zugriff. Immer wieder zog er den zweiten Abwehrspieler und konnte auf Rechtsaussenabräumen, der mit acht Toren erfolgreichster Werfer der Gäste war.

Vom 26:24 (49.) konnte sich Fortuna auf 28:31 (57.26) absetzen. Die Hornets setzten alles auf eine offensive Deckung und schafften es in den letzten zweieinhalb Minuten sogar noch fünf Mal den Ball zu gewinnen, ohne ein weiteres Gegentor zu erhalten. Fünf Gegenstöße brachten jedoch nur noch zwei Tore, der letzte Wurf wenige Sekunden vor Ende konnte nicht mehr zum Tor genutzt werden, so dass die Hornets nach einer starken kämpferischen und ordentlichen spielerischen Leistung mit einem Tor unterlagen. Die Gastgeber scheiterten an der eigenen Abschlussschwäche, konnten aber viel von dem in der Vorbereitung erarbeitetenumsetzen.

Nächste Woche geht es gegen den letztjährigen Tabellenzweiten vom 1. FC Köln 2, der vermutlich ebenfalls Unterstützung aus der ersten erhalten wird.

Es spielten und trafen:

Franke, Mesewinkel; Marth (8), Stollewerk (5), Giesen (5/2), Wantke (3), Paproth, Krull, Felser, Friemel (je 2), Scheier (1), Koch, Molz, Jank und von Bismarck.

Hornets gelingt der Befreiungsschlag. Start-Ziel-Sieg gegen den Nachbarn.

Für die Hornets leitete die Nachholpartie gegen den Nachbarn aus Longerich eine englische Woche ein, die vier Spiele innerhalb von 10 Tagen beinhaltet. Beide Teams liegen nicht nur geografisch nah beieinander, sondern sind auch direkte Tabellennachbarn. Für die Hornets galt es, sich selbst zu beweisen, dass man den Negativlauf stoppen und kämpferisch mehr als eine Schippe drauflegen kann.

Entsprechend motiviert starteten die arg dezimierten Hornets. Semeraro eröffnete den Torreigen per Schlagwurf aus zentraler Position. Den Ausgleichstreffer der Gäste beantwortete der auffällige Zank mit einem Doppelschlag, ehe Tim Giesen bereits in der Anfangsphase zur Hochform auflief. Der Schlussmann zeigte mehrfach starke Paraden, sodass Klück das 4:1 folgen ließ. Die Gäste antworteten ihrerseits per Gewaltwurf aus dem Rückraum, doch gehörte die Anfangsphase ganz klar den Grün-Weißen. PSC-Legende Jan Giesen erhöhte auf 5:2 und zwang den Gästecoach zur frühen Auszeit. Diese verpuffte jedoch wirkungslos, denn die Hausherren ließen, gestützt auf ein gutes Abwehr-Torhüter-Paket, zwei weitere Treffer zum 7:2 folgen. Dennoch bot auch diese Phase Anlass für Kritik. Der Start hatte die Hornets derart euphorisiert, dass man sich nun von der eigenen Hektik anstecken ließ und teilweise zu viel Risiko ging, sodass man eine deutlichere Führung verpasste. In der 19. Spielminute kam der erste Aufreger der Partie. Semeraro touchierte einen Gegenspieler im Gegenstoß in frontaler Abwehrhaltung leicht, was die nicht immer souveränen Unparteiischen mit einer roten Karte bedachten. Aufgrund der Geschwindigkeit sicherlich eine mögliche, aber dennoch diskutable Entscheidung.

Dennoch ließ sich der PSC zunächst nicht beirren. Zank schraubte den Vorsprung auf 12:6 (24.). Die Partie war offensiv jedoch alles andere als ein Leckerbissen. Zahlreiche technische Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss zu. Die Schlussphase des ersten Durchgangs verschliefen die Hornets ein wenig. Verfrühte Abschlüsse und sicherlich die ein oder andere müdigkeitsbedingte Fehlentscheidung führten dazu, dass die Gäste bis zum Seitenwechsel auf drei Treffer verkürzen konnten. So ging es, aus Pulheimer Sicht unnötigerweise, mit einem 14:11 in die Kabinen.

