Die F1 findet als Team immer besser zusammen. Gegen die F-Jugend aus Longerich spielte man in vier aufeinanderfolgenden Wochen vier Mal gegeneinander. Beide Teams waren gleich gut aufgestellt und haben sich wirklich toll geschlagen und super zusammen gespielt. Ganz großes Lob! Dabei war das Ergebnis eigentlich Nebensache, natürlich nicht für die Kinder. Die wollten unbedingt gewinnen. Mal gewannen die Hornets, ein anderes Mal die Kinder aus Longerich.
Das aller Wichtigste aber: Die Kinder machen teilweise ihre ersten richtigen Handballschritte. Sie kommen mit ganz viel Spaß in die Halle und verlassen sie meistens mit glücklichen Augen.
Mit dabei: Mats Ehrlich, Tobi Korn, Jakob Reinsbach, John Tiepoldt, Erik Offermann, Liam Seeliger, Per Dobke, Lukas Rduch, Gabriel Kuhne, Mats Pernsot, Finn Pernsot, Bennet Peters, Bennet Waas, Paul Böhmer, Ben Tylla, Tumi Dulak, Simon Himpelmann, Felix Busic, Lukas Dickes.
Nach der unnötigen ersten Saisonniederlage gegen eine starke Longericher Mannschaft stehen die Hornets nach vier Spieltagen und 5:3 Punkten auf dem sechsten Platz der Tabelle. In einer Saison, in der jeder Punkt zählt, um sich die bestmöglichste Ausgangslage für die Rückrunde zu sichern, konnten die Pulheimer bislang noch nicht konstant überzeugen. Auch gegen den LSC 2 zeigte man 40 Minuten eine kämpferisch einwandfreie Leistung, die ersten Minuten des Spiels hielten die Pulheimer dem Druck des Gegners nicht stand.
Am Samstag wartet der TV Birkesdorf für das nächste Spiel. Die Dürener grüßten die ersten Spieltage von der Tabellenspitze und verloren am vergangenen Wochene überraschend und überraschend deutlich gegen den SSV Nümbrecht. Das Team um Jakob Ernst ist seit Jahren eingespielt und insbesondere in der heimischen Festhalle ein sehr unangenehmer Gegner. Nach der Niederlage vom Wochenende werden die Gastgeber mit Sicherheit alles daran setzen diesen Ausrutscher vergessen zu machen.
Für die Hornets wird die Aufgabe nicht einfacher. Mit Martin Mokris, Lars Jäckel, Timo Worm, Phillip Krull, Christian Heinen und Jan Hüfken fehlen insbesondere im Rückraum und der Defensive wichtige Spieler, so dass hier vermutlich bereits zum dritten Mal in der noch jungen Saison aus der Landesligareserve ausgeholfen werden muss. Zudem wird Kapitän Davide Semeraro möglicherweise erstmals in dieser Saison auf der Bank sitzen und für den Notfall bereitstehen. Die anstehende Pause nach dem Spieltag kommt den Hornets also sehr gelegen, um Verletzungen auszuheilen.
Trotz der schwierigen Voraussetzungen werden die Pulheimer nicht schon vor Spielbeginn die weiße Fahne schwenken. An die kämpferische Leistung der zweiten Halbzeit muss angeknüpft werden, dann können auch die „letzten Verbliebenen“ eine gute Rolle spielen und mit etwas mehr Cleverness als gegen Opladen 2 und Longerich 2 auch die Punkte aus der Festhalle entführen.
Auch im zweiten PUL.HEIM.SPIEL gelang den jungen E3-Hornets leider wieder kein Sieg. Trotz der bisher besten und überzeugenden Mannschaftsleistung sowie der – gegenüber des letzten Spiels in Wesseling – zurückgewonnenen Sicherheit, fuhr der 1. FC Köln II mit einem 7:9 nach Hause. Zur Pause stand des noch 3:4, aber in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte starteten die kleinen Hornissen eine Aufholjagd. Durch gut herausgespielte Angriffe sowie die Unterstützung der heimischen Fans auf der Tribüne gelangen die folgenden vier Tore für die E3. Die letzten drei Spielminuten wurden auf beiden Seiten nochmal hektisch und der FC immer stärker. Doch die Führung konnten unsere Jungs und Mädels nicht über die Zeit retten. Dennoch waren Trainer und Fans mit der Mannschaft mehr als zufrieden und hoffen nun gemeinsam mit den Kids auf den ersten Sieg…
Abenteuer, Handball spielen, Stockbrot essen, Lagerfeuer, Gitarrenmusik, Nachtwanderung und zum Schluss müde im Zelt einschlafen.
