Wieder einmal schlechte Vorzeichen. Hornets auswärts gefordert.

Am Mittwochmorgen erreichte die Hornets die Nachricht, dass die Halle am Sportzentrum, Spiel – und Trainingsstätte der gesamten Handballabteilung, bis einschließlich Sonntag gesperrt ist. Aufgrund der spontanen und für die Hornets unvorhersehbaren Situation, konnten die Hornets lediglich einmal trainieren, da die Kommunikationswege zwischen der Stadt und dem Verein noch optimiert werden können. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Nachbarn des TSV Bayer Dormagen, die Mittwochabend eine Hallenhälfte zur Verfügung gestellt haben. Dennoch könnten die Vorzeichen besser stehen, zumal einige Akteure nach wie vor an Nachwirkungen ihrer Blessuren oder Erkrankungen laborieren und ein Teil somit gar nicht trainieren konnte.

Tabellarisch trennen die Gastgeber aus Mettmann und die Hornets einige Plätze, doch liegt exakt ein Punkt zwischen beiden Kontrahenten. Somit kann eine spannende Partie bevorstehen, da sich auch das Hinspiel zu einem Krimi entwickelt hat, den die Hornets, auch aufgrund der damaligen personellen Misere, erst in den Schlussminuten verloren haben. Die Hausherren zeichnet eine robuste Defensive aus, die die Gegner vor Probleme stellen kann. Im Hinspiel haben die Abstände der Hornets zur Abwehrreihe oftmals nicht gestimmt, sodass man sich immer wieder festgerannt hat. Es wird darauf ankommen, dass man die Zweikampfführung verbessert und die richtigen Nahtstellen attackiert, um den Abwehrrigel der Hausherren in Bewegung zu bringen. Dies war auch punktuell das Erfolgsrezept im Hinspiel.

Ein besonderes Augenmerk in der Defensive gilt vor allen Dingen dem eigenen Rückzug, da Mettmann über eine pfeilschnelle Flügelzange verfügt. Probleme hat den Hornets im Hinspiel auch das Kreisläuferspiel der Gastgeber bereitet. Hier ist es wichtig, die Abstände zu den Nebenleuten zu verringern und leichte Anspiele zu verhindern.

Auch wenn die Vorzeichen alles andere als optimal sind, wollen die Grün-Weißen alles in die Waagschale werfen. Denn wie man Widrigkeiten trotzen kann, darin sind die Hornets im Laufe der Saison zu Experten geworden.

Anpfiff ist um 17 Uhr. Über Unterstützung würde sich das Team freuen.

Die Pulheim-Hornets im Veilchendienstagszug 2025 im Pulheim

Wahnsinn, anders kann man den Veilchendienstagszug in Pulheim nicht beschreiben.
Grandioses Wetter, geniale Stimmung im und am Zug!!
Das seid ihr gewesen, eure Begeisterung, euer Lachen und euer Spaß, der auf die Teilnehmer und Zuschauer übergesprungen ist.
Vielen Dank, dass ihr dabei ward.
Unser Dank gilt aber auch den Helfern im Zug!
Unseren Blumen- und Kamellefees Ella, Mia und Chiara, die uns perfekt mit Wurfmaterial versorg haben.
Unseren Wagenengeln Virginia und Lars, die dafür gesorgt haben, dass alles sicher abläuft.
Jay auf der Ladefläche, der unermüdlich den Nachschub organisiert hat.
Stefan am Lenkrad, der sicher und vorsichtig den Wagen durch die Menschenmengen gesteuert hat.
Vielen Dank euch allen.
Heute sind wir noch etwas müde, aber nach dem Zug ist vor dem Zug!
Wir freuen schon auf den Veilchendienstagszug 2026, der am 17.02.2026 stattfindet.