Dass diese Partie keinen Schönheitspreis mehr gewinnen würde, zeigte auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Schlampige Zuspiele und daraus resultierende technische Fehler, sollten sich wie ein roter Faden durch die restliche Partie ziehen. Der LSC verkürzte auf 14:12 ehe Jan Giesen, bester Torschütze am heutigen Abend, einen Gang hochschaltete und mit einem Dreierpack auf 17:12 stellte. Im weiteren Verlauf der Partie pendelte sich dieser Vorsprung ein, was daran lag, dass sich beide Mannschaften immer wieder Geschenke überreichten und keines der beiden Teams die Schwächen des jeweils Anderen ausnutzen konnte. Zank, am heutigen Abend mit einer bärenstarken Leistung, warf beim 21:14 die höchste Führung des Abends heraus. Aber die Gäste wussten kämpferisch zu überzeugen und ließen nie komplett abreißen. Beim 26:22 knapp vier Minuten vor dem Ende, hätte die Partie eventuell noch einmal kippen könnte, denn die Hornets wirkten aufgrund der dünnen Personaldecke ausgelaugt. Doch Tim Giesen im PSC-Gehäuse hatte was dagegen. In den letzten Minuten lieferte der Schlussmann eine irre Paradenshow ab und sorgte somit für einen souveränen Sieg der Hornets. Den Schlusspunkt zum 29:25 setzte Zank und krönte seine persönliche Leistung.

Nach dem Abpfiff konnten die Mannen von PSC-Coach Cirloganescu endlich etwas durchatmen. Auch wenn man spielerisch nur phasenweise überzeugen konnte, steigerte man sich in puncto Einstellung und Kampfgeist um ein Vielfaches, im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem dünnen Kader der Hornets nicht. Am Samstag gastiert man in Lintorf und wird versuchen, alles in die Waagschale zu werfen und möglichst befreit aufzuspielen. Völlig egal, wie ungünstig die Vorzeichen auch stehen mögen. Anpfiff ist um 17:30.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Schmitz

Bartsch, Koch (1), Zank (7), Semeraro (1), Jacoby, Molz, J. Giesen (10), Felser (2), Lüpschen (2), Klück (5/2), Ehlert (1)

Vier Spiele in Zehn Tagen – Saison neigt sich dem Ende zu

Die Rückrunde der Saison 2024/2025 läuft bislang alles andere als gut für die Pulheim Hornets. Bereits in der Hinrunde war die Mannschaft immer wieder von verschiedenen Ausfällen geplagt, diese konnten aber immer wieder aufgefangen werden und die Mannschaft sich im oberen Teil der Tabelle festsetzen. 

Mit dem Sieg am gegen MTV Köln am 26.01. gelang der letzte doppelte Punktgewinn, mit dem Unentschieden gegen Wülfrath folgte ein Punkt, ansonsten war für die Truppe von Coach Cirloganescu nichts zu holen außer ein paar Achtungserfolgen. Dabei steckt genug Potential und Talent in dieser Mannschaft, um auch in der starken Oberligastaffel 2 weiter zu punkten. Gegen Mettmann, Wülfrath und auch bei den Löwen Oberberg konnte die eigene Leistung nicht konstant auf die Platte gebracht werden, gute Phasen wechselten sich immer wieder mit schlechten Situationen ab.

Mit 19:19 Punkten und drei Spielen weniger als die meisten Teams der Liga stehen die Hornets nun auf Platz 10 der Tabelle. Für einen versöhnlichen Saisonabschluss wollen die Pulheimer nun in den letzten sechs Spielen – davon vier in den zehn Tagen bis zu den Osterferien – das Maximum aus den Spielen herausholen. 

Los geht es am heutigen Mittwoch gegen den LSC 2, die ebenfalls eine durchwachsene Saison spielen, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Mit 21:21 Punkten und dem deutlichen besseren Torverhältnis stehen die Gäste einen Platz vor dem Pulheimern und können sich immer wieder auf Shooter Lukas Dibowski verlassen.

Nur mit der richtigen Einstellung haben die Pulheimer im Derby die Chance auf den ersten Sieg seit über zwei Monaten. Anpfiff im Pulheimer Sportzentrum ist um 20.30 Uhr.

Bereits am Samstag geht es dann zum ersten von drei Auswärtsspielen in Folge. Gastgeber ist der TUS Lintorf, der in der Hinrunde glücklich mit einem Treffer besiegt werden konnte. Nach dem aktuellen Stand werden die Hornets hier wieder einmal mit einem sehr dünnen Kader auflaufen, wollen sich aber dennoch nicht verstecken und alles in die Waagschalewerfen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Anwurf ist hier um 17.30 Uhr.