Lange mussten die Kinder der F1 auf solch ein Wochenende warten. Zum Glück hielt das Wetter und auch Corona konnte uns keinen Strich durch die Rechnung machen. Mit 15 Kindern und deren Eltern machten wir uns vom 25. – 26. September auf den Weg nach Erkelenz-Hetzerath. Auf dem dortigen Sportplatz spielte man auf Rasen gegen die Kinder des TV Beckrath. Jedes Tor wurde von den Fans beider Lager frenetisch bejubelt. Die Hornets Kinder spielten ein tollen Handball und warfen viele schöne Tore.
Das anschließende Abenteuerprogramm im Wald war ein voller Erfolg und wird bestimmt noch lange im Gedächtnis der Kinder haften bleiben.
Das aller Wichtigste: Die Gemeinschaft unter den Kindern und auch unter den Eltern war für alle ein tolles Erlebnis. Der Dank gilt an dieser Stelle allen Eltern, die dieses Wochenende mitgestaltetet haben. Der gleiche Dank geht auch an die Verantwortlichen des TuS Hertha Hetzerath, die uns ihre Anlage zur Verfügung gestellt haben.
Die Hornets sind direkt vom Anwurf an hellwach in die Partie gestartet und haben mit einer bärenstarken Abwehr die Angriffe des FC erstickt. Das 4:2 aus Sicht des PSC nach 9 Minuten spiegelte die drückende Überlegenheit der Hornets nicht wieder.
Weiterhin spielten unsere Jungs eine gute Abwehr, trafen nun aber auch im Angriff konsequenter und konnten sich durch schnelles Spiel zur 15. Minute mit 12:3 absetzen. Halbzeitstand 14:3
Im zweiten Durchgang haben unsere Jungs einen Moment gebraucht, der FC hat besser ins Spiel gefunden. Aber schnell fanden die Hornets wieder zu ihrem Spiel und schlossen Angriffe aus der starken Deckung heraus ab, so dass nach 30 Minuten mit 21:8 eine deutliche Führung auf der Anzeigetafel stand. Gegen Ende ließ Tempo und Intensität etwas nach, letztendlich fuhren die D1 Hornets durch eine tolle Leistung aber einen ungefährdeten 25:12 Auswärtssieg ein.
Samstagabend ist endlich wieder Handballzeit – so auch am vierten Spieltag der Saison 2021/2022. Damit haben die Hornets schon jetzt mehr Spiele bestritten als in der vergangenen Saison, die nach drei gespielten Partien abgebrochen worden ist.
Im zweiten Heimspiel empfingen die Pulheimer den Lokalrivalen aus Longerich 2, die mit 4:2 Punkten gut in die Saison gestartet sind und in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind. Die Vorzeichen für diese Partie waren leider erneut nicht besonders gut, mit Jakoby (privat verhindert), Lankert (Urlaub), Semeraro, Jäckel und Phil (alle verletzt) fehlten einige wichtige Spieler, Christian Heinen ging mit einer angeschlagen in die Partie, der breite Kader auf Pulheimer Seite zeichnet sich also weiterhin aus.
Die nächste Hiobsbotschaft folgte nur wenige Sekunden nach Spielbeginn. Mittelmann Martin Mokris landete im ersten Angriff bei einem Schlagwurf mit der Wurfhand unglücklich auf seinem Gegenspieler und zog sich eine Fraktur zu. Zwar versuchte er es noch einige Minuten weiter, nach etwa zehn Minuten musste er dann aber doch vom Feld und konnte nicht mehr eingreifen. Bis dahin führte der LSC 2 bereits mit 3:6, weil die Pulheimer in der Offensive zu statisch begannen und in der Defensive keinen Zugriff auf die wurfstarken Rückraumspieler fanden. Besonders Matysiak auf Halbrechts setzte den Pulheimern enorm zu und konnte mit 3 Treffern auf sich Aufmerksam machen.
Auch nach der Auswechslung von Mokris besserte sich nicht sonderlich viel, Longerich konnte seinen Versprung peu a peu ausbauen und konnte sich von 6:9 auf 8:13 in der 22. Minute absetzen.
Die Hereinnahme von Christian Heinen stabilisierte die Defensive und durch einen 3:0 Zwischenspurt durch Romberg und zweimal Jan Giesen konnte man beim 11:13 den Anschluss wiederherstellen. Beim Stand von 12:14 wurden schließlich die Seiten gewechselt.
