Vorbericht: Pulheimer SC – TV Palmersheim

Bei den Pulheim Hornets ist nach dem letzten Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Unter der Woche wurde die Niederlage analysiert und es wurden die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Dass eine solche Partie eine einmalige Sache bleiben soll, ist allen Beteiligten bewusst und so wurde unter der Woche akribisch mit der Vorbereitung auf die nächste Partie begonnen.

Am kommenden Sonntag empfangen die Hornets einen der Aufsteiger des vergangenen Jahres, den TV Palmersheim. Die Gäste wussten in ihrer Premierensaison durchaus zu überzeugen und konnten problemlos den Klassenerhalt sichern. Das Team um Regisseur Lönenbach besitzt einen eingespielten Kern und konnte in dieser Saison bereits mehrfach auf sich aufmerksam machen, so wie beim Auswärtserfolg in Nümbrecht. Die Mischung aus jungen erfolgshungrigen Spielern und Routiniers scheint sehr gut aufeinander abgestimmt zu sein, so dass die Hornets vor einer echten Herausforderung stehen.

Oberste Prämisse bei den Grün-Weißen wird der Glaube in die eigenen Stärken sein, die trotz der desolaten Vorstellung der vergangenen Partie, nicht infrage gestellt werden. Auf die Deckung wird eine Herkulesaufgabe zukommen, da der TV über eine durchschlagskräftige und gut strukturierte Offensive verfügt. Der Verbund Abwehr-Torhüter muss sich also von seiner besten Seite zeigen, will man die entscheidende Grundlage für den Erfolg legen. Daraus soll ein verbessertes Umschaltspiel resultieren, welches in der letzten Partie kaum zum Tragen gekommen ist, aber durchaus eine Stärke des PSC werden kann. Ohnehin rechnen alle Beteiligten mit einem kampfbetonten Spiel, weshalb die Einstellung und der notwendige Wille unerlässlich sein werden, um Erfolg zu haben.

Berufs-und krankheitsbedingt konnten einige Akteure erneut nicht trainieren, weshalb der finale Kader erst am Ende der Woche feststehen wird. Die Hornets sind sich jedoch bewusst, dass sie genug Möglichkeiten haben, um zwei Punkte einzufahren, was die oberste Prämisse für das kommende Duell darstellt.

Anpfiff im heimischen Sportzentrum ist um 16 Uhr. Die Hornets würden sich über zahlreiche Zuschauer freuen, um dem wie gewohnten großen Gästeblock Paroli bieten zu können.

Hornets empfangen die Zweitvertretung des BTB Aachen

Nach drei Siegen in Folge empfangen die Pulheim Hornets zum Nachholspiel des zehnten Spieltages den Aufsteiger BTB Aachen 2. Die Mannschaft von Trainerfuchs Andreas Heckhausen konnte am Wochenende im Derby gegen Schwarz Rot Aachen den dritten Saisonsieg erzielen und steht auf dem elften Tabellenplatz. Die Nordrheinligareserve hat vor der Saison einige wichtige Spieler durch Vereinswechsel und Verletzungen verloren, verkauft sich bislang aber gut in der Oberliga.

Für das Team von Trainer Cirloganescu geht es darum, an den guten Leistungen der vergangenen drei Spiele anzuknüpfen. Insbesondere vor heimischem Publikum gilt es den Gegner nicht zu unterschätzen und von Anfang an aggressiv in der Defensive zu sein. Mit Lars Jäckel (privat verhindert) und Severin Molz (krank) fehlen zwei Spieler aus der ersten Sieben in jedem Fall, auch hinter anderen Spielern steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. So oder so wird die Pulheimer Mannschaft eine schlagkräftige Truppe stellen, die die Punkte 12 und 13 einfahren will.

Anwurf ist am Samstag um 17.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum.