Hornets chancenlos gegen Ohligs          

Pulheim Hornets – Ohligser TV 30:37 (14:18)

Am 21. Spieltag empfingen die Pulheim Hornets die Solinger Gäste des Ohligser TV. Der Aufsteiger rangiert auf dem fünften Tabellenplatz und stellt seine Gäste mit einer offensiven Deckung und guten 1:1 Spielern vor große Probleme.

Die Hornets mussten weiterhin krankheitsbedingt auf Tim Klück verzichten, dafür konnte Sebastian Zeyen wieder mitwirken, auf Grund von Schulterproblemen jedoch überwiegend in der Defensive.

Die Pulheimer fanden nicht gut ins Spiel. Die ersten beiden Angriffe führten zu Ballverlusten, die Tim Giesen im Tor zunächst noch gut entschärfen konnte. Doch auch im Anschluss, als sich gute Chancen herausgespielt wurden, konnte diese nicht genutzt werden. Die junge Ohligser Mannschaft nutzte dies, um sich schnell 3:0 abzusetzen. Die Hornets konnten erst in der achten Spielminute auf 1:3 verkürzen und damit so richtig im Spiel ankommen. Trainer Cirloganescu versuchte es früh mit dem 7. Feldspieler und behielt diesen auch über große Teile des Spiels bei. Pulheim fand hierdurch vorne besser ins Spiel und konnte zu Toren kommen, die Gäste nutzten das leere Tor bzw. den nicht erfolgreichen Wechsel der Hornets regelmäßig für einfache Tore aus der eigenen Hälfte, so dass der Vorsprung im gesamten Spiel nicht knapper werden konnte.

War zunächst zumindest die Defensive auf der Höhe wurde auch diese Seite des Balles von Minute von Minute anfälliger gegen die 1:1-Aktionen der Gäste. Mit 14:18 ging es in die Halbzeit.

Der Pulheimer Rückstand pendelte sich zunächst bei vier Toren ein, ehe weitere Ballverluste die Gäste einluden, diesen weiter zu erhöhen. Über 17:23 stand es nach 50 Minuten 22:30.

Zumindest gaben sich die Hornets trotz dieser Niederlage nicht geschlagen und kämpften sich zunächst noch einmal heran. Beim 30:33 durch Koch in der 56. Minute konnten die Pulheimer zumindest am Unentschieden schnuppern, doch einfache Gegentore und zwei Fehlwürfe im Angriff besiegelten am Ende doch eine deutliche Niederlage.

Wieder einmal konnten die Pulheimer gerade zuhause ihre Leistung nicht abrufen. So steht eine verdiente Niederlage auf der Anzeige.

Besser machen wollen es die Hornets am kommenden Sonntag bei den Bergischen Panthern 2.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Schmitz, Jan Giesen (11/6), Felser (4), Koch, Zank (je 3), Semeraro, Zeyen, Gelbke, Stüsgen (je 2) und Bartsch (1).

Hornets wollen den Abwärtstrend trotz Personalproblemen stoppen!

Die Hornets durchleben aktuell eine schwierige Zeit. Aufgrund der engen Personaldecke und einigen krankheitsbedingten Ausfällen, fehlte in den letzten Partien oft die nötige Spritzigkeit in den Schlussminuten, sodass gute Leistungen schlussendlich nicht belohnt wurden. Dabei ist der Mannschaft von PSC-Coach Cirloganescu kämpferisch nur selten ein Vorwurf zu machen. Da sich die Situation bis zum Saisonende nicht ändern wird, gilt es alle zur Verfügung stehenden Ressourcen zu bündeln, um die letzten Partien so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Beginnen will der PSC damit am kommenden Samstag, wenn der aktuelle Tabellenfünfte aus Ohligs im Sportzentrum gastiert.

