Die Pulheimer starteten ordentlich in die Begegnung, Wantke und Müller konnten mit Toren aus der zweiten Reihe direkt die Führung erringen, es sollte allerdings nicht lange dabeibleiben. Beim 4:3, erneut durch Wantke, gingen die Grün-Weißen letztmalig in Führung. Im Anschluss waren es die Gäste aus Königsdorf, die aus einem 5:5 eine 5:9 Führung machte.
Eine hohe Anzahl an technischen Fehlern machte es Königsdorf gerade in der Phase sehr einfach sich in einen Flow zu spielen. Erst eine Zeitstrafe sowie der verwandelte Strafwurf von Wantke zum 7:11 brachten die Hornets wieder zurück. Dani von Bismarck, Max von Bismarck und Jan Giesen vollendeten den 4:0 Lauf, doch eigene Unzulänglichkeiten ließen die Gastgeber nicht weiter rankommen.
Beim 14:16 ging es in der zweiten Halbzeit weiter, doch am Bild änderte sich nichts. Königsdorf setzte sich ab, Pulheim kämpfte sich heran. Immer, wenn die Möglichkeit bestand, das Unentschieden zu erzielen oder in Führung zu gehen, versagten die Nerven. Insgesamt 23 technische Fehler sind gegen einen guten Gegner einfach zu viel, um gewinnen zu können.
Zwar brachte die offensive Deckung am Ende noch einige Ballgewinne, diese wurden zu oft aber erneut einfach weggeschmissen, so dass der letzte Treffer kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik war.
Die junge Mannschaft, erneut wurden vier A-Jugendliche eingesetzt, muss aus diesen Situationen lernen. Wie schon gegen Fortuna war es weniger die Stärke des Gegners, sondern die fehlende Entschlossenheit und hohe Fehlerquote, die am Ende dafür sorgte, dass die Punkte nicht in eigener Halle gehalten werden konnten.
Mit der kämpferischen Einstellung konnten die Pulheimer Zuschauer aber wieder einmal mehr als zufrieden sein.
Am kommenden Samstag geht es um 15.30 Uhr im Nachholspiel des ersten Spieltages gegen PSV Köln 2 weiter, welcher Punktgleich in der Tabelle steht.
Es spielten und trafen:
Wenk, Franke; Jan Giesen (7/1), Wantke (6/1), Friemel (4), Müller (3), Adelhütte-Perez, Heinecke, D. v. Bismarck (je 2), Scheier, M. v. Bismarck (je 1), Kahlen, Overberg und Paproth.