Auch die zweite Halbzeit begann mit einer Verletzung auf Pulheimer Seite. Jan Giesen, in der ersten Hälfte mit sieben Toren bester Torschütze, zog sich einen Cut unter dem rechten Auge zu und musste zunächst auf der Bank behandelt werden, ehe er wieder eingreifen konnte. Das Spiel verlief in dieser Zeit sehr ausgeglichen. Bis zum 15:18 pendelte der Vorsprung immer zwischen zwei und drei Toren, ehe zwei schnelle Tore über Gereon Kehrer auf Rechtsaussen innerhalb von dreißig Sekunden erstmals den Anschluss wiederherstellten (17:18, 40. Minute).
Es dauerte aber bis zur 45. Minute, ehe Jan Giesen mit seinem zehnten Treffer den ersten Ausgleich des Spiels erzielte (20:20). Mehr sollte für die Pulheimer aber nicht drin sein. Der LSC legte stets einen Treffer vor, die Pulheimer konnten stets nachlegen – doch eine eigene Führung wollte einfach nicht erfolgen. Einige strittige Zeitstrafen sorgen dafür, dass die Pulheimer teilweise nur noch mit vier Mann auf dem Platz standen, auch diese Phase überstanden sie recht ordentlich und konnten eine gute Defensive auf die Beine stellen. Nach dem Ausgleich zum 27:27 durch Michel Geerkens vom Kreis 40 Sekunden vor Schluss war es aber der LSC 2, der die Zeit clever runterspielen konnte und sieben Sekunden vor Schluss den finalen Treffer von Rechtsaussen setzte. Die verbleibende Zeit reichte nur noch zu einem Wurf von zehn Meter durch Jan Giesen unter Bedrängnis, einen Freiwurf oder ggf. mehr gab es trotz Foul der Gegner nicht mehr, so dass die Gäste beide Punkte mit nach Hause nehmen konnten.
Gemessen am Spielverlauf geht der Sieg vollkommen in Ordnung, Pulheim hat nicht eine Sekunde des Spiels geführt und besonders in den ersten zwanzig Minuten zu wenig gezeigt, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Jetzt heißt es zunächst die eigenen Wunden lecken und die Verletzungen auszukurieren, ehe es am kommenden Wochenende zum TV Birkesdorf geht. Auch dies wird, insbesondere mit der dünnen Personaldecke, eine wahnsinnig schwere Aufgabe für die Hornets werden.
Es spielten und trafen:
Middell, Tim Giesen; Bartsch (2), Hüfken, Waldecker (3), Romberg (2), Mokris, Worm (1), Zeyen, Jan Giesen (11/5), Bleckat, Kehrer (4), Heinen (1) und Geerkens (3)
Die Saison 2021/22 nimmt langsam Fahrt auf. Am kommenden Samstag absolvieren die Pulheim Hornets ihr zweites Heimspiel der noch jungen Saison, wenn die Zweitvertretung des Longericher SC ihre Visitenkarte im Sportzentrum abgibt.
Bei den Gästen hat es die größte Veränderung auf der Trainerposition gegeben. Mit Frederic Rudloff konnte der langjährige Trainer der Zweitvertretung des TSV Bayer Dormagen verpflichtet werden. Größere Veränderungen hat es im LSC – Kader jedoch nicht gegeben, so dass die Gäste auf ein eingespieltes Gebilde zurückgreifen können. Beide Mannschaften trafen bereits in der Vorbereitung aufeinander. Viel Aussagekraft besaß dieses Duell jedoch nicht, da auf beiden Seiten zahlreiche Akteure fehlten. Die kommende Partie wird sicherlich ausgeglichen verlaufen und vermutlich nicht in einem Offensivfeuerwerk beider Mannschaften münden, da beide Teams eine gute Defensive als Fundament ihres Erfolges sehen. Die bisherigen Ergebnisse der Gäste halten keine großen Überraschungen bereit. Zwar startete man mit einer knappen Heimniederlage gegen den aktuellen Tabellenführer aus Birkesdorf in die Saison, es folgten jedoch zwei knappe Siege auswärts gegen Nippes und zu Hause gegen Nümbrecht, so dass sie mit 4:2 Punkten auf dem siebten Rang stehen. Inwieweit der LSC 2 auf Akteure aus der ersten Mannschaft zurückgreifen kann, ist unklar, so dass es Hornets Sicht wenig Sinn macht, auf einzelne Akteure zu schauen.