Das Hinspiel konnte man nach hartem Kampf für sich entscheiden, allerdings stehen die Vorzeichen dieses Mal ungünstiger. Wie bereits erwähnt, kämpft der PSC mit personellen Sorgen und muss versuchen diese Engpässe zu kompensieren. Der Ohligser TV zeichnet sich durch ein variables Angriffsspiel aus und stellt zwei der besten Schützen der gesamten Liga. Deren Kreise gilt es einzuengen. Das Abwehr-Torwart Paket der Hornets hat in den letzten Partien klar aufsteigende Tendenz gezeigt. Auch am kommenden Samstag braucht es eine stabile Defensive und eine ansprechende Torhüterleistung, um zum Erfolg zu kommen. Im eigenen Angriff wird es darauf ankommen, die nötige Geduld an den Tag zu legen, da die Gäste gerne sehr offensiv decken und teilweise durch unorthodoxe Übergabe-Übernahme Bewegungen für Unruhe im Offensivspiel der Gegner sorgen wollen. An entsprechenden Lösungen wurde im Rahmen der Trainingswoche gearbeitet, sodass es darauf ankommt, nicht in Hektik zu verfallen, sondern sich an die taktischen Vorgaben zu halten und diese mit voller Überzeugung umzusetzen. Die Vorzeichen könnten ein enges Spiel voraussagen. Die Hornets wollen sich mit einem leidenschaftlichen Auftritt für gute Spielphasen belohnen und ihre Leistung konstant über 60 Minuten auf die Platte bringen.

Die Mannschaft freut sich über jeden und jede, die den Weg in das Sportzentrum findet, um für lautstarke Unterstützung zu sorgen.

Anpfiff ist bereits um 17:30.

Hornets verlieren unnötig in Mettmann

Nach der Karnevalspause reisten die Pulheimer zum 20. Spieltag nach Mettmann. Nachdem die Halle Mittwochmorgen kurzfristig durch die Stadt gesperrt wurde, um die Linien in der Halle nachzuziehen, gab es im Lager der Grün-Weißen keine Möglichkeit, sich angemessen auf den Gegner vorzubereiten. Ein Dank geht an dieser Stelle aber an den TSV Bayer Dormagen, der zumindest eine halbe Hallenhälfte am Mittwoch zur Verfügung gestellt und so eine Trainingseinheit ermöglicht hat.

Tim Klück und Sebastian Zeyen fielen kurzfristig krankheitsbedingt aus, durch die Spielabsage der zweiten Herren auf Grund der geschlossenen Halle konnten mit Jan Glittenberg und Jan Lüpschen zwölf Spieler den Weg nach Mettmann antreten.

Das Spiel begann direkt mit einer Siebenmeterparade von Tim Giesen, ehe die Hornets es schafften Mats Felser im Angriff frei zu spielen und für die erste Führung zu sorgen. Generell war es vor allem die Defensive vor einem sensationell aufgelegten Tim Giesen, die diesem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Vorne waren es gute Bewegungen des Balles, die immer wieder beste Möglichkeiten herausspielten. Doch schon früh zeigte sich das Problem des Spiels: Nachdem Christoph Gelbke per Doppelschlag auf 1:3 erhöhen konnte und die Gastgeber kurz darauf ausgleichen konnten scheiterten die Pulheimer innerhalb von zwei Minuten zweimal am Strich. Die Chancen wurden super herausgespielt, sie wurden aber zu oft einfach nicht genutzt. Beim 6:5 ging Mettmann erstmals in Führung, es folgte die beste Phase der ersten Halbzeit. Die Abwehr stand gut und was durchkam wurde leichte Beute für Torhüter Giesen, vorne waren es Gelbke (2x), Zank, Koch und Stüsgen, die mit fünf Treffern in Folge für die erste Führung mit vier Toren sorgten. In Unterzahl kam Mettmann dann wieder ein wenig näher heran, auch weil die Hornets ein wenig in den Verwaltungsmodus schalteten und die Nahtstellen kaum noch attackierten. Beim Stand von 11:12 ging es in die Pause.

Anders als noch gegen Wülfrath kamen die Pulheimer wach aus der Kabine und setzten an der guten Leistung der ersten 20 Minuten an. Zank mit dem ersten verwandelten Strafwurf, Jan Giesen in Überzahl und Koch erhöhten nach 34 Minuten auf 11:15. Bis zum 16:20 durch den starken Gelbke blieb die Führung bestehen, ehe die Gastgeber mit vier Toren in Folge den Ausgleich erzielen konnten.

Es blieb ein hartes Stück Arbeit, für jeden Treffer mussten die Hornets hart arbeiten, konnten sich dafür hinten weiter auf eine stabile Defensive und einen starken Tim Giesen im Tor verlassen.

Beim 22:21 ging Mettmann in der 50. Minute erstmals wieder in Führung, Pulheim behielt jedoch zunächst die Nerven und mit einem Treffer in Überzahl durch Jan Giesen, einem gehaltenen Strafwurf durch Tim Giesen und den erneuten Führungstreffer im Anschluss durch Davide Semeraro.

