Die Oberliga – Mittelrhein geht in die letzte Runde – Hornets wollen trotz des Umbruchs eine gute Rolle spielen.

Eine schweißtreibende Vorbereitung neigt sich dem Ende, die Saison steht in ihren Startlöchern. Ein letztes Mal wird die Oberliga Mittelrhein unter diesem Namen an den Start gehen, ehe es in der nächsten Spielzeit zur Fusion der beiden Verbände Mittel – und Niederrhein kommt. Wie genau die Abstiegsmodalitäten aussehen, konnte zum jetzigen Stand nicht zuverlässig beantwortet werden.

Hornets mit Umbruch und neuem Schwung

Den Hornets steht ebenfalls eine spannende Spielzeit bevor. Erstmals seit 17 Jahren hat ein anderer Übungsleiter das Kommando an der Seitenlinie übernommen. Dabei ist während der Vorbereitung deutlich geworden, dass den Hornets mit Marian Cirloganescu ein Glücksgriff gelungen ist. Er schafft es bis hierhin, seine ehrgeizige und akribische Art mit dem nötigen Spaß zu kombinieren, was sich äußerst positiv auf seine Mannschaft auswirkt. Durch seine offene Art ist es ihm gelungen, eine gute Dynamik innerhalb des Teams zu etablieren, was sich punktuell in den einzelnen Vorbereitungsspielen gezeigt hat. Dass sowohl Trainer als auch Mannschaft noch Zeit benötigen, um sich aneinander zu gewöhnen und die Vorstellung einer Spielphilosophie zu etablieren, dürfte auf der Hand liegen.

Keine konkrete Zielformulierung für die Saison

Auch wenn einige Testspiele bereits vielversprechende Ansätze gezeigt haben, will man sich im Lager der Hornets nicht auf eine Tabellenposition festlegen. Zum Favoritenkreis zählt man sicherlich nicht, da sind andere Teams, allen voran Siebengebirge und Nümbrecht zu nennen, die den Hornets, nicht nur aufgrund anderer finanzieller Möglichkeiten, Einiges voraus haben. Dennoch ist man sich den eigenen Qualitäten bewusst und möchte sich im Endklassement so weit wie möglich nach oben orientieren. Dafür muss man, wie jedes andere Team auch, jedoch von Verletzungen und anderen Ausfällen verschont bleiben, was zu Beginn der vorangegangenen Spielzeit die Achillesferse war.

Knaller zum Auftakt

Die erste Partie wird für die Hornets direkt eine Standortbestimmung. Mit dem SSV Nümbrecht gastiert zu ungewohnter Anwurfzeit (Sonntag 27.08., 16 Uhr) einer der Favoriten auf den Meistertitel im Sportzentrum. Die Gäste haben bereits in der letzten Saison eine bärenstarke Runde gespielt und sind als Dritter in das Ziel eingelaufen, nachdem man zum Abschluss der Hinrunde den Platz an der Sonne innehatte. Dass der SSV es mit dem Thema Aufstieg ernst meint, zeigen die Verpflichtungen von Rückkehrer Tim Hartmann, jahrelange Stütze in der dritten Liga beim Longericher SC und zuletzt in Strombach aktiv, und dem bundesligaerfahrenen Tobias Schröter auf Rechtsaußen.

Auch wenn die Rollen, trotz des Heimauftritts der Hornets, klar verteilt zu sein scheinen, ist man im PSC – Lager optimistisch, den Gästen einen heißen Tanz liefern und vielleicht direkt zu Beginn für eine faustdicke Überraschung sorgen zu können. Jedenfalls können die Mannen von Coach Cirloganescu befreit aufspielen und einen nächsten wichtigen Entwicklungsschritt machen. Die Basis muss eine kompakte Defensive sein, um die Wucht des Nümbrechter Rückraums im Zaum zu halten, und zugleich eine effektive Chancenverwertung im eigenen Angriff. Beides haben die Hornets intensiv trainiert, um bestmöglich vorbereitet in die Saison zu starten.

Personell stehen Jan Hüfken (verletzt), Davide Semeraro (private Gründe), Bastian Jacoby (private Gründe) und Lars Jäckel (private Gründe) nicht zur Verfügung.