Hornets starten mit einem Sieg ins neue Jahr

Ein treuer Fan sagte mal: „Wer zum 1:0 trifft, gewinnt das Spiel.“ Zumindest am letzten Samstag konnten die Pulheimerinnen diese Theorie bestätigen. Zur Prime-Time zwischen den ersten beiden Herrenmannschaften empfingen die Hornets die Zweitvertretung des Polizeisportvereins Köln. Diese konnte zwar von den bisherigen Spielen erst zwei für sich entscheiden, hatte auf dem Miezen-Cup eine Woche zuvor aber Selbstvertrauen gesammelt, um weiter auf Punktejagd zu gehen. Das erste Tor im Spiel lies lange auf sich warten und fiel erst nach mehreren Minuten für die Pulheimer Seite. Die Kölnerinnen glichen sofort mit einem schnellen Angriff aus. Die Hornets konnten sich danach kurzzeitig auf ein 4:2 absetzen, insgesamt war es jedoch ein ziemlich ausgeglichenes erste Viertel, sodass es nach 15 Minuten 5:5 stand. Was folgte war ein Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte. Zwischenzeitlich konnten die Kölner sogar vorlegen und brachten die Hornets in Zugzwang. Bei einem Stand von 9:10 zogen die Hornets kurz vor der Halbzeit nochmal an und konnten sich wieder auf 13:11 absetzen. Mit einem 2-Tore-Vorsprung ging es also in die Kabine. Die Pause wurde insbesondere dazu genutzt, die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen und die Aufmerksamkeit von den Schiedsrichtern zurück auf das Spielgeschehen zu lenken. Trainer Carmine Montemarano gab der Mannschaft hier und da ein paar Tipps und bat darum, das Handballspielen nicht wieder einzustellen, sondern diesmal konsequent durchzuspielen. Einen kleinen Aufwach-Moment brauchten die Hornets dennoch, den die PSV-Spielerinnen zum schnellen Ausgleich nutzten. Es folgte wieder ein knappes Spiel, bei dem die Hornets bis zum 17:16 die Nase vorn hatten, bis die Gäste durch einen Doppelschlag auf 17:18 vorlegen konnten. Da schaltete sich in den Köpfen der Pulheimerinnen der Hebel um und sie gaben Gas. Unter anderem durch mehrere Siebenmeter konnten noch 6 Tore geschossen werden und hinten ließen sie lediglich noch 2 Tore zu. Den Endstand von 23:20 haben die Hornets sich redlich verdient und konnten so, mit nun 8:8 Punkten, ihren Platz im Mittelfeld stärken. Statistik: Tor: Marty Kostmann Sandra Becker (2), Sandy Lehrbach, Laura Massenberg (5), Lotte Mues, Kathrin Niehoff (3), Janine Oertel (2), Anika Pfaff, Christina Roeder, Kristina Schoo (7), Lara Stommel, Melanie Wels (4)