Mini und F-Jugend Spielfest in Pulheim

Am 16.02. hat die Jugendabteilung ein Spielfest für die Minis- und die F-Jugend durchgeführt. Die Halle war Dank der 16 Mannschaften und deren Anhang sehr gut gefüllt. Dabei waren Teams aus Brühl, Opladen, Longerich, Nippes, Königsdorf und vom FC. Diesmal haben wir Mini- und F-Jugend zeitlich von einander getrennt, damit es mehr Spiele in einem kürzeren Zeitraum gab. In den Pausen konnten alle Kinder auf einer Turnfläche mit verschiedenen Stationen spielen. Das leibliche Wohl wurde über gespendete Kuchen, Muffins, Würstchen mit Brötchen, Obst und warme und kalte Getränke sichergestellt – an der Stelle ein großes Dankeschön an die Eltern, die Kreissparkasse Köln und die Bäckerei Kayser. Zum Abschluss bekamen alle Spieler:Innen eine Urkunde und einen Reaktionsball für jede Mannschaft. Insgesamt war es ein sehr gelungenes Spielfest, was uns und den Kids viel Freude bereitet hat.

TB Wülfrath gastiert im Sportzentrum

Am Sonntag empfangen die Pulheim Hornets zum 19. Spieltag den TB Wülfrath. Die Gäste aus dem Niederrhein um Trainer Leszek Hoft stehen mit 18:18 Punkten und einen positiven Torverhältnis auf Platz sieben der Tabelle – nur einen Platz hinter den Hornets, die punktgleich bei zwei Spielen weniger noch immer ein negatives Torverhältnis aufweisen.

Besonders Yannick Nitschmann auf Rückraumlinks, letzte Saison noch in Opladen in der dritten Liga aktiv, zeigt diese Saison seine Qualität und gehört zu den Toptorschützen der Liga.

Die Hornets wollen nach drei Niederlagen in Folge endlich wieder Punkte einfahren, das Unterfangen wird aber – unabhängig vom Gegner – alles andere als leicht. Oskar Detmer weilt parallel mit der Dormagener A-Jugend in Bietigheim, Davide Semeraro fehlt krankheitsbedingt weiterhin und auch hinter dem Einsatz von Sebastian Langen steht noch ein sehr dickes Fragezeichen.
So wird Marian Cirloganescu auch in diesem Spiel wieder improvisieren müssen. Mit der Einstellung vom Spiel in Nümbrecht wird es ein offenes Spiel, mit einem hoffentlich glücklichen Ende für die Hornets, die nach der entäuschenden Leistung gegen Wuppertal vor zwei Wochen auch noch etwas gut machen müssen.

Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Hornets schlagen sich gut gegen Tabellenführer

Nach der unnötig deutlichen Niederliga im letzten Heimspiel gegen den LTV Wuppertal ging es am 18. Spieltag zum Tabellenführer. Die Nümbrechter sind als einziges Team in der Liga noch ohne Punktverlust und mit dem ehemaligen Drittligaspieler Tim Hartmann im Rückraum und dem ehemaligen Gummersbacher Profi Tobias Schröter sehr erfahrene Spieler, die aus einem sehr homogenen und eingespielten Kader herausstecken.

Wie schon so oft in dieser Saison wurde der Kader der Hornets wieder durchgewechselt. Christoph Gelbke und Andreas Stüsgen fehlten aus privaten Gründen, Davide Semeraro und Aushelfskeeper Ben Schmitz krankheitsbedingt. Dafür rotierten mit Jan Lüpschen und Jan Glittenberg zwei Leistungsträger der zweiten Herren wieder in den Kader, der um Phil Krull und Sebastian Zeyen ergänzt wurde.