Die Hornets schafften es aber nun nicht mehr, vorne den Ball gut laufen zu lassen und sich gute Wurfchancen zu erspielen. Stattdessen wurden die Bälle zu leicht verloren und Mettmann nutzte die sich bietende Gelegenheit, um mit 24:23 und 25:24 in Führung zu gehen.

Im letzten Angriff setzte Pulheim alles auf eine Karte und brachte den 7. Feldspieler. Nachdem Julian Koch am Kreis festgemacht wurde und sich von seinem Gegenspieler lösen wollte, um den Freiwurf schnell auszuführen, wurde ihm das als unsportliches Foul ausgelegt und mit einer roten Karte bedacht. Den restlichen Angriff konnten die Pulheimer nicht zum Torerfolg nutzen und setzten in den letzten Sekunden alles auf eine Wurffalle, die leider nicht zuschnappte.

Eine unnötige Niederlage, bei der insbesondere die sehr starke Leistung von Tim Giesen im Tor nicht belohnt wurde. Am kommenden Samstag geht es nun gegen den aktuellen Tabellenfünften Ohligser TV. Anwurf ist um 17.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen: Tim Giesen, Ben Schmitz; Christoph Gelbke (7), Andreas Stüsgen (4), Julian Koch (3), Davide Semeraro, Robin Bartsch, Jan Giesen (je 2), Jaro Zank (2/1), Jan Lüpschen, Mats Felser (je 1), Jan Glittenberg

Wieder einmal schlechte Vorzeichen. Hornets auswärts gefordert.

Am Mittwochmorgen erreichte die Hornets die Nachricht, dass die Halle am Sportzentrum, Spiel – und Trainingsstätte der gesamten Handballabteilung, bis einschließlich Sonntag gesperrt ist. Aufgrund der spontanen und für die Hornets unvorhersehbaren Situation, konnten die Hornets lediglich einmal trainieren, da die Kommunikationswege zwischen der Stadt und dem Verein noch optimiert werden können. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Nachbarn des TSV Bayer Dormagen, die Mittwochabend eine Hallenhälfte zur Verfügung gestellt haben. Dennoch könnten die Vorzeichen besser stehen, zumal einige Akteure nach wie vor an Nachwirkungen ihrer Blessuren oder Erkrankungen laborieren und ein Teil somit gar nicht trainieren konnte.

Tabellarisch trennen die Gastgeber aus Mettmann und die Hornets einige Plätze, doch liegt exakt ein Punkt zwischen beiden Kontrahenten. Somit kann eine spannende Partie bevorstehen, da sich auch das Hinspiel zu einem Krimi entwickelt hat, den die Hornets, auch aufgrund der damaligen personellen Misere, erst in den Schlussminuten verloren haben. Die Hausherren zeichnet eine robuste Defensive aus, die die Gegner vor Probleme stellen kann. Im Hinspiel haben die Abstände der Hornets zur Abwehrreihe oftmals nicht gestimmt, sodass man sich immer wieder festgerannt hat. Es wird darauf ankommen, dass man die Zweikampfführung verbessert und die richtigen Nahtstellen attackiert, um den Abwehrrigel der Hausherren in Bewegung zu bringen. Dies war auch punktuell das Erfolgsrezept im Hinspiel.

Ein besonderes Augenmerk in der Defensive gilt vor allen Dingen dem eigenen Rückzug, da Mettmann über eine pfeilschnelle Flügelzange verfügt. Probleme hat den Hornets im Hinspiel auch das Kreisläuferspiel der Gastgeber bereitet. Hier ist es wichtig, die Abstände zu den Nebenleuten zu verringern und leichte Anspiele zu verhindern.

Auch wenn die Vorzeichen alles andere als optimal sind, wollen die Grün-Weißen alles in die Waagschale werfen. Denn wie man Widrigkeiten trotzen kann, darin sind die Hornets im Laufe der Saison zu Experten geworden.

Anpfiff ist um 17 Uhr. Über Unterstützung würde sich das Team freuen.

