Ein Schlag in den Magen – 27:28 Niederlage gegen Dormagen 2

Am vergangenen Samstag stand zum zweiten Mal in 2 Wochen ein PulHeimspiel im heimischen und Sportzentrum statt. Dieses Mal zu Gast: die Bundesliga-Reserve von Bayer Dormagen. Diesmal auch wieder unterstützt durch die Bundesliga A-Jugendlichen Matija Mircic, Tillmann Lindner und Sven Eberlein, während unsere Hornets nun auch wieder auf ihren vollen Kader zurückgreifen konnten. Lediglich Linksaußen Davide Semeraro und Trainer Kelvin Tacke fehlten dem Team am Wochenende. Da einige unserer Pulheimer Spieler in Dormagen ausgebildet wurden, und teils nicht nur mit positiven Gefühlen an ihre Zeit dort zurückdenken, war die Marschroute klar. Wie im Hinspiel sollte ein Sieg her. Entsprechend ging man hochmotiviert in die Partie. Doch die zu Beginn glänzte man mit Übermotivation und damit einhergehenden leichten Fehlern, die Dormagen kaltschnäuzig und kompromisslos bestrafte. So stand es nach nur 6 gespielten Minuten bereits 1:5 für die Gäste. Doch mit dem Treffer zum 2:5 durch Phillipp Krull fingen nun auch die Hornets an den attraktiven Handball zu spielen, der sie in der Rückrunde endlich wieder zu einem gefürchteten Gegner machte. Kurzerhand glich man durch einen stark aufspielenden Cedric Wentzel zum 6:6 aus, ging mit 9:7 in Führung, doch konnte diese nicht halten. Zur Halbzeit stand es dann nach 2 schnellen Toren wieder 13:11 für die Gastgeber. Nach der Halbzeit zeigte sich Pulheim dominant und spielbestimmend. Leider nur bis zum Stand von 20:16 in der 41. Spielminute in dem die „Unparteiischen“ offenbar entschieden hatten, dass der Gastgeber aus Pulheim das Spiel nicht gewinnen würde. Gleich zwei Mal wurde kurzerhand und unverständlicherweise ein Offensivfoul und ein Zeitspiel nach 2 Päsen gepfiffen, obwohl nach Schiedsrichteraussage 4 Pässe verblieben. Direkt im Anschluss daran wurde Michel Geerkens für 2 Minuten vom Platz gestellt für die Sachliche Nachfrage, was der Schiedsrichter denn da gepfiffen hat. So verkürzte Dormagen kurzerhand auf 20:19 und gewann damit wieder Oberwasser. In der Folge darauf entschied das Schiedsrichtergespann reihenweise auf Strafwurf und Zeitstrafe. Allerdings lediglich zu Lasten der Gastgeber. Auf der Gegenseite schien es jedoch, als könne Dormagen mit unseren Spielern nach belieben verfahren und dafür auch noch ohne Konsequenzen oder Sanktionen davon kommen. Bis zum 27:27 blieb es spannend, ehe Torwart Tim Giesen einen Ball hielt, diesen ungenau zum pfeilschnellen Cedric Wentzel passte und dieser den Ball nach einem Absprung mit Konakt des gegnerischen Torwartes von 9-Metern im Dormagener Tor unterbrachte. Doch die Schiedsrichter entschieden den Pulheimer Führungstreffer aufgrund eines vermeintlichen Betretens des Torraumes (zum zweiten Mal in einer vergleichbaren Situation) abzuerkennen. Zum Unverständnis beider Teams. Dadurch kam Dormagen wieder in Ballbesitz und erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 27:28. Zwar kam Kristoffer Lingner noch einmal zum Wurf, doch auch hier entschieden die insgesamt erneut erschreckend schwachen Schiedsrichter auf Kreis ab. Was bleibt ist erneut ein fader Beigeschmack mal wieder Opfer einer erneut selbstdarstellerischen und absolut schwachen Schiedsrichterleistung zu sein. Und das in dieser Saison in einem Ausmaß, das noch keiner unserer Spieler bisher erlebt hat. Für die Schiedsrichterausbildung des HVM sollten unsere Spiele gegen Derschlag, Bocklemünd, einiger weiterer Spiele und nicht zuletzt das vergangene Spiel gegen Dormagen ein Beispiel sein, wie man es besser nicht macht. Nun gilt es sich auf das anstehende Auswärtsspiel gegen den TV Birkesdorf vorzubereiten, um dort kommenden Samstag um 19:45 Uhr die nächsten beiden Punkte zu sammeln. Für die Hornets spielten (und trafen): T.Giesen, Lankert (beide Tor), Gottschling(3), Block, Wentzel (5), Jacoby (6), Kirschfink (1), Lingner (2), J.Giesen (5), Kuckelkorn, Krull (3), Worm, Bleckat, Geerkens (2) Siebenmeter: Hornets 0, Dormagen 4/5 Zeitstrafen: Hornets 4, Dormagen 1