Die Startphase spielte den Hausherren in die Karten. Dem 1:0 durch die Gastgeber konnte Jan Giesen noch einen direkten Gegentreffer folgen lassen, im Anschluss war es aber die Pulheimer Offensive, die das Spiel entschied. Während die Abwehr im gebundenen Spiel die Nümbrechter vor Probleme und schwere Abschlüsse stellen konnte versuchten es die Hornets im Angriff zu oft über den Pass an den Kreis. Die Folge: Abgefangene Pässe und Tore über den schnellen Linksaussen, die zum frühen 5:1 führten. Es folgte ein früher Wechsel, da Sebastian Zeyen sich an seiner Wurfhand verletzt hatte. Für ihn kam der junge Oskar Detmer ins Spiel, der sich direkt mit einem schönen Treffer zum 5:2 einführte. Die Pulheim kamen nun besser in die Partie, Giesen per Unterarmwurf und Zank mit einem Rückraumtreffer verkürzten auf 6:4, doch erneut waren es abgefangene Bälle, die Nümbrecht einen Zwischenspurt zum 10:5 ermöglichten. Nümbrecht spielte souverän und nutzte jede sich bietende Gelegenheit zum Tempo, die Hornets konnten nur phasenweise mithalten oder gar verkürzen. Beim 14:8 in der 24. Minute betrug der Rückstand erstmalig sechs Tore, doch Detmer, Glittenberg und Giesen verkürzten noch einmal auf 14:11, ehe es kurz darauf mit 16:11 in die Pause ging.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Pulheim konnte nicht einmal näher als fünf Tore herankommen, doch die Körpersprache der Hornets war über die gesamten 60 Minuten vorbildlich. Es wurde um jeden Ball gekämpft, das Tempospiel gesucht und gerade defensiv konnten die Pulheimer über weite Strecken überzeugen. Das Tim Hartmann fast keine Pause bekam und die Gastgeber auch am Ende des Spiels noch viele ihre besten Spieler auf dem Feld hatte zeigt, wie groß der Respekt vor der Pulheimer Leistung gewesen ist. Am Ende siegten die Nümbrecht hochverdient mit 31:25, die Pulheimer können aber mit erhobenem Haupt nach Hause fahren und auf diese Leistung aufbauen.

Am kommenden Sonntag, 16.00 Uhr gastiert der TV Wülfrath im Pulheimer Sportzentrum. Das Hinspiel konnten die Hornets in der Schlusssekunde für sich entscheiden, es ist also mit einer Partie auf Augenhöhe zu rechnen.


Es spielten und trafen:

Tim Giesen; Jan Giesen (7), Krull, Detmer, Klück (3/1), Zank, Felser, Glittenberg (je 2), Lüpschen, Koch, Bartsch (je 1) und Zeyen.

Herkulesaufgabe wird zum Charaktertest. Hornets reisen zum Spitzenreiter.

Die Schmach vom vergangenen Wochenende sitzt bei den Hornets nach wie vor tief und so avanciert das ungleiche Aufeinandertreffen am kommenden Spieltag auch als Chance zur Widergutmachung. Das Team von Coach Cirloganescu reist ins Oberbergische und gastiert beim verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Nümbrecht. Da sich die personelle Situation weiterhin nicht entspannen möchte, sind die restlichen Akteure gefragt, alles in die Waagschale zu werfen, um mit einem couragierten Auftritt Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben zu sammeln.

Dass es sich hierbei um eine vom Papier her unlösbare Herausforderung handelt, beschäftigt die Hornets nicht im Geringsten. Vielmehr geht es darum, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und mit dem erforderlichen Einsatz und Willen zu agieren. In den letzten Partien hat viel zu oft der Weg in die Tiefe gefehlt, um auf diese Weise die notwendigen Lücken zu reißen. Gegen das Abwehrbollwerk der Hausherren wird dies jedoch zwingend erforderlich sein, will man nicht, dass die eigenen Angriffsbemühungen im Keim erstickt werden. Da die Hausherren für ihr eigenes Tempospiel gefürchtet sind, wird der Rückzug der Grün-Weißen ein entscheidendes taktisches Mittel darstellen, um die Anzahl einfacher Gegentore so gering wie möglich zu halten. Nach wie vor gilt, dass die eigene Defensive sich kontinuierlich steigern und die nötige Härte an den Tag legen muss, um den wurfgewaltigen Rückraum der Nümbrechter im Zaum zu halten. Alles in allem wartet auf die Hornets also ein heißer Ritt, den man jedoch mit Mut und Entschlossenheit angehen möchte, um sich selbst zu beweisen, dass das vergangene Wochenende ein Ausrutscher gewesen ist. Welcher Akteur letztlich spielfähig sein wird, stand zum Zeitpunkt des Berichts noch nicht fest.

Anpfiff ist um 20 Uhr.

Blutleerer Auftritt. Hornets gehen in Halbzeit zwei unter.

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende am vergangenen Wochenende, als man lediglich acht gesunde Feldspieler aufbieten konnte, wollte man im Heimspiel gegen den LTV Wuppertal Wiedergutmachung betreiben. Keine leichte Aufgabe, rangieren die Gäste doch auf dem dritten Tabellenplatz. Sein Debüt im Grün-Weißen Trikot feierte zudem Oskar Dettmer. Der 17-Jährige ist per Doppelspielrecht bis zum Saisonende für den PSC spielberechtigt und soll die vakante Position im linken Rückraum ausfüllen.

Die Gäste erwischten den besseren Start und legten durch ihren besten Torschützen und Toptorjäger der Liga Blum mit zwei Treffern das 0:2 vor, welches die Hornets in Person von Linksaußen und Routinier Semeraro mit dem ersten eigenen Treffer beantworteten. In der Anfangsphase konnten sich die Gäste immer wieder leichte Vorteile verschaffen, doch die Hornets blieben dran. Erst ab der 15. Spielminute riss so etwas wie der Faden bei den Grün-Weißen, sodass sie die Gäste auf 7:11 erhöhen konnten. Rückkehrer Ben Schmitz rückte nun zwischen die Pfosten. Der ehemalige PSC – Akteur hat sich nach der schwerwiegenden Verletzung von Lankert bereiteiterklärt, einige Spiele auszuhelfen. Und er fügte sich gleich mit drei sehenswerten Paraden ein. Die Hornets robbten sich nach einer Auszeit von Cirloganescu auf 9:11 heran. Dies sollte leider nur ein Strohfeuer sein. Ferne im gegnerischen Tor verriegelte nun seinen Kasten, sodass der LTV bis zum Seitenwechsel auf 12:17 erhöhen konnte.

Was sich in der zweiten Hälfte abspielte, speziell in den ersten zehn Minuten abspielte, entzieht sich jeder handballerischen Erklärung. Wie paralysiert agierten die Grün-Weißen, sowohl vorne als auch hinten. Dieser kollektive Kollaps sollte sich massiv rächen. Im Angriff funktionierte konzeptionell nichts mehr, sodass sich einfachste Fang – und Passfehler aneinanderreihten, was der LTV gnadenlos zu leichten Gegenstoßtoren nutzen konnte. Nach 40 Minuten stand es urplötzlich 12:26 und die Partie war entschieden. Der Kampfgeist der Hornets war schon längst gebrochen, auch wenn die Differenz nun nicht weiter anwuchs. Hervorzuheben sind im Rahmen dieses Blackouts in jedem Fall Youngster Felser, der sich bei fünf Versuchen keinen einzigen Fehlwurf leistete, und Tim Giesen im Tor, der sich mit dem Mute der Verzweiflung den zumeist freistehenden Schützen des LTV entgegenschmiss und den ein oder anderen Ball spektakulär parieren konnte. So mussten sich die Hornets mit 23:34 geschlagen geben, an einem Tag, an dem die richtige Einstellung nicht gefunden wurde und man die sonst kämpferische Einstellung zu keinem Zeitpunkt abrufen konnte.

Am kommenden Samstag gastiert der PSC-Tross beim Spitzenreiter aus Nümbrecht, der noch ohne jeden Verlustpunkt an der Tabelle thront. Einen weiteren solchen Auftritt können und wollen sich die Hornets nicht erlauben. Unter der Woche wird an entsprechenden Mechanismen gearbeitet, um ein erneutes Debakel in der Form zu vermeiden und sich selbst zu beweisen, dass man es deutlich besser machen kann.

Statistik:

Tor: T. Giesen, Schmitz

Bartsch (1), Koch (2), Zank (1), Semeraro (3), J. Giesen (3), Felser (5), Gelbke (2), Dettmer (1), Mayo (3/1), Stüssgen (2)

Hornets empfangen Wuppertal

Nach der ärgerlichen, aber auf Grund der personellen Situation erklärbaren, Niederlage bei den Löwen Oberberg kommt am Sonntag, den 9.2.2025 mit dem LTV Wuppertal eines der Topteams der Liga ins Pulheimer Sportzentrum.