Die Hornets konnten am vergangenen Wochenende einen deutlichen Auswärtssieg gegen ersatzgeschwächte Derschlager einfahren, auch wenn man auf der eigenen Seite mit einer ähnlichen Zahl an Ausfällen zu kämpfen hatte. Gegen den Longericher SC 2 wartet ein anderes Kaliber auf die Hornets und Schwächephasen, wie am vergangenen Wochenende, sollten vermieden werden. Für die kommende Partie kann von einer Entspannung der Personalsituation nicht die Rede sein, denn mit Bastian Jacoby (privat verhindert), Davide Semeraro (Wadenverletzung) und Lars Jäckel (Rückenprobleme) fallen höchstwahrscheinlich drei Akteure aus. Mit Ole Romberg kehrt zumindest eine weitere Option für den Rückraum zurück und auch Robin Bartsch wird wieder mit von der Partie sein. So gilt es für PSC – Coach Kelvin Tacke erneut sein Geschick an den Tag zu legen, wenn es darum geht mit den zur Verfügung stehenden Akteuren eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen und taktische Möglichkeiten auszuschöpfen.
Auch wenn die Hornets auf dem Papier favorisiert scheinen, müssen sie dieser Rolle auch gerecht werden. Dass dies kein Spaziergang wird, ist allen Beteiligten bewusst, so dass man sich unter der Woche akribisch auf das kommende Spiel vorbereitet. Mit einem guten Gesamtpaket aus Abwehr und Torhüter soll das Umschaltspiel forciert werden, um möglichst viele leichte Tore im Gegenstoß zu erzielen. Die Marschroute ist klar: Am Samstag soll der erste doppelte Punktgewinn vor heimischer Kulisse eingefahren werden.
Anpfiff ist wie gewohnt um 19:30. Die Hornets freuen sich über jede Unterstützung.
Das erste Saisonspiel, zu Hause in Pulheim, Rumadei zum Einstimmen! Wir hatten Bock, wir wollten gewinnen, wir wollten die Punkte – doch es kam anders.
Das 1:0 gehörte noch uns und dann folgte eine Reihe an Chancen, die nicht im Tor landeten. Nach zehn Minuten stand es 2:5 und in dem Spiel, das tatkräftig von den jungen Schiedsrichtern mitgestaltet wurde, mussten wir auch eine doppelte Unterzahl hinnehmen. Dies nutzen die Gästinnen aus, um sich weiter abzusetzen, sodass wir einem 8-Tore Rückstand hinterher liefen. Zur Halbzeit lagen wir bittere 12:4 hinten. Zwölf Tore, von denen wir 4-5 auf die eigene Kappe nehmen müssen, weil wir die Bälle im Angriff verloren haben. Vier Tore, weil uns Pfosten und schwitzige Hände den Mut geraubt haben, weiter auf den Kasten zu zimmern. Ein weiterer Rückschlag für uns ist Lisannes Verletzung am Sprunggelenk, die genaue Diagnose steht noch aus – Halt die Ohren steif, Liebes! #comebackstronger
Nach der Halbzeitansprache mussten Martin und Jan uns zwecks eigenem Spiel verlassen – Glückwunsch zum Sieg! – und unsere Johann übernahm das Coaching. Die Ansage, den Spielstand hinter uns zu lassen, nahmen wir gut an und fanden dann über eins-gegen-eins Situationen doch den Weg zum Tor und ins eigene Spiel. Ein Highlight war sicherlich die 2-Minuten-Strafe gegen unsere Torhüterin Marty, etwa zwölf Minuten vor Schluss. Das waren 2 Minuten, in denen unsere liebe Sandra top-motiviert den Kasten hinten vernagelte, die Refrather Würfe parierte und – Martys Strafzeit war bereits abgelaufen – noch zum 7m drin bleiben wollte. Die Motivation war spürbar da, doch die Zeit leider nicht mehr und so konnten wir das Ergebnis nur minimal korrigieren. Am Ende verlieren wir mit 17:23. Klebrige Grüße nach Refrath, wir sehen uns in der Rückrunde!
Für die Hornissen spielten: Marty im Tor – Kristina (4), Sandra (1), Nora (3), Lara, Marlis (4), Vassi (1), Lisanne, Laura (4), Kate, Josi, Janine
Am Samstagabend reiste die Zweitvertretung ins Oberbergische und traf dort auf die CVJM Waldbröl.