Hornets gewinnen überzeugend bei MTV Köln

Die spielfreie Woche bekam den Pulheim Hornets nicht gut. Unter der Woche fehlten Marian Cirloganescu zahlreiche Spieler krankheitsbedingt, so dass bis Samstag nicht klar war, wer überhaupt auflaufen kann. Gerade auf der Kreisläuerposition zwickte der Schuh, da hier alle vier Kandidaten aus verschiedensten Gründen absagen mussten. Donnerstagnachmittag wurde aus diesem Grund alles in die Wege geleitet, um Andreas Stüsgen, ein guter Freund von Pulheims Neuzugang Christoph Gelbke, rechtzeitig die Spielberechtigung zu besorgen. Nach vier Jahren ohne Ball in der Hand und nach einer einzigen Trainingseinheit fuhr er mit nach Köln.

Am Kreis startete aber zunächst Sebastian Zeyen, der kurzfristig umgeschult worden ist. Pulheim in der Defensive kassierte direkt im ersten Angriff des Spiels über einen schönen Pass an den Kreis das 1:0, es war der Auftakt einer angriffsgeladenen ersten Hälfte, in der weder die Torhüter auf beiden Seiten, noch die Abwehrreihen einen guten Eindruck hinterlassen konnten. MTV schaffte es insbesondere über den flinken und torgefährlichen König immer wieder, die Nahtstellen zu attackieren und zu einfachen Toren zu kommen. Pulheim gelangen auf der Gegenseite immer wieder einfache Tore aus der schnellen Mitte, angezogen durch den wieder mal starken Christoph Gelbke. Er war es auch, der in der 10. Minute Neuzugang Stüsgen für seinen ersten Treffer zum 7:6 Anschluss fand. Kurz darauf nahm Trainer Cirloganescu beim 10:8 in der 16. Minute seine erste Auszeit. Insbesondere die Absprache in der Defensive bemängelte er zu Recht, viel zu einfach wurden die Gästen zum Torwurf eingeladen und nutzten dies auch konsequent aus.

Doch besonders in der Offensive fanden die Grünen nun deutlich besser Lösungen gegen die Kölner Defensive. Das 12:11 durch König war die letzte Führung der Gastgeber, insbesondere der Pulheimer Rückraum konnte immer wieder die Lücken finden. Bis zur Pause konnten sich die Hornets so auf 17:19 absetzen.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel an der Ausrichtung des Spiels. Beide Offensivreihen dominierten, während die Abwehrreihen und Torhüter zu selten Zugriff fanden. Beim 20:24 durch Tim Klück konnten die Pulheimer erstmals ein wenig Abstand zum Gastgeber aufbauen, spätestens beim 26:27 war das Spiel aber wieder völlig ausgeglichen. In Unterzahl folgte dann einer der Schlüsselmomente: Zunächst traf Jan Giesen aus spitzem Winkel von Rechtsaussen, ehe er im folgenden Angriff aus gleicher Position Christoph Gelbke zum Kempa bediente. Ebenfalls erwähnenswert in dieser Phase ist der großartige Rückzug von Youngstar Severin Molz, der innerhalb der letzten Viertelstunde zwei Tempogegenstoßpässe in einer kritischen Phase abfangen konnte.

Kurze Zeit später folgte leider eine weitere Schlüsselsituation: Beim Kampf um den Ball fiel Stüsgen Tom König unglücklich in die Beine, so dass dieser verletzt ausgewechselt werden musste und nicht mehr weiter spielen konnte. MTV konnte sich von diesem Schock nicht mehr erholen, so dass die konsequent spielenden Pulheimer die Führung am Ende sogar auf sechs Tore bis zu 30:36 ausbauen konnten und verdient beide Punkte mit nach Hause nahmen.

An dieser Stelle gehen die Genesungswünsche an Jonathan Discher und Tom König von MTV Köln. Zudem gilt ein großes Danke schön an Andreas Stüsgen, der mit vier Toren und großartigem Einsatz eine tolle Leistung zeigen konnte.

Am kommenden Samstag spielen die Pulheimer um 17.30 Uhr zuhause gegen BTB Aachen 2. Es handelt sich hierbei um das Nachholspiel vom 11.11.2023. Über zahlreiches Erscheinen von Pulheimer Zuschauern würde sich die erste Mannschaft freuen.

