Zweiter Saisonsieg im vorgezogenen Spiel gegen SR Aachen

Zum sechsten Saisonspiel empfingen die Pulheim Hornets die Gäste aus Schwarz-Rot Aachen. Die Partie wurde auf Grund des Ferienbeginns bereits auf den Donnerstagabend vorgezogen. 

Nach den beiden Niederlagen gegen Siebengebirge und die Löwen Oberberg ging es für das Team von Trainer Cirloganescu in erster Linie darum, die nächsten Punkte einzufahren und wieder Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu sammeln.

Neben dem Langzeitverletzten Hüfken fehlten auch Klück, Bartsch Middell, Krull, Heinecke (alle verletzt) sowie die privat verhinderten Lankert, Jakoby und Molz. Entsprechend musste gerade auf den beiden Außenposition improvisiert werden, da auf der linken Außenbahn der ewig junge Semeraro auf sich alleine gestellt war und auf der rechten Seite neben Mats Felser auch der Rückraumrechte Hampel aushelfen musste.

Die Gäste aus Aachen haben am ersten Spieltag deutlich gegen den HC Weiden 2 gewinnen können, im Anschluss aber drei deutliche Niederlagen gegen Nümbrecht, Königsdorf und Siebengebirge kassiert. Hiervon war in der Anfangsphase nicht viel zu sehen. 

Semeraro erzielte das 1:0 von Linksaussen, doch im Anschluss konnten die Hornets zwar weiter gute Torchancen herausspielen, diese aber wie schon in den letzten Spielen nicht verwerten. Auf der Gegenseite wurde den Aachenern die Möglichkeit gegeben, ohne Kontakt aufs Pulheimer Tor zu werfen, so dass Torhüter Tim Giesen nicht viele Bälle zu packen bekam und Aachen sich über 1:3 auf 2:5 absetzen konnte. Jäckel vom Strich und Giesen nach einem Stealkonnten auf 4:5 verkürzen, doch weitere Nachlässigkeiten in der Defensive führten zu einem 4:8 Rückstand. Für den glücklosen Tim Giesen kam nun Joshi Friedl ins Tor, und der Neuzugang konnte direkt überzeugen und einige Bälle entschärfen. Jäckel vom Strich, Hampel von außen, Heinen und Semeraro sorgten mit einem 4:0 Lauf für den Ausgleich, der bis zum 11:11 auch weiter Bestand. Lars Jäckel erzielte den letzten Treffer der Halbzeit zum 12:13.

In der Kabine merkte man dem Team die Unzufriedenheit über die eigene Leistung deutlich an. Die fehlende Aggressivität in der Defensive wurde ebenso angesprochen wie die mangelhafte Chancenverwertung im Angriff. 

Doch zunächst zeigte sich offensiv keine Besserung. Aachen konnte sich bis 13:16 (37. Minute) absetzen, erst nach der Auszeit von Pulheim ging ein Ruck durch die Mannschaft. Zweimal Jäckel, der starke Zeyen, Hampel nach einem Stealund Heinen sorgten mit einem 5:0 Lauf sorgten für die erste Führung nach dem 1:0. Aber auch mit der Führung im Rücken schlichen sich weiterhin Fehler ein, zudem gab sich Aachen nicht auf. Beim 20:20 in der 47. Minute war das Spiel wieder offen, ehe Heinen und zweimal Semeraro die Pulheimer wieder in Führung brachten. Und auch, wenn es die Hornets nicht schafften, sich deutlicher abzusetzen geriet der Sieg in den letzten zehn Minuten nicht mehr wirklich in Gefahr. Am Ende siegten die Hornets glanzlos mit 28:25 gegen die Aachener und freuen sich nun über zehn freie Tage, ehe das Training am 10.10.2023 wieder startet. 

Für die Hornets spielten und trafen:

Tim Giesen, Friedl; Jäckel (7/2), Semeraro, Heinen (je 6), Jan Giesen (5/2), Zeyen, Hampel (je 2), Zank, Felser, Lüpschen.