Über die erste Halbzeit kann man getrost den Mantel des Schweigens hüllen. Nichts von dem, was man sich vorgenommen hatte, konnte umgesetzt werden und man lag folgerichtig gegen einen keinesfalls souverän auftretenden Gastgeber mit 9:12 im Hintertreffen.
Nach dem Seitenwechsel agierte die Mannschaft dann konzentrierter und konnte aus der umgestellten Abwehr heraus, einige Ballgewinne verzeichnen. So gelang es dem Team in der 42. Minute erstmals seit dem 6:6 wieder auszugleichen (17:17). In der Folge konnten die zahlreichen Zeitstrafen und Undiszipliniertheiten der Gastgeber nun endlich konsequenter ausgenutzt werden und man konnte mit 19:22 (50.) erstmals eine 3-Tore-Führung verzeichnen. Dieser Vorsprung ließ man sich bis zum Ende des Spieles nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein 23:26 auf der Uhr und die Hornets waren froh mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.
Erfreulich zu erwähnen ist die Rückkehr von Louis Drolshagen auf das Spielfeld. „Pandemie- und verletzungsbedingt liegt sein letztes Spiel bereits über eineinhalb Jahre zurück. Heute hat er uns sofort gezeigt wie wichtig er für uns ist.“, zeigte sich Coach Radke zufrieden mit der Leistung des Eigengewächses.
Das Heimspiel, welches ursprünglich am kommenden Wochenende stattfinden sollte, wurde auf Anfrage von Gegner BTB Aachen auf den 16.10. verlegt. Somit hat das Team wieder eine Woche spielfrei und tritt dann erneut eine Reise ins Oberbergische an und trifft auf die HC Gelpe/Strombach 2.
Wiedergutmachung! Das war das Gebot der Stunde, als der PSC – Tross bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Saison ins Oberbergische reiste. Dieses Mal führte der Auswärtstrip nach Derschlag. Man wollte nach dem Punktverlust im letzten Heimspiel gegen die Opladener Reserve zwei Punkte einstreichen, und somit wieder in die Erfolgsspur finden.
Die Personalsituation bei den Hornets gleicht zur Zeit einer Achterbahnfahrt. Kehren verletzte Spieler zurück, fallen an anderer Stelle weitere Spieler aus, so dass momentan nicht an einen voll besetzten Kader zu denken ist. So auch an diesem Wochenende. Zwar konnten mit Jan Giesen und Sebastian Zeyen zwei Spieler ihr Saisondebüt feiern, doch mit Robin Bartsch, Davide Semeraro, Lars Jäckel, Ole Romberg, Florian Lankert und Gereon Kehrer war die Liste der Ausfälle weiterhin gut gefüllt. Glücklicherweise half PSC – Urgestein Kristoffer Lingner ein weiteres Mal aus.
Da jedoch auch der Gastgeber aus Derschlag personell arg gebeutelt und mit 0:4 Punkten denkbar schlecht in die Saison gestartet ist, war die Marschroute klar. Zwei Punkte sollten her.
Dass sie diese Vorgabe verinnerlicht hatten, zeigten die Hornets von Beginn an. Eine sattelfeste und von Jacoby und Heinen gut organisierte Defensive, stellte die Angriffsreihe des TuS vor erhebliche Probleme, so dass Oliver Midell im Tor zunächst beschäftigungslos war.
Middell im Tor konnte sich mehrfach gegen die Derschlager Schützen auszeichnen
Die erzwungenen Ballgewinne, wurden mit schnellen Ballvorträgen verwertet, so dass es nach fünf Minuten 1:3 stand. In der letzten Partie taten sich die Hornets im gebundenen Spiel phasenweise schwer, doch die Rückkehr von Jan Giesen als Linkshänder im rechten Rückraum belebte das Angriffsspiel dieses Mal entscheidend. Mokris auf der Mitte führte klug Regie und so konnte die Derschlager Defensive immer wieder auseinandergespielt werden. Da in der Anfangsphase zudem die Wurfeffektivität stimmte, konnten die Hornets auf 2:7 erhöhen und zwangen TuS Coach Andy Palm zur ersten Auszeit. Davon ließ sich der PSC jedoch nicht aus dem Konzept bringen, zumal auch Midell im Tor, wenn er eingreifen musste, zur Stelle war. Zwei Treffer der Derschlager zum 4:7 beantworteten Giesen und der erneut gut aufgelegte Hüfken mit einem Doppelschlag zum 4:9.