Wuppertal, Tabellenuweiter der Oberliga Niederrhein der vergangenen Saison, ist gepickt mit drittligaerfahrenen Spielern, wie Torhüter David Ferne oder Jan Blum, der mit 127 Toren derzeit die Torschützenliste der Oberliga Staffel 2 anführt. 

Die Gäste bestechen durch ein schnelles Umschaltspiel aus einer guten Defensive heraus und konnten damit das Hinspiel nach einer unglaublich starken Leistung der Hornets auch für sich entscheiden. 

Trainer Cirloganescu wird auch in diesem Spiel nicht aus dem Vollen schöpfen können. Die Knieverletzung von Florian Lankert hat sich als Anriss des vorderen Kreuzbandes herausgestellt, die Saison ist damit für ihn vorzeitig beendet. Auch Tobias Middell wird sich einer Hüftoperation unterziehen müssen und keine weiteren Spiele bestreiten können. 

Mit welchem Kader die Hornets am Sonntag auflaufen werden wird sich erst kurzfristig entscheiden, kampflos die Punkte herschenken wollen die Hornets aber auch nicht. Die Trainingswoche war gut, die Mannen von Trainer Cirloganescu sind fit und motiviert, die beiden Punkte zuhause zu halten.

Anwurf ist um 16.00 Uhr. 

In der Pause wird das Pulheimer Dreigestirn auftreten, für Unterhaltung ist also gesorgt.

Hornets zahlen kleinem Kader Tribut

Am 16. Spieltag reisten die Pulheim Hornets zum Tabellenvorletzten nach Derschlag. Die oberbergische Spielgemeinschaft stand am Ende der letzten Saison noch auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Mittelrhein, nach dem Abgang von Marian Basic und vielen verletzungsbedingten Ausfällen musste sich der Gastgeber in den meisten Spielen diese Saison geschlagen geben. Mit Julian Krieg, der lange Jahre bei den Kadetten Schaffhausen in der ersten schweizer Liga gespielt hat und auch ein Jahr in Balingen Bundesligaluft schnuppern konnte, hatten die Oberberger ein wenig mehr Wechselmöglichkeiten als sonst dabei.

Anders auf Pulheimer Seite, wo mit Tobi Middell (verletzt) und Phil Krull, Sebastian Zeyen, Christoph Gelbke und Andreas Stüsgen (alle privat verhindert) gleich fünf Spieler ersetzt werden mussten. Zudem ging Davide Semeraro angeschlagen in die Partie. Erfreulich jedoch, dass Jan Glittenberg nach gut sieben Wochen sein Comeback nach einer Fußverletzung geben konnte.

Die Hornets starteten mit Florian Lankert im Tor, im Angriff starteten die Pulheimer mit drei Linkshändern. Jaro Zank eröffnete die Begegnung mit einem starken Tor aus dem Rückraum zum 0:1, Tim Klück legte kurz darauf das 1:2 nach. Eine Unterzahlsituation in der fünften Spielminute brachte erstmals die Gastgeber in Front, doch die Hornets spielten weiter ihren Stiefel und es entwickelte sich ein Spiel, das vornehmlich defensiv geführt wurde, da sich beide Angriffsreihen schwertaten. Auf Pulheimer Seite erwischte Lankert einen Sahnetag und konnte einige freie Bälle entschärfen, so dass die Hornets gut im Spiel blieben. Bartsch war es, der in der 14. Minute das 6:7 vorlegte, ehe die Pulheimer ihre erste größere Schwächephase durchlebten. Die Löwen Oberberg konnten fünf Tore in Folge erzielen, da Pulheim im Angriff freie Chancen liegen ließ oder den Ball unnötig vertändelten. Erst in der 25. Minute konnte Jan Lüpschen einen Gegenstoß verwandeln und den Fluch brechen, ehe Jaro Zank per Siebenmeter und Jan Giesen direkt im Anschluss mit einem Steal in der Abwehr das 11:10 erzielen konnte.

