Fahrt ins Bergische hat sich gelohnt

Mit dem Derbysieg im Rücken ging es für unsere 1. Damen am Sonntag ins Bergische Land zu der Zweitvertretung von HC Gelpe/Strombach. Ein Blick auf die Tabellensituation zeigte die Wichtigkeit des letzten Spiels vor der Winterpause: Punktgleichheit und nur ein Tor Differenz. Die Ansage nach der langen Anreise von Trainer Jan Giesen war klar. Die Hornissen sind nicht nach angereist, um Gastgeschenke zu verteilen. Wie in den vorherigen Spielen sollte auch hier der Grundstein in der soliden Abwehr gelegt werden und im Angriff noch zielstrebiger der direkte Weg zum Tor gefunden werden.

Die erste Halbzeit begann sehr ausgeglichen mit guten Aktionen vorne wie hinten. Die Umstellung der Strombacher Abwehr auf eine 5-1-Deckung und machte unserem Rückraum die gewünschten Lücken auf, die konsequent genutzt werden konnten. Auch die dann folgende Manndeckung auf Nina Bobek hinderte die Hornissen nicht am Torerfolg. So konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff eine 5-Tore-Führung erspielte, die die Strombacherinnen bis zur Pause allerdings noch auf 14:17 verkürzten.

Allen Hornissen war klar, dass es was zu holen gab in Strombach und so waren alle motiviert, mit viel Energie und der nötigen Härte in die zweite Halbzeit zu starten. Gesagt, getan. Bis zur 41. Minute ließen die Gäste nur ein Tor zu und erzielten auf der anderen Seite dafür 5 Tore. Die sonstige Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb aus. Jetzt hieß es: Abstand halten und die Punkte kassieren. Aufgrund von technischen Fehlern und kleinen Unkonzentriertheiten wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Zum Glück schrumpfte der Abstand nie auf unter drei Tore und so konnte am Ende ein 24:27 gegen eine körperlich starke Strombacher Mannschaft eingefahren werden.

Die erste Damen ist nun endgültig in der neuen Liga angekommen und verabschiedet sich von Platz 9 in die Winterpause. Am 21.01.23 wird dann mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer PSV Köln die Hinrunde abgeschlossen. #gohornets

Für die Hornissen spielten:
Marty Kostmann im Tor – Caro Friemel, Nina Bobek (6), Sandra Becker (3), Lara Stommel, Vassi Adamantidou (3), Laura Massenberg (1), Kate Karneboge (3), Josi Bick, Lisa Konradt, Janine Giesen (8/4), Jule Pütz (2), Linn Felser (1) und mit Jan Giesen und Natalie „Willi“ Wilms von der Trainerbank