Vorbericht: Pulheimer SC – Schwarz-Rot Aachen

Die letzte Partie vor der Herbstpause steht an und für die Hornets ist klar, dass man mit einer guten Leistung und einem damit verbundenen guten Gefühl in die freien Tage starten möchte. Auch wenn die Leistung in der letzten Partie durchaus ansehnlich war, muss man sich eingestehen, dass der personelle Aderlass teilweise zu hoch ausfällt, als dass man gegen die Top-Teams der Oberliga über 60 Minuten bestehen kann. Dies soll am morgigen Donnerstag jedoch beiseitegeschoben werden, wenn man endlich wieder vor dem heimischem Publikum antreten darf, wenn auch zur ungewohnten Anwurfzeit.

Die personelle Lage der Hornets bleibt weiter angespannt, sodass PSC – Coach Cirloganescu unter der Woche verschiedene Formationen in Abwehr und Angriff ausprobiert hat, um zumindest einige Automatismen herzustellen. Erster Ansatzpunkt ist hierbei die eigene Abwehrarbeit, die bislang ein wenig die Achillesferse der Hornets darstellt. Oftmals fehlt die Abstimmung, so dass die gegnerischen Schützen ihre Bewegungsabläufe ungehindert ausführen können. Dies muss sich in der morgigen Partie deutlich verbessern, damit die Torhüter auch bessere Chancen haben eine Hand an den Ball zu bekommen. Ohnehin werden die Hornets alles daran setzen, der gegnerischen Angriffsreihe das Leben so schwer wie möglich zu machen, um keine einfachen Torchancen zuzulassen.

Auch wenn das Angriffsspiel bis dato teilweise sehr ansehnlich ist, da man sich durchaus gute Wurfchancen herausspielt, gibt es auch hier noch Optimierungsbedarf, gerade was die Menge an guter Torchancen angeht. Nach wie vor lässt man sich zu häufig zu schlechten Wurfchancen hinreißen, was den gegnerischen Abwehrreihen in die Karten spielt. Eines der großen Probleme ist nach wie vor die Chancenverwertung aus aussichtsreichsten Positionen. Hier müssen die Hornets weiter an ihrer mentalen Stabilität arbeiten, um die Effizienz deutlich zu steigern.

Der morgige Gegner hat vor der Saison einen gewissen personellen Aderlass zu verkraften, haben einige Stammkräfte doch einen Tapetenwechsel vorgenommen. Nichtsdestotrotz kann die Mannschaft auf einen eingespielten Kern zurückgreifen und zeichnet sich bisweilen durch ein hohes Maß an Kampfgeist aus. Das Offensivspiel ist eine der großen Stärken, da sich hier die technische Grundausbildung der einzelnen Akteure zeigt.

Für die Hornets gilt es in puncto Kampfgeist und Engagement eine Schippe draufzulegen, um mit zwei Punkten im Gepäck, in die Herbstpause zu starten.

Vierzig gute Minuten reichen nicht, um zu punkten.

Die Hornets traten die Reise ins Oberbergische zu den Löwen trotz eines Rumpfkaders optimistisch an. Auch wenn die Favoritenrolle an die Hausherren ging, die sehr gut in die Saison gestartet sind, wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen und etwas Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Für dieses Unterfangen mussten die Hornets mit einer dürftigen Kaderbesetzung auskommen, da zahlreiche Akteure entweder verletzungsbedingt oder aus privaten Gründen nicht zur Verfügung standen.