Hornets kämpfen sich zum Unentschieden

Nach den Duellen mit den beiden Top-Teams aus Wuppertal und Nümbrecht folgte am gestrigen Samstag ein direktes Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn. Die Hornets empfingen im heimischen Pulheimer Sportzentrum den TB Wülfrath. Das Hinspiel endete nach einer wahren Nervenschlacht mit 29:30 für die Hornets. Demnach stellte man sich bei den Grün-Weißen auf ein hartes Hauen und Stechen ein. Doch gerade die Partie gegen den Ligaprimus aus Nümbrecht am vergangenen Wochenende gab Anlass zur Hoffnung, als man mit einem dezimierten Kader lange mithalten konnte. Auch an diesem Wochenende war PSC – Coach Cirloganescu zum Improvisieren gezwungen, fehlten doch erneut zahlreiche Akteure krankheitsbedingt.

Die Hausherren starteten gut in die Begegnung und legten durch Klück per 7m und Bartsch sehenswert von außen mit 2:0 vor. Die Gäste trugen sich jedoch umgehend auf die Anzeigetafel ein und so entwickelte sich eine offene Partie. In der Anfangsphase waren es jedoch die Hornets, die sich leichte Vorteile erspielen konnten, was an einem guten Torhüter-Abwehr-Paket lag. Gerade Schlussmann Tim Giesen glänzte bereits früh mit einer Reihe von starken Paraden, darunter einem Siebenmeter. Beide Mannschaften neutralisierten sich geradezu, sodass die Hornets zwar immer wieder vorlegen konnten, doch die Gäste wiederholt den Anschluss herstellten. Kleinere Nachlässigkeiten der Grün-Weißen nutzte Wülfrath jedoch, um das Momentum zu ergreifen und selbst in Führung zu gehen (9:10, 19.) Diese Führung konnten sie auch bis zur 23. Spielminute behaupten, doch dann fingen sich die Hornets vor allen Dingen defensiv wieder und drehten den Spieß um. Durch einen aufopferungsvollen Kampf in der Deckung erkämpfte man sich Bälle und konnte kurz vor der Halbzeit auf drei Treffer enteilen. Folgerichtig ging man mit 16:13 und eigener Überzahl in die Pause.

Dann trat das ein, was diese Saison als typische Pulheimer Krankheit bezeichnet werden kann. Die Grün-Weißen verweilten mit Anpfiff der zweiten Hälfte noch in einer Tiefschlafphase und trafen in eigener Überzahl katastrophale Fehlentscheidungen. So schmolz der Vorsprung binnen weniger Minuten zusammen und schlimmer noch; in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gelangen dem PSC lediglich drei eigene Treffer, sodass die Gäste die Partie zu ihren Gunsten drehen konnten. Erst in der 48. Spielminute gelang der Ausgleich durch Klück, doch die Partie entwickelte sich nun zum Nervenkrimi. Gestützt auf einem immer stärker werdenden Tim Giesen im Tor gelang es den Hornets die Partie erneut zu drehen. Koch wurde am Kreis mustergültig freigespielt und erzielte das 28:27. Eine Zeitstrafe gegen Gelbke nutzten die Gäste, um das Ergebnis wieder zu ihren Gunsten zu drehen und auf 28:29 zu stellen. Der auffällige Wantke war es, der sich anschließend zum 29:29 durchtankte. Die letzten zwei Minuten waren angebrochen, die die Hornets aufgrund einer Zeitstrafe fast komplett in Unterzahl bestreiten mussten. Doch Tim Giesen parierte stark gegen einen freistehenden Schützen, während die Hornets vorne jedoch den Ball vertändelten. Im letzten Angriff der Gäste verteidigten die Hausherren leidenschaftlich und zwangen Wülfrath somit zu einem technischen Fehler. Der letzte Ballbesitz gehörte also den Hornets. Und tatsächlich gelang es, Wantke auf außen freizuspielen, der jedoch am gegnerischen Schlussmann scheiterte und seinen insgesamt starken Auftritt leider nicht krönen konnte.

Die Hornets haben ein Wechselbad der Gefühle durchlebt und sich kämpferisch von ihrer besten Seite gezeigt. Trotz des dünnen Kaders haben die verbliebenen Akteure alles in die Waagschale geworfen und einen Punkt erkämpft. Ob es ein verlorener oder gewonnener Punkt gewesen ist, vermochte nach Spielende niemand zu sagen.

Nun steht erst einmal die Karnevalspause an, ehe es am 07.03. auswärts nach Mettmann geht. Bis dahin hofft man im PSC – Lager auf die Genesung und Rückkehr des ein oder anderen Akteurs.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Urbanke

Bartsch (4), Koch (4), Wantke (2), Zank (6/4), Heinecke (n.e.), J. Giesen (6), Felser, Gelbke (3), Klück (4/1)