Es spielten und trafen:
Lankert, Tim Giesen, Fraunhoffer; Jan Giesen (9/1), Jäckel (8/1), Gelbke (7), Hampel, Stüsgen (je 4), Semeraro (2), Klück, Molz (je 1), Zeyen und Zank.

Hornets reisen mit Minimalaufgebot zum Nachbarn aus Köln

Und wieder einmal tut eine vermeintliche Pause den Hornets alles andere als gut. Nach dem spielfreien Wochenende meldeten sich zahlreiche Akteure krank. Erschwerend kommt hinzu, dass unter der Woche gerade einmal fünf gesunde Feldspieler  zur Verfügung standen und die Perspektive für das kommende Wochenende alles andere rosig aussieht, zumal einige Akteure aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. So ist es müßig, über taktische Ausrichtungen für das Wochenende nachzudenken. Es wird darum gehen, alle verblieben Ressourcen in die Waagschale zu werfen und den nötigen Einsatz und Kampfgeist an den Tag zu legen.

Der Druck lastet mit Sicherheit auf den Hausherren, die nach einem soliden Saisonstart den ein oder anderen Rückschlag verkraften mussten, wie eine überraschende Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Königsdorf.

Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Hornets präsentieren und ob nicht eine kleine Überraschung mit dem letzten Aufgebot gelingen kann.

Hornets überzeugen 45 Minuten und holen ersten Auswärtssieg der Saison

Für die Pulheim Hornets ging es am neunten Spieltag zum schwierigen Gastspiel nach Rheinbach. Die Mannschaft des Trainerduos Dietmar Schwolow/Jan Hamann ist eine Institution im Mittelrhein, agierte viele Jahre in der Nordrheinliga und zeigte nach dem Abstieg bereits in der letzten Saison, dass sie zu den besten Teams der Oberliga gehören.

Mit Lankert, Semeraro und Middell meldeten sich drei Spieler morgens aus krankheits- und verletzungsgründen ab, so dass die Pulheimer mit lediglich 12 Spielern nach Rheinbach reisten.

Tim Giesen begann im Tor und zeigte direkt eine starke Leistung und parierte die ersten beiden Abschlüsse von den Außenpositionen. Dennoch erzielte Rheinbach das erste Spiel der Begegnung, welches Jakoby vom Kreis nach tollem Pass von Neuzugang Gelbke direkt beantworten konnte. Die ersten Minuten taten sich beide Teams gerade offensiv schwer und kamen nur schwer zu erfolgreichen Torabschlüssen. Auch eine zweifelhafte vierminütige Zeitstrafe gegen Rheinbach brachte nur bedingt Sicherheit ins Spiel, da Rheinbach in dieser Phase geduldig den Torhüter rausnahm und immer wieder zu Torerfolgen kam. Der starke Tim Klück war es in der 19. Minute, der die beste Phase der ersten Hälfte mit dem Treffer zum 9.10 einläutete, den Gelbke, zweimal Jan Giesen und Zank auf 10:14 erhöhen konnten. Beim Stand von 12:15, aber in Unterzahl, wurden die Seiten gewechselt.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Pulheimer leider komplett. Vorne wurden die Bälle zu schnell hergegeben, in der Defensive fehlte der Zugriff, welcher in der ersten Hälfte für Ballgewinne gesorgt hat. Zudem sorgten zwei Zeitstrafen innerhalb kurzer Zeit dafür, dass Rheinbach das Spiel drehen konnte und beim 19:18 in der 40. Minute erstmalig wieder die Führung übernehmen konnte und diese bis zum 23:20 fünf Minuten später ausbauen konnte. Pulheims Trainer Cirloganescu reagierte und brachte Sebastian Zeyen, um mit drei Rückraumspielern zu agieren und die Abwehr-Angriff-Wechsel zu vermeiden. Und dieser Wechsel sollte sich auszeichnen. Vorne agierten die Pulheimer wieder mit mehr Überzeugung und schafften es vier Angriffe in Folge nur durch ein strafwurfwürdiges Foul gestoppt zu werden. Jan Giesen zeigte an diesem Tag keine Nerven vom Strich und glich sowohl zum 23:23, als auch zum 24:24 (50.) aus. Auch Tobias Fraunhoffer, der für den in der zweiten Hälfte glücklosen Tim Giesen eingewechselt wurde, konnte nun durch einige Paraden gegen Rheinbachs Rückraumspieler auf sich aufmerksam machen und mit einem starken Tempogegenstoßpass auf Severin Molz den Grundstein für den nächsten Siebenmeter gelegt – welchen Giesen zum 25:26 verwerten konnte. Die Defensive um den kompromisslosen Jakoby arbeitete weiterhin auf Höchstbetrieb, so dass erneut Giesen zum 25:27 und kurz darauf mit seinem zehnten Treffer zum 26:28 erhöhen konnte. Die Rheinbacher agierten nun die letzten Minuten des Spiels im Mute der Verzweiflung mit Manndeckung, Cirloganescu reagierte umgehend und nahm seine letzte Auszeit, um die Mannschaft auf die neue Situation einzustellen. Klück, Gelbke und Jäckel waren die letzten drei Pulheimer Treffer vorbehalten, am Ende stand ein verdienter und hart erkämpfter Sieg auf der Anzeigetafel.