Den besseren Start erwischten die Hausherren. Auf Seiten der Hornets zeigte man sich vor dem gegnerischen Tor zu unkonzentriert, so dass man schnell mit 2:0 ins Hintertreffen geriet. Nach vier Minuten konnte Hampel von außen den Bann für die Hornets brechen, wodurch die Grün-Weißen in der Partie angekommen waren. Jäckel und Heinen ließen zwei weitere Treffer zum 2:3 folgen. Davon ließen sich die Hausherren jedoch nicht beirren und erzielten ihrerseits drei Treffer in Folge zum 5:3. In der Anfangsphase gelang es den Hornets nicht, die nötige Aggressivität in der Abwehr an den Tag zu legen, so dass die Spieler der Hausherren immer wieder gute Wurfchancen herausspielen konnten. Doch die offensive Spielanlage des PSC wusste zu gefallen. Lankert im Tor parierte nun zweimal gegen freistehende Schützen, was seine Vorderleute als Initialzündung verstanden. Der auffällige Jäckel tankte sich zu seinem dritten Treffer durch, ehe Youngster Molz zweimal von außen nachlegte und der in der Anfangsphase starke Heinen vom Kreis einen 0:4-Lauf der Hornets vollendete. In dieser Phase verpassten es die Hornets leider, beste Wurfmöglichkeiten zu finalisieren, um sich etwas abzusetzen. Also verwunderte es kaum, dass die Partie weiterhin eng blieb und sich keine Mannschaft bis zum Halbzeitpfiff entscheidende Vorteile erkämpfen konnte. Beim Stand von 14:14 wechselte man die Seiten.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte verliefen ähnlich wie die ersten dreißig Minuten. Auch wenn die Hausherren immer wieder vorlegten, konnten die Hornets nachziehen. Ab der 40. Minute ließen bei den Hornets jedoch die Kräfte nach und man musste der dünnen Personaldecke Tribut zollen, während die Hausherren munter durchwechseln konnten. So setzten sich die Gastgeber über 23:19 und 25:21 auf 29:23 ab. Den Hornets gelang es in dieser Phase nicht mehr die Abwehr der Hausherren zu durchbrechen, auch weil der Kräfteverschleiß für die Rückraumspieler zu hoch war. In der Defensive gelang es nicht mehr die nötigen Wege zurückzulegen, um die Lücken zu schließen, sodass die Löwen leichtes Spiel hatten, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

In der aktuellen Situation haben sich die Hornets bei einem Spitzenteam teuer verkauft. Der personelle Aderlass ist momentan eine hohe Hypothek, die zu schwer wiegt, um gegen Teams der oberen Tabellenregionen über 60 Minuten gegenzuhalten. Dennoch war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche spürbar. Hier wird man in der kommenden Woche ansetzen, um in der nächsten Partie zu punkten. 

Zur ungewohnten Anwurfzeit (Donnerstag, 19:30) empfangen die Hornets den Tabellennachbarn Schwarz/Rot Aachen. Die Gäste hatten ein ähnlich anspruchsvolles Auftaktprogramm wie die Hornets, sodass das wahre Leistungsvermögen der jungen und spielstarken Mannschaft noch nicht abzusehen ist. Für die Hornets geht es vielmehr um die eigene Leistung, die man über 60 Minuten stabilisieren will. Das Ziel ist ein Sieg, welcher absolut realistisch ist, sollten alle Akteure an ihre Leistungsgrenze gehen.

Tor:

T. Giesen, Lankert, Fraunhoffer

Hampel (1), Zank, Semeraro (2), Heinen (3), J. Giesen (4), Molz (3), Koch, Jäckel (10/3), Zeyen (n.e.), Krull (1), Felser (2)

Vorbericht: Löwen Oberberg – Pulheimer SC

Zum zweiten Mal in Folge muss der PSC – Tross eine Auswärtsreise antreten und zum zweiten Mal wartet eine echte Hausnummer auf die Mannschaft von Marian Cirloganescu.

Die Löwen Oberberg sind sehr gut in die Saison gestartet und mussten sich bis dato nur der HSG Siebengebirge knapp geschlagen geben. Die Mannschaft von Maik Thiele hat im Vergleich zur vergangenen Saison wenige Verletzungssorgen. Angeführt von Spielmacher Basic, der auf jahrelange Erfahrung in zweiter und dritter Liga zurückblicken kann, agieren die Löwen äußerst diszipliniert und abgeklärt.

Für den PSC wird es darum gehen, sich selbst zu beweisen, dass die heftige Niederlage am vergangenen Wochenende nicht das wahre Leistungsvermögen widerspiegelt. Auch wenn die Personallage momentan äußerst düster aussieht, nachdem sich Top-Scorer Middell am vergangenen Wochenende verletzt hat und bis auf Weiteres ausfällt, will man in puncto Kampfbereitschaft und Einsatz einige Schippen drauflegen.