Jan Hüfken zeigte in Angriff und Abwehr über 60 Minuten eine starke Vorstellung
Die Grün – Weißen hatten, so schien es, immer eine Antwort parat und ließen die Hausherren nicht entscheidend verkürzen. Bis zum Stand von 8:12 blieb der Vorsprung der Hornets konstant, auch weil sich nun doch einige Unkonzentriertheiten einschlichen und sie die Derschlager somit nicht entscheidend distanzieren konnten. Fünf Minuten vor dem Ende nahm Kelvin Tacke eine Auszeit, um seine Mannschaft auf Kleinigkeiten hinzuweisen. Diese Instruktionen fruchteten umgehend, denn seine Akteure nutzten die Schlussphase des ersten Durchgangs zu einem kleinen Zwischenspurt. Jan Giesen, Hüfken per Doppelpack und der eingewechselte Geerkens vom Kreis besorgten das 8:16, ehe Derschlag den letzen Treffer des ersten Durchgangs zum 9:16 erzielte. Auf diese, über weite Strecken, überzeugende erste Hälfte sollte im zweiten Durchgang aufgebaut werden.
Und die Hornets starteten verheißungsvoll in den zweiten Durchgang. Tim Giesen hütete nun das Tor für den guten Oliver Midell und fügte sich gleich mit zwei Paraden gut ein. Vorne konnten im erweiterten Gegenstoß immer wieder Nadelstiche gesetzt werden wie durch Zeyen per Durchbruch und Jakoby am Kreis, die auf 10:19 erhöhten. Die offensive Spielfreude mündete nun allerdings in überhastete Abschlussaktionen, so dass das zuvor gut strukturierte Angriffsspiel, Lingner war für Mokris in die Partie gekommen, nun zu Stückwerk verkam. Derschlag nutzte diese Schwächephase und verkürzte mit drei Treffern auf 13:19. Hinzu kam eine rote Karte für Neuzugang Zeyen, der unabsichtlich einen Derschlager Spieler im Gegenstoß traf. Dieser Zwischenspurt sollte sich jedoch bloß als Strohfeuer erweisen, denn die Hornets schafften es umgehend ein paar Gänge hochzuschalten. Der ins Tor zurückgekehrte Midell, Tim Giesen hatte sich an der Hand verletzt, vernagelte kurzzeitig seinen Kasten und erstickte den Lauf der Hausherren im Keim. Bis zum Stande von 15:21 (42.) blieb der Vorsprung der Hornets konstant, dann musste der TuS jedoch abreißen lassen und seinem kleinen Kader Tribut zollen, während die Hornets, trotzt eigenem kleinen Kader, weiter auf die Tube drückten. Jan Giesen vom Siebenmeterpunkt und Hüfken mit seinem fünften Treffer erhöhten auf 15:23. Der in die Partie zurückgekehrte Mokris (für Waldecker) zog jetzt wieder die Fäden und sorgte gemeinsam mit Lingner für mehr Struktur im Angriffsspiel. Zielspieler in dieser Phase war Kreisläufer Geerkens, der sich mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten hervortat und das Ergebnis auf 18:28 hochschraubte. In den letzten knapp zehn Minuten plätscherte die Partie vor sich hin. Jan Giesen, mit neun Treffern an diesem Abend bester Schütze, war es vorbehalten per Siebenmeter den Schlusspunkt für die Hornets zu setzen, die sich souverän mit 20:31 durchsetzen konnten.
Nach seinem Comeback der beste Torschütze: Jan Giesen
Das war die erhoffte Reaktion der Hornets, die über weite Strecken der Partie nichts anbrennen ließen. Gestützt auf eine sattelfeste Defensive und einem gut aufgelegten Oliver Midell im Kasten, konnte das Tempospiel forciert und zumeist mit einem eigenen Torerfolg abgeschlossen werden. Auch wenn es gegen einen dezimierten Gegner ging, macht dieser Auftritt Mut für die kommenden Aufgaben.
Am nächsten Samstag (25.09.) gastiert um 19:30 die Reserve aus Longerich im Sportzentrum, die ihrerseits gegen Nümbrecht erfolgreich war und mit 4:2 Punkten ordentlich in die Saison gestartet ist. Die Hornets wollen den ersten doppelten Punktgewinn vor heimischer Kulisse einfahren, wissen jedoch um die Schwere der Aufgabe. Ob sich im Laufe der kommenden Woche die Personalsituation etwas entspannt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen.