E1: Großer Kampf wird nicht belohnt

Ein Sieg gegen den Favoriten aus Refrath nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Königsdorf wäre heute mehr als nur ein i-Tüpfelchen gewesen. Ein Spiel beginnt immer mit 0:0, das kann nur immer wieder betont werden. Insofern wussten wir, dass auch heute etwas möglich sein würde. Vor annähernd 100! Zuschauern lieferte die E1 ein fantastisches Spiel ab. Engagiert, kämpferisch und spielerisch manchmal brillant fanden wir immer wieder Lösungen das Angriffsspiel unserer Gäste zu unterbinden und selber nach vorne tolle Tore zu erzielen.

Die erste Hälfte ging rauf und runter. Viele Situationen konnten wir für uns entscheiden und den entscheidenden Pass in die Tiefe finden, der meistens direkt zum Torerfolg führte. Gleichzeitig schafften wir es die gegnerischen Angreifer so gut es eben geht, vom eigenen Tor fern zu halten. Über 5 zu 3, 7 zu 5 und 9 zu 7 hielten wir Refrath zunächst konstant auf Abstand. Erst in der 15 Spielminute konnte Refrath endlich wieder mal ausgleichen. Leider verschliefen wir die Schlussphase ein wenig, als wir in der letzten Spielminute noch zwei Tore kassierten. Das war unnötig und kostete uns eine eigentlich verdiente Pausenführung.

Nicht umsonst wird im Fußball gesagt, dass ein Tor kurz vor der Pause ein Stimmungsdämpfer ist. Auch für uns machte sich das Negativerlebnis kurz vor der Pause in der zweiten Hälfte bemerkbar. Unsere Selbstverständlichkeit ging ein wenig verloren und nun waren wir es, die einem Rückstand konstant hinterherlaufen mussten. Umso überragender, dass unsere Kinder sich dennoch nicht entmutigen ließen und nie aufgaben. Immer wieder rappelten sie sich auf und holten auf. Angeführt von einer starken Jette Althoff mit mutigen Anspielen zum quirligen und treffsicheren Tobi Korn setzte das Team zur Schlussoffensive an. Und die hatte es in sich. Mit dem Herz in der Hand und einem großen Kampf stellten wir von 16 zu 21 auf 21 zu 23. Und nur das diese Leistung auch richtig eingeordnet wird: Im Hinspiel hatten wir noch mit 35:18 das Nachsehen.

Ein großes Lob an das gesamte Team in dem Paul Baxmeier als Ersatztorwart einen wichtigen Beitrag leistete.

Es spielten: Jette Althoff, Paul Baxmeier (Torwart), Paul Böhmer, Mats Ehrlich (2), Tobi Korn (7), Henry Kuschel, Mats Pernsot (4), Bennet Peters (8), Titus Shafie, Bennet Waas.

In Gedanken dabei: Per Dobke, Tumi Dulak, Jakob Karsten