Dafür wurde unter der Woche an der Deckungsleistung gefeilt, um hier die nötige Stabilität zu entwickeln, die es am Wochenende braucht. Auch wenn im Innenblock personell stets improvisiert werden muss, gibt es genügend Alternativen, die diese Rolle bekleiden können.

Die Spielanlage im eigenen Angriff ist bis dato nicht das große Problem. Was die Hornets jedoch stets Schwierigkeiten bereitet, ist die eigene Chancenverwertung vor dem Tor, speziell bei freien Würfen. Hier muss die nötige Sicherheit gewonnen werden, sodass die eigenen Qualitäten zum Tragen kommen und daraus eine höhere Wurfeffizienz resultiert. Personell wird sich die Kaderzusammensetzung erst kurzfristig entscheiden, da sich unter der Woche noch einige Spieler angeschlagen durch das Training geschleppt haben. Die finale Belastungsprobe erfolgt beim Abschlusstraining.

Auch wenn die Rollen auf dem Papier klar verteilt zu sein scheinen und die momentane Situation den Hornets mental einiges abverlangt, will man diese Phase nutzen, um noch enger zusammenzuwachsen und die bisherige gute Arbeit weiterzuentwickeln.

Dezimierte Hornets kommen in Siebengebirge unter die Räder.

Die Vorzeichen standen vor der Partie beim Spitzenreiter sehr ungünstig. Aufgrund privater und gesundheitlicher Probleme mussten die Hornets auf zahlreiche Akteure verzichten und so mutierte die ohnehin schon schwere Aufgabe beim Aufstiegsfavoriten zur Herkulesaufgabe. Dennoch wollte man auf Seiten der Grün – Weißen befreit aufspielen und den Favoriten so lange wie möglich ärgern.

Der Start sorgte sofort für Ernüchterung. Während die Hausherren von Beginn an hellwach waren, schienen die Hornets mit einem Bein noch in der Umkleide zu verweilen, sodass es schnell 3:0 für die Hausherren stand. Erst nach gut fünf Minuten nahm auch der PSC am Spielgeschehen teil und brachte sich durch den Treffer von Middell auf die Anzeigetafel. Die nächsten Minuten waren ausgeglichen. Es war zu erkennen, dass das Team von Cirloganescu sich einen Matchplan zurechtgelegt hatte, um die offensiv ausgerichtete Defensive der HSG auszuspielen. So gelang der Anschluss zum 3:4 und man begab sich auf Tuchfühlung zum Favoriten. In den Folgeminuten brachen unerklärlicherweise alle Dämme und die Partie nahm ihren Lauf.

Einfache Ballverluste und halbherzige Abschlüsse spielten Siebengebirge in die Karten, ebenso wie eine nicht existente Pulheimer Defensive. Urplötzlich stand es 7:3 für die Hausherren, deren Lauf Coach Cirloganescu mit einer Auszeit unterbinden wollte. Doch auch diese Maßnahme sollte wirkungslos verpuffen. Seine Mannschaft war am heutigen Abend nicht konkurrenzfähig. Zu allem Überfluss ereilte die Hornets die nächste Hiobsbotschaft, da sich Topscorer Middell am Fuß verletzte und ausgewechselt werden musste. Nach einer ersten Diagnose könnte der Rückraumakteur bis zu zwei Monate ausfallen. Das Spiel zog an den Hornets vorbei, sodass die Partie mit dem Halbzeitstand von 19:12 praktisch schon entschieden war.

In der zweiten Hälfte versuchte man taktisch noch einmal nachzulegen, um noch in Schlagdistanz zu kommen. Im Angriff brachte man den 7. Feldspieler, doch der erhoffte positive Effekt blieb aus. So wuchs der Rückstand kontinuierlich an, da die HSG kaum noch Gegenwehr erfuhr. Letztlich stand ein deutliches 37:23 auf der Anzeigetafel.