Kurze Zeit danach dann der größte Schockmoment im gesamten Spiel. Der starke Florian Lankert blieb nach einem Treffer der Gäste liegen und fasste sich direkt ans Knie. Nach kurzer Behandlung musste er ausgewechselt werden, Tim Giesen übernahm für ihn. Wenig später ging es in die Halbzeit.

Die Pulheimer starteten stark in die zweite Halbzeit, insbesondere der nun eingewechselte Glittenberg brachte neuen Schwung in die Begegnung.

Jeweils zweimal Zank und Gllittenberg drehten das Spiel innerhalb von fünf Minuten auf 12:14 für die Pulheimer, ehe eine eigene Überzahlsituation das Spiel wieder zu Gunsten der Gäste drehte. Ex-Profi Krieg, der in der ersten Halbzeit kein Faktor war, konnte nun immer öfter ungehindert aus der zweiten Reihe abschließen und seine Mannschaft in Führung bringen. Glittenbergs dritter Treffer der Partie zum 15:15 in der 43. Minuten markierte den letzten Ausgleich, insbesondere im Angriff taten sich die Gäste nun schwerer und schwerer.

Bis zum 21:19 in der 52. Spielminute war das Spiel noch offen, doch die Hornets schafften es nicht mehr, das Spiel noch zu drehen und die sich bietenden Chancen zu nutzen. So konnten die Löwen Oberberg am Ende noch ein wenig für ihr Torverhältnis machen und siegten mit 27:21.

Trotz der Niederlage haben die Pulheimer eine couragierte Leistung gezeigt. Erfreulich war, dass neun der 12 eingetragenen Spieler aus der eigenen Jugend stammen, dazu Vereinslegende Semerero, sowie Barsch und Youngstar Glittenberg, der eine tolle Leistung zeigte. Am Einsatz hat es nicht gemangelt, die Alternativen für Trainer Cirloganescu waren in dem Spiel einfach zu wenig. Jetzt heißt es weiter hart trainieren, damit die Punkte am Sonntag gegen den Tabellendritten aus Wuppertal geholt werden können. Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Zank (6/2), Klück (4/1), Lüpschen. Glittenberg (je 3), Jan Giesen, Bartsch (je 2), Koch (1), Semeraro, Felser und Wantke.

Personaler Kollaps zur Unzeit. Hornets wollen der Personalmisere trotzen.

Die Vorzeichen stehen mehr als schlecht, wenn der PSC – Tross seine Reise ins Oberbergische zum Tabellenvorletzten den Löwen Oberberg antritt. Aufgrund von privaten Gründen und krankheitsbedingten Ausfällen wird die Mannschaft von Coach Cirloganescu mit dem letzten Aufgebot antreten, was angesichts der bis hierhin bestechenden Siegesserie eine Herkulesaufgabe darstellt.

Denn die Hausherren aus dem Oberbergischen werden alles in die Waagschale werfen, um in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um sich aus ihrer prekären Tabellensituation am Ende zu befreien. Die Hornets werden jedoch nicht die Flinte ins Korn werfen und sich bereits vor Spielbeginn ergeben. Diese Partie avanciert vielmehr zum Charaktertest, da nun jeder Akteur gefordert sein wird und Verantwortung übernehmen muss. Unter der Woche wurden bereits taktische Anpassungen vorgenommen, um die personelle Situation so effektiv wie möglich auszunutzen. Die Schlussleute Lankert und T. Giesen müssen einen Sahnetag erwischen und auch die sonst eher wackelige Defensive muss über sich hinauswachsen, um den Angriffswirbel der Hausherren im Zaum zu halten. Wichtig wird zudem sein, das Abwehrbollwerk der Löwen zu durchbrechen. Hierfür ist oberste taktische Disziplin gefordert und ein entschlossenes Auftreten, um die wenig sich bietenden Lücken zu nutzen und sich im Abschluss eiskalt zu zeigen. Denn das Abwehr-Torwart-Spiel der Oberbergischen zählt mit zu den besten der Liga.
Dennoch sehen sich die Hornets bei optimaler Leistung in der Lage, der schwierigen Situation zu trotzen und ein wichtiges Spiel für die eigene Entwicklung für sich zu entscheiden.

Anpfiff ist um 19 Uhr.