Die letzten beiden Spiele haben gezeigt, dass die Struktur und auch die Freude wieder zurück bei der 1. Herrenmannschaft gekommen ist. Hierauf gilt es auch in zwei Wochen bei der SG MTV Köln drauf aufzubauen, um dann mit hoffentlich vollem Kader und einer ähnlichen Einstellung die nächsten beiden Punkte einzusammeln.

Es spielten und trafen:
Tim Giesen, Fraunhoffer; Jan Giesen (10/7), Jäckel, Klück (je 5), Gelbke, Jakoby (je 4), Zank, Molz, Zeyen (je 1), Bartsch, Koch.

Hornets wollen den positiven Trend, trotz schwieriger Aufgabe, fortsetzen.

Der überzeugende Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Nachbarn aus Longerich wollen die Hornets nicht zur Momentaufnahme verkommen lassen. Stattdessen hofft man, die positiven Aspekte in die nächsten Partien transportieren zu können. So auch am kommenden Wochenende, wenn es zur schwierigen Auswärtsaufgabe nach Rheinbach geht.

Der TV steht mit einem ausgeglichen Punktekonto einen Platz vor den Hornets. Dabei fällt wieder einmal, wie in den letzten Jahren eigentlich immer, die enorme Heimstärke auf. Neben der Akquise zahlreicher Talente aus dem eigenen Nachwuchs, komplettieren arrivierte Kräfte den Kader, wodurch Rheinbachs Trainerurgestein Dietmar Schwolow eine perfekte Mischung zur Verfügung steht.

Für die Hornets wird es darum gehen, die Euphorie der Hausherren, die sie vor heimischer Kulisse regelmäßig entfachen, einzubremsen. Funktionieren soll dies mit einer kompromisslosen Deckung und einem geduldigen Angriffsspiel, um sich nicht von Hektik anstecken zu lassen. Gelingt dies, stehen die Chancen für die Hornets nicht schlecht, zwei big points einzusacken.

PSC Coach Cirloganescu wird voraussichtlich auf einen vollen Kader zurückgreifen können, was ihm einige Sorgenfalten weniger bereitet.

Hornets entscheiden den offensiven Schlagabtausch deutlich für sich

Die desolate Vorstellung des vergangenen Wochenendes sollte am heutigen Samstag revidiert werden. Da die Hornets sich seit Beginn der Saison mit Personalproblemen herumplagen, was einer der vielen Gründe ist, weshalb die Mannschaft von Marian Cirloganescu eher dürftig in die Spielzeit gestartet ist, hat sich eine glückliche Fügung ergeben. Man konnte mit Christoph Gelbke und Sebastian Linnemanstöns zwei Spieler reaktivieren, die sich eigentlich aus dem Handballsport verabschiedet haben. Beide pflegen jedoch noch gute Beziehungen zu einigen Hornets-Akteuren, sodass beide Spieler ab sofort die Farben grün und weiß tragen. Mit einer etwas breiteren Personaldecke, speziell im Rückraum, wollte man Zählbares aus der Begegnung mit den Nachbarn aus Longerich mitnehmen.