Den Hornets wurde eine Lehrstunde erteilt, ungeachtet der Tatsache, dass man personell dezimiert antreten musste und mit Middell eine eminent wichtige Stütze weggebrochen ist. Nun gilt es die nächsten beiden Partien vor der Herbstpause positiv zu gestalten, was bedeutet, das wahre Gesicht zu zeigen und die notwendige mentale Stabilität herzustellen.

Am kommenden Wochenende gastieren die Hornets bei den formstarken Löwen Oberberg. Man hofft, dass im Laufe der Woche der ein oder andere Akteur zurückkommt, um sich endlich einzuspielen und das spielerische Gerüst zu stabilisieren.

Tor:

Lankert, T. Giesen

Heinen (3), Hampel (1), Zank, Semeraro (1), Molz (1), J. Giesen (5/1), Jäckel (6/1), Felser (1), Lüpschen (3), Middell (2)

Vorbericht: HSG Siebengebirge/Thomasberg – Pulheimer SC

Am vergangenen Wochenende kam endlich die Erlösung. Der erste doppelte Punktgewinn unter dem neuen Trainer Marian Cirloganescu wurde eingefahren und so konnten sich die Hornets endlich für die bis dato ordentlichen Leistungen belohnen. 

Am kommenden Wochenende reisen die Hornets zu einem der vermeintlich leichtesten Spiele, wenn sie bei der HSG Siebengebirge/Thomasberg gastieren. Die Hausherren, die letzte Saison den Wiederaufstieg verpasst haben, sind der Topfavorit auf den Titel, haben siedoch für dieses Vorhaben personell enorm aufgerüstet. Eine komplett neue Rückraumreihe, bestückt mit Drittligaspielern wie Steinhaus, Schlösser und Bachler, wird von jungen talentierten Spielern ergänzt und ergibt so eine ideale Mischung, um das Projekt Aufstieg zu realisieren. 

Für die Hornets, die in den letzten Wochen mit vielen personellen Sorgen, gesundheitlicher und beruflicher Natur, zu kämpfen hatten, geht es darum, eine Überraschung so lange wie möglich im Bereich des Möglichen zu halten. Dafür müssen sie der emotionalen Art und Weise der HSG, speziell am Sonnenhügel, Paroli bieten und mit spielerischer Gelassenheit auftreten, um die aggressive und offensive Deckung der Gastgeber auszuhebeln. Es wird wieder eine starke Leistung von Lankert und Giesen im Tor erforderlich sein, um die HSG mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und überfallartige Tempogegenstöße zu laufen. Somit liegt der Grundstein wie immer in der Defensive, die bis dato noch nicht das erhoffte Bollwerk darstellt. Hier bedarf es am Samstag eine deutliche Leistungssteigerung, um der Angriffswucht der HSG entgegenzutreten. 

Dass die Hornets an ihre Chance glauben, steht außer Frage, denn die Auswärtsreise wird nicht angetreten, um als Paketbote für zwei Punkte zu fungieren. Der Schwere der Aufgabe ist man sich bewusst und man wird einen perfekten Tag benötigen, um die HSG in Bedrängnis zu bringen. Im PSC – Lager fiebert man der Begegnung entgegen, will man wissen, wie weit man zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist. 

Wie der Kader genau aussehen wird, muss das abschließende Training zeigen.

Hornets siegen souverän im Derby

Am Sonntag, 10.09.2023 empfingen die Pulheim Hornets bei sommerlichen Temperaturen den Aufsteiger des TuS Königsdorf zum ersten Derby in einem Pflichtspiel seit der Saison 2006/2007 in der Landesliga. Bereits damals dabei: Routinier Jan Giesen, der zu beiden Siegen einen Beitrag geleistet hat. 

Die Mannschaft von Trainer Marian Cirloganescu wollte nach dem unnötigen Punktverlust in Opladen den ersten Sieg einholen. Mit dabei war erstmals in dieser Saison Bastian Jakoby, der gerade in der Defensive einen wichtigen Part an der Seite von Tobias Middell einnehmen sollte. 

Lars Jäckel erzielte in der zweiten Spielminute den ersten Treffer der Begegnung vor toller Kulisse. Bis zur 10. Spielminute gab es einen offenen Schlagabtausch, bei dem der TuS einmalig sogar mit 4:5 in Führung gehen konnte. Eine nun stabilere Defensive und ein starker Rückhalt durch Florian Lankert sorgten für einfache Tore durch Severin Molz und Robin Bartsch, die einen Zwischenspurt zum 10:5 vollendeten. Einige zweifelhafte Zeitstrafen gegen die Pulheimer Spieler brachte den TuS wieder ins Spiel, doch vor allem der eingewechselte Erik Hampel zeigte mit drei Rückraumtreffern neben Shooter Tobi Middell eine gute Leistung. Beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. 

Middell mit drei Treffern zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte dafür, dass die Gäste nicht näher als zwei Tore herankommen konnten. Kritisch wurde es in der 38. Spielminute. Nach eigener Auszeit und Unterzahl wollten die Hornets mit dem sechsten Feldspieler spielen – diese Info erreichten Pulheims Torhüter Lankert jedoch nicht, so dass es zurecht eine weitere Zeitstrafe und somit eine doppelte Unterzahl gab. Lankert im Tor sorgte mit starken Paraden in dieser Phase dafür, dass die Hornets unbeschadet blieben. 

Wie auch in der ersten Hälfte dauerte es im zweiten Durchgang bis Mitte der Halbzeit, ehe die Pulheimer einen Lauf hinlegen und sich absetzen konnten. Jan Giesen, der überragende Tobi Middell, Phil Krull und Erik Hampel sorgten dafür, dass sich die Hornets vom 22:20 in der 44. Minute bis zum 28:22 in der 55. Minute absetzen konnten. Am Ende konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, der erste Saisonsieg der Hornets war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. 

Am kommenden Wochenende geht es für die Pulheimer dann zum Aufstiegsfavoriten nach Siebengebirge. Die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt steht mit 6:0 Punkten auf Platz 1 der Tabelle und will diesen bis zum Ende der Saison auch nicht mehr abgeben. Anwurf ist um 18.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Middell (11), Hampel (5), Jan Giesen, Molz (je 4), Jäckel, Krull (je 3), Bartsch (1), Heinen, Koch, Jakoby und Zank.

Hornets verschenken Sieg mit schwachen Minuten nach der Pause

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reisten die Pulheim Hornets zur Zweitvertretung des TUS 82 Opladen. Bei den Hornets musste Trainer Cirnogalescu vor dem Spiel improvisieren, mit Jakoby (privat verhindert) und Heinen (erkrankt) fehlten neben weiteren Spielern insbesondere zwei Innenblockspieler. Sein Debüt im Trikot der ersten Mannschaft gaben dafür Jan Lüpschen am Kreis, Mats Felser auf Rechtsaussen sowie Rückkehrer Joshi Friedl bei einem Strafwurf im Tor.

Die Hornets begannen mit Tim Giesen im Tor, der nach langer Verletzungspause wieder fit ist und seine Sache ordentlich machte. Die Begegnung begann sehr vekrampft auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wollte sich zunächst nicht einstellen. Jan Giesen erzielte in der 6. Minute das erste Feldtor der Begegnung zur 1:2 Führung. Bis zum 6:6 in der 13. Minute hatten sich nun beide Angriffsreihen ein wenig gefangen, die Defensive stand auf beiden Seiten aber noch nicht sonderlich gut. Insbesondere gegen die Wurfkraft von Konstantin Lutz auf Opladener Seite fanden die Hornets zunächst wenig Lösungen.

Mitte der ersten Hälfte ging jedoch ein kleiner Ruck durch die Pulheimer Mannschaft. Die Defensive wurde nun aufmerksamer, Ballgewinne forciert und in einfache Tore aus der ersten Welle umgemünzt. Innerhalb von 5 Minuten erzielten die Gäste einen 6:0 Lauf und konnten sich deutlich auf 6:12 absetzen. Bis zum Pausenstand hielt dieser Vorsprung nahezu, die Hornets gingen mit 12:17 in die Halbzeit. Größtes Manko war dabei in Halbzeit eins die Chancenvergabe. Der Ball lief gut, doch bereits in den ersten 30 Minuten wurden zu viele freie Wurfmöglichkeiten nicht genutzt.