Die Hornets starteten mit Semeraro und Klück auf den Außenbahnen, während Jäckel, Neuzugang Gelbke und Jan Giesen die Rückraumreihe bildeten. Jacoby komplettierte die Startformation am Kreis und Lankert hütete das Tor. 

Von Beginn an wurde deutlich, dass beide Mannschaften gewillt waren auf das Gaspedal zu treten. Die Gäste eröffneten den Torreigen, ehe Gelbke den ersten Treffer für sein neues Team erzielte und Jäckel einen Doppelschlag zum 3:1 nachlegte. Die Gäste antworteten ihrerseits mit einem Doppelpack und läuteten damit eine ausgeglichene Anfangsphase ein. Die in den letzten Wochen wackelige Defensive der Hornets zeigte sich an diesem Abend von ihrer besseren Seite. Allen voran Jacoby organisierte die Abwehr hervorragend, welche mit dem starken Flankert im Tor ein gutes Gesamtpaket bildete. Ab der zehnten Minute übernahmen die Hornets das Kommando und starteten einen kleinen Zwischenspurt. Beim Stand von 4:4 zogen die Gastgeber das Tempo an, und weil Lankert mit teils spektakulären Reflexen sein Tor vernagelte, setzten sich die Hornets auf 9:4 ab. Die Gäste nahmen eine Auszeit, doch den Hornets gelang es, den Vorsprung konstant zu halten. Ohnehin wirkte es so, dass die Grün-Weißen zu jeder Zeit Herr der Lage waren, und so bauten sie ihren Vorsprung in den Schlussminuten der ersten Hälfte sogar auf sieben Treffer (17:10) aus. Einige Nachlässigkeiten im Angriffsspiel ermöglichten es den Gästen den Rückstand aus ihrer Sicht zu verkürzen und somit für ein erträglicheres Halbzeitergebnis zu sorgen. Mit 18:13 für die Hornets wurden die Seiten gewechselt.

Der stark aufspielende Jan Giesen erzielte den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel und auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte den Hornets. Lankert war weiterhin ein sicherer Rückhalt und ebnete somit den Weg für die Offensive, die Neuzugang Gelbke mit seinen Nebenleuten gut organisierte. Jäckel und Gelbke waren es auch, die den Vorsprung wieder auf sieben Treffer ausbauten. Ihrer Wurfgewalt aus dem Rückraum war es zu verdanken, dass die Gäste jedoch weiterhin den Anschluss wahrten und sich sehr wehrhaft zeigten. Doch die Hornets fanden in der eigenen Offensive immer wieder gute Lösungen, vornehmlich über den bärenstarken Jacoby am Kreis, der von der LSC-Defensive kaum zu bändigen war. Entweder traf er selbst oder holte einen Strafwurf nach dem anderen heraus. Da jedoch beide Defensivreihen ihre Arbeit nicht mehr so ernst nahmen, entwickelte sich die Partie zum einem munteren Scheibenschießen mit Vorteilen für den PSC. Mitte der zweiten Hälfte baute man den Vorsprung auf acht Treffer aus, woran auch der zweite Neuzugang Linnemanstöns mit zwei schönen Treffern seinen Anteil hatte. Näher als auf sechs Treffer ließ man die Gäste nicht mehr herankommen, weil die Hornets heute durch eine konsequente Chancenverwertung bestachen. So brachte man das Ergebnis souverän über die Zeit und sicherte sich mit einem 38:30 zwei wichtige Punkte.

Endlich konnten die Hornets wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen. Sicherlich hat man heute die beste Offensivleistung gezeigt und phasenweise sehr stark in der Defensive agiert. Erst in der Mitte des zweiten Durchganges hat man die Abwehrarbeit eingestellt, konnte sich aber am heutigen Abend auf die Offensive verlassen. Daran gilt es jedoch weiter konsequent zu arbeiten.