Den Start der zweiten Halbzeit verschliefen die Hornets komplett. Nach sechs Minuten konnten die Gastgeber zum 17:17 ausgleichen, vier Tore erzielte hiervon Lutz aus der zweiten Reihe. Die Pulheimer agierten in dieser Phase weder vorne, noch hintern entschlossen genug und brachten Opladen 2 somit zurück ins Spiel. Jan Giesen erzielte den ersten Pulheimer Treffer und brach zunächst den Bann, die Wurfeffektivität im Angriff und die Aktivität in der Defensive ließen jedoch auch den Rest der zweiten Hälfte zu wünschen übrig, so dass die Hornets es über die gesamte Dauer der zweiten Halbzeit nicht mehr schafften, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Opladen blieb stets dran, schaffte regelmäßig das Unentschieden und setzte die Mannen von Cirloganescu so immer wieder unter Druck. 40 Sekunden vor Schluss gingen die Pulheimer durch einen Strafwurf mit 26:27 in Führung, konnten diese aber nicht mehr über die Zeit rennen.

Ohne auch nur ein einziges Mal im Rückstand zu sein fühlt sich dieser Punktverlust extrem bitter an. Doch zeigt der Punktgewinn auch, dass die Pulheimer in der Lage sind, personelle Ausfälle gut wegzustecken. Gerade auf den Außenpositionen fehlten aus verschiedenen Gründen fünf Hornets, dazu war Jan Lüpschen der einzige Kreisläufer im Kader. Er und auch Mats Felser, der vor einem Jahr noch in der zweiten Kreisklasse aktiv war, konnten mit jeweils drei Toren einen tollen Input geben.

Nun heißt es, sich auf das Derby am kommenden Sonntag vorzubereiten und hier den ersten Saisonsieg zu erzielen. Anwurf ist um 16.00 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Es spielten und trafen:

Tim Giesen, Lankert, Friedl; Middell (8/1), Jan Giesen (6/2), Bartsch (5), Felser, Lüpschen (je 3), Zeyen (2), Hampel, Zank, Jäckel und Heinecke.

Hornets wollen ersten Punkte der Saison einholen

Der erste Spieltag der noch jungen Saison liegt hinter der Mannschaft von Neutrainer Marian Cirloganescu. Gegen den hoch gehandelten SSV Nümbrecht gab es am Ende eine knappe 29:30 Niederlage. Auch unser Gegner vom zweiten Spieltag, der TUS 82 Opladen 2, musste sich einem der Aufstiegsfavoriten geschlagen geben – 25:29 bei der HSG Siebengebirge.

Die Drittligareserve kann dabei auf einige neue Spieler zurückgreifen, die im Kader der Opladener ersten Mannschaft stehen und in der Oberliga Spielpraxis sammeln. Die Opladener stellen eine junge und schnelle Mannschaft, die gut ausgebildet ist und auch in den vergangenen Jahren stets ein unangenehmer Gegner gewesen sind.

Die Pulheimer wollen an die gute Leistung aus dem ersten Spieltag anknüpfen und möglichst die gemachten Fehler minimieren. Gerade im Abschluss wollen die Hornets eine höhere Effektivität an den Tag legen. Fehlen werden dabei neben dem Langzeitverletzen Jan Hüfken, der erst im neuen Kalenderjahr sein Comeback geben können wird, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby (beide privat verhindert) auch Tim Klück (verletzt) und Christian Heinen (krank). Sein Debüt in der laufenden Saison wird dafür Lars Jäckel geben.

Doch egal mit welcher Mannschaft die Hornets antreten werden, sie gehen mit voller Motivation in die Begegnung und werden alles dafür geben, die ersten beiden Punkte der Saison einzufahren.

Anwurf ist am Samstag um 16.30 Uhr.

Trotz guter Leistung stehen Hornets mit leeren Händen da

Die Saison 2023/2024 hat endlich begonnen. Nach einer guten Vorbereitung, ging es für das Team um Neutrainer Marian Cirloganescu am ersten Spieltag direkt gegen einen der Topfavoriten um den Aufstieg. Der SSV Nümbrecht hatte bereits in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht, nun mit dem ehemaligen Bundesliga Tobias Schröter (nicht dabei gewesen) und dem ehemaligen Longericher Tim Hartmann brutale Qualität im Team um den letztjährigen Torschützenkönig Jannik Lang hinzubekommen.

Auf Seiten der Pulheimer konnte Marian auf eine volle Bank zurückgreifen, mit Davide Semeraro, Bastian Jakoby, Lars Jäckel (alle privat verhindert) und Jan Hüfken (verletzt) fehlten ihm aber noch einige Alternativen. Mit dabei nach langer Verletzung war jedoch Tim Giesen, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand, sowie Severin Molz, der sein Debüt für die Hornets gab.

Die Pulheimer starteten zur ungewohnten Anwurfzeit (Sonntag 16.00 Uhr) gut in Partie. Tobias Middell zeigte im Angriff direkt seine Wurfgewalt aus dem Rückraum, Florian Lankert entschärfte hinter einer guten Defensive viele gute Wurfmöglichkeiten. Einzig die Wurfeffektivität im eigenen Angriff ließ in einigen Situationen zu wünschen übrig, so dass das Spiel immer hin und her ging.

Nach 7:4 folgte eine erste Schwächephase, in der sich die Gäste bis auf 8:10 absetzen konnten. Die Hornets ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und konnten beim 11:11 durch Christian Heinen wieder ausgleichen. Bis zum Halbzeitpfiff ging es hin und her, ehe die Nümbrechter mit 14:15 in die Pause gingen.

Die zweite Hälfte begannen die Hornets mit dem 7. Feldspieler. Nümbrecht versuchte eine offensive Deckung, was den beiden Pulheimer Kreisläufern und Halbspielern noch mehr Räume verschaffte. So konnten die Gastgeber schnell das Momentum zurückgewinnen und mit einem Zwischenspurt von 15:16 auf 19:16 davonziehen. Die Gäste nahmen nun eine Auszeit und stellten wieder auf eine 6:0 zurück. Zunächst fanden die Pulheimer auch hiergegen Lösungen, und konnten bis zum 24:21 noch den Vorsprung halten, doch schon da fand die Pulheimer Defensive kein Mittel gegen den an diesem Tag überragenden Tim Hartmann auf Nümbrechter Seite. Der ehemalige Drittligaspieler nutzte jede Möglichkeit aufs Tempo zu drücken und konterte jeden Pulheimer Treffer mit einem Tor aus der schnellen Mitte.

Der Wendepunkt im Spiel war jedoch eine Zeitstrafe gegen Erik Hampel in der 48. Minunte. Die Hornets agierten in dieser Phase nicht konzentriert genug und fingen sich unnötige Ballverluste, welche die Gäste durch einfache Tore zurück ins Spiel brachte. Ab dem 24:24 folgte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Das 25:24 war jedoch die letzte Pulheimer Führung. 30 Sekunden vor Schluss bei einem Tor Rückstand nahm Trainer Cirloganescu seine letzte Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Die Gastgeber schafften es auch Tobi Middell in eine gute Wurfposition zu bringen, der finale Wurf wurde jedoch pariert, so dass die Pulheimer trotz einer starken Leistung am Ende mit leeren Händen da stehen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man trotz vieler eigener Fehler eine Topmannschaft der Liga am Rande der Niederlage hatte und trotz der Ausfälle wichtiger Spieler konkurrenzfähig ist. Das Trainerteam hat den Hornets den Spaß zurückgebracht, der in der vergangenen Saison verloren gegangen ist.

Am kommenden Samstag reisen die Pulheimer dann zum ersten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung des Tus 82 Opladen, welche am ersten Spieltag gegen den zweiten Aufstiegskandidaten aus Siebengebirge verloren haben. Anwurf ist um 16.30 Uhr.

Für die Hornets spielten und trafen:

Lankert, Tim Giesen; Jan Giesen (8/3), Middell (7/1), Bartsch (4), Molz (3), Hampel, Klück (je 2), Zeyen, Heinen, Koch (je 1), Lingner und Zank.