Am kommenden Wochenende gastiert der PSC-Tross beim TV Rheinbach, die mit einem ausgeglichenen Punktekonto zwei Plätze vor den Hornets rangieren. Dabei sind sie für ihre Heimstärke bekannt, weshalb auf die Hornets eine schwere Aufgabe zukommt, die man jedoch mit viel Engagement und hoffentlich einem erneut breiten Kader angehen möchte, um einen kleinen Aufwärtstrend zu bestätigen.

Statistik:

Tor: Tim Giesen, Lankert

Klück (3), Zank (1), Semeraro (1), Jacoby (6), Linnemanstöns (2), Molz (2), Jan Giesen (7), Koch, Jäckel (11/5), Gelbke (4), Zeyen, Bartsch (1)

Hornets empfangen die Zweitvertretung des Longericher SC

Nach der Niederlage in Birkesdorf empfangen die Pulheim Hornets am 8. Spieltag mit der Zweitvertretung des Longericher SC so etwas wie den Angstgegner. Seit vielen Jahren konnten die Pulheimer gegen die Gäste nicht mehr gewinnen, gerade in der letzten Saison gab es eine deutliche Niederlage gegen die Mannschaft von Trainer Freddy Rudloff. Die große Stärke der Longericher ist das Tempospiel, mit dem sie in dieser Saison schon einige Teams überrennen konnten und unter anderem dem Tus Königsdorf 40 Tore einschenken.

Für die Pulheimer ist das aber alles zweitrangig, denn in erster Linie müssen sich die Hornets mit sich selbst beschäftigen. Gegen die Birkesdorfer schlugen sich die Pulheimer erneut selbst. Während die Defensive erstmals in dieser Saison eine gute Leistung zeigte, fehle vorne die Spieldisziplin und die Qualität im Abschluss. An beiden Dingen wurde in dieser Trainingswoche wieder gearbeitet, erstmals seit langer Zeit konnte Trainer Cirloganescu auf eine größere Trainingsgruppe zurückgreifen. Entsprechend wurde viel an Mechanismen und Abläufen gearbeitet, um im Angriff eine höhere Effektivität als zuletzt zu erzielen.

Anwurf ist am Samstag um 19.30 Uhr im Pulheimer Sportzentrum. Das Vorspiel bestreitet unsere Zweitvertretung um 17.30 Uhr gegen den Tus Ehrenfeld.

Desolate erste Halbzeit und mangelhafte Chancenverwertung führen zur Niederlage in Birkesdorf

Am siebten Spieltag der laufenden Saison ging es für die Mannschaft von Trainer Marian Cirloganescu zum Birkesdorfer TV. Die Gastgeber sind auch dieses Jahr gut in die Saison gestartet und stehen im oberen Tabellendrittel, während die Hornets auch in dieser Saison eher schlecht in die Saison gekommen sind.

Das Spiel begann für die Hornets nicht gut. Vorne konnten sich zunächst gute Wurfmöglichkeiten erarbeitet werden, diesen stand aber der Pfosten oder der gegnerische Torhüter im Weg, so dass Birkesdorf sich nach drei Minuten bereits auf 3:0 absetzen konnte. Geburtstagskind Zank war es, der den ersten Pulheimer Treffer erzielen konnte. Dieser brachte zunächst aber auch keine Sicherheit, vielmehr sorgte der langsam wachsende Rückstand dafür, dass die Hornets vorher überhasteter ihre Abschlüsse nahmen und sich nicht an das Spielkonzept hielten. Die keinesfalls guten Birkesdorfer konnten sich so weiter absetzen. Und während sich die eigene Defensivleistung weiter stabilisierte und Torhüter Tim Giesen eine ordentliche Leistung zeigte schafften es die Hornets alleine in der ersten Hälfte vier Gegenstoßpässe wegzuwerfen. Entsprechend deutlich war der Halbzeitvorsprung von 13:7.

Trainer Cirloganescu zeigte seinen Unmut in der Halbzeitpause und appellierte an seine Spieler, in der zweiten Halbzeit taktisch disziplinierter zu agieren. Ein Wechsel auf der Torhüterposition (Florian Lankert für Tim Giesen kam nun zwischen die Pfosten), sowie ein Angriffsspiel mit dem siebten Feldspieler sollten nun die Weichen stellen. Birkesdorf startete mit Ballbesitz und konnte die Führung direkt auf 14:7 erhöhen, doch nun begannen die Hornets sich mehr zu wehren. Zweimal in Folge konnte Zeyen seine Kreisläufer bedienen, zweimal traf der starke Julian Koch für die Hornets. Jan Giesen und Jakoby setzen die nächsten Treffer der Begegnung, so dass Birkesdorf beim 14:11 seine Auszeit nahm, um den Pulheimer Lauf zu stoppen. Aus Pulheimer Sicht leider mit Erfolg, denn die Gastgeber stellten sich nun deutlich besser auf das Überzahlspiel der Pulheimer ein und konnten ihrerseits einen 3:0 Lauf starten. Nach dem 17:11 in der 41. Minute gehörten die nächsten Minuten erneut den Hornets, die beim Stand von 19:16 den Ball in der Abwehr durch den aufmerksamen Tim Klück gewinnen konnten, es aber erneut nicht schafften den Tempogegenstoß erfolgreich abzuschließen. Anstatt 19:17 stand es wenige Sekunden später 20:16 in der 53. Minute.

Näher als diese drei Tore kamen die Gäste nicht mehr heran, da immer wieder beste Chancen nicht verwertet wurden. Am Ende siegte Birkesdorf mit 23:19 und die Pulheimer müssen sich wieder einmal über eine unnötige Niederlage ärgern.

Am kommenden Samstag empfangen die Pulheimer den Longericher SC 2 um 19.30 Uhr in eigener Halle. Hier werden die Pulheimer offensiv ein anderes Gesicht zeigen müssen, um eine Chance auf die zwei Punkte haben zu wollen.

Für den PSC spielten und trafen:

Tim Giesen, Lankert, Fraunhoffer; Jäckel (5/1), Koch, Jakoby, Jan Giesen (je 3), Zank (2) Zeyen, Klück, Molz ( je 1), Bartsch und Felser.

Wiederbeginn unter schlechten Vorzeichen

Pausen sollen in der Regel dazu dienen, neue Kraft zu tanken, den Kopf freizubekommen und im Sport die ein oder andere Blessur auszukurieren.

Leider ist die Herbstpause für die Pulheim Hornets in das komplette Gegenteil umgeschlagen. Mit Wiederbeginn des Trainings ereilte PSC – Coach Cirloganescu eine Absagenflut angeschlagener Spieler. Die Krankheitswelle hat die Grün-Weißen erwischt, was im Trainingsbetrieb deutlich zu spüren ist.

Die Vorzeichen für das kommende Wochenende, wenn die Spielzeit fortgesetzt wird, stehen also, gelinde gesagt, miserabel. Gerade einmal fünf gesunde Feldspieler konnten unter der Woche trainieren und man hofft, dass sich bis zum Wochenende der ein oder andere Akteur zurückmeldet.

Mit Rückschlägen muss der PSC aber bereits die gesamte Saison umgehen und hat phasenweise gezeigt, dass sie diesem Umstand trotzen kann. Das wird am kommenden Wochenende auch nötig sein, wenn der PSC – Tross beim Tabellenfünften aus Birkesdorf gastiert. Die Mannschaft hat sich über die Jahre zu einem festen Bestandteil der Oberliga etabliert und besticht durch einen eingespielten Kern.

Für die Hornets gilt es die eigene Defensive in den Griff zu bekommen, die sich bislang als Achillesferse erweist. Immer wieder gibt es Abstimmungsschwierigkeiten, was dem Umstand geschuldet ist, dass durch die Personalrochade immer wieder neue Konstellationen gemeinsam spielen mussten. Dennoch gab es auch oft genug Fehler individueller Natur, die es abzustellen gilt. Die Zweikampfstärke in Eins-gegen-Eins-Situationen muss deutlich verbessert werden, um ein sicheres Fundament für das eigene Spiel zu haben.

Welches Personal zur Verfügung stehen wird, entscheidet sich